Notiz am 1. März 1986: »[...] (gestern DW beendet) [...]«; »("Das Leben geht weiter, in der Heimat, nach DW)«; auch bei späteren Einträgen ist das Kürzel DW noch weiter in Verwendung; Der dem Notizbuch beiliegende Aufgabeschein für eingeschriebene Briefsendungen dokumentiert die Übersendung des fertigen Typoskripts (Textfassung 1a) von DW an Siegfried Unseld am 2. März 1986 – das Typoskript ging verloren und ist bis heute unauffindbar. Eine Kopie, dabei handelt es sich vermutlich um die erhaltene Textfassung 1b, hat Handke noch vor dem Postversand des Originals angefertigt, auch diese ging laut Notizbucheintrag vom 2. März 1986 am 1. März beinahe verloren: »Die Zeitungsfrau hat mich gerufen in dem Gewimmel und man hörte den Namen von einem Ende der Stadt durch den andern (als ich gestern an ihrem Stand die Kopie von DW liegenließ)«. Im hinteren Vorsatz des Notizbuchs notiert Handke »Lenglachner Nachforschungsstelle«, wohl eine Kontaktperson, um den Verbleib der Postsendung zu ermitteln. Im Notizbuch finden sich ab 2. März 1986 keine Einträge, die auf den Verlust des Typoskripts von DW hinweisen, lediglich von 8. bis 11. April folgen einzelne Korrektureinträge zu DW, unter anderem mit dem selben Stift, wie die von Handke eingetragenen Korrekturen in der Textfassung 1c. (ck)
„Die Wiederholung oder das neunte Land“; Das Gedicht über die \an die/ Dauer (1.-9. März); Nachmittag eines Schriftstellers (ab 1. Mai?)
Salzburg [S. I]
1 schwarzes Notizbuch mit rotbraunem Rücken, I, 290 Seiten unpag., I*; von Peter Handke auf den Buchrücken geklebter Papierstreifen mit hs. Datierung »Jan-Juni 86«
Im hinteren Vorsatz:
[Die Seitenangaben entsprechen der Folierung der Kopie ÖLA SPH/LW/W116]
Notizbuch stark beschädigt und sehr restaurierungsbedürftig