NB - ÖLA - George-Saiko-Reisestipendium

George-Saiko-Reisestipendium

Das erstmals vergebene George-Saiko-Reisestipendium geht an den 1963 geborenen Dichter Oswald Egger; im Vorjahr hat Egger bei Suhrkamp das vielbeachtete Megapoem "Herde der Rede" vorgelegt. Der privat gestiftete Preis ist nach dem österreichischen Romancier und Kunsttheoretiker George Saiko (1892-1962) benannt und wird auf Vorschlag einer unabhängigen Jury vom Verein George Saiko alle zwei Jahre für ein literarisches Projekt verliehen, für dessen Verwirklichung eine Studienreise ins Ausland Voraussetzung ist. Für das Jahr 2000 wurde die Preissumme mit öS 100.000,- festgesetzt. In das Stiftungskapital, aus dessen Zinsen das Stipendium finanziert wird, ist unter anderem der Erlös aus dem Verkauf des Nachlasses George Saikos an das Österreichische Literaturarchiv geflossen. Die Preisverleihung findet am 15. Februar 2000 (18.00 Uhr) im Österreichischen Literaturarchiv statt.


Der Verein George Saiko und das
Österreichische Literaturarchiv laden ein:

Vergabe des
George-Saiko-Reisestipendiums

an

Oswald Egger

Wann: Dienstag, 15. Februar 2000, 18.00 Uhr
Wo: Österreichisches Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek, unter der Michaelerkuppel, 1. Stock, A-1010 Wien
Begrüßung: Univ.-Prof. Dr. Wendelin Schmidt-Dengler
Laudatio: Dr. Klaus Kastberger
Lesung: Oswald Egger liest aus seinem Werk

Anschließend bitten wir zu einem kleinen Buffet.

Oswald Egger, geb. 1963, war Leiter der Kulturtage in Lana und Herausgeber der Zeitschrift "Der Prokurist", lebt heute als freier Schriftsteller in Wien. Publikationen: "Die Erde der Rede" (Kleinheinrich 1993), "Juli, September, August" (Edition Solitude 1997), "Herde der Rede" (Suhrkamp 1999), "Poemanderm Schlaf" (Edition Howeg 1999).