Kurt Benesch
1926-2008
Kurt Benesch (Pseudonym: Stefan Heidenreich), geboren am 17. 5. 1926 in Wien, gestorben am 20. 1. 2008, ebenfalls in Wien, lebte seit den 1950er-Jahren im Bezirk Josefstadt als freier Schriftsteller. Nach der Matura wurde er im letzten Kriegsjahr zum Militär- und Arbeitsdienst eingezogen und geriet 1945 in Italien in Kriegsgefangenschaft. Danach studierte er Germanistik und Theaterwissenschaft und promovierte mit einer Dissertation über Henrik Ibsen im Wiener Theater. Ab 1952 erscheinen zahlreiche Beiträge in Zeitungen und Zeitschriften. Benesch war Mitarbeiter der 1961 gegründeten Österreichischen Gesellschaft für Literatur und Leiter und Organisator des "Forums der Jugend". Das umfangreiche Werk des vielgereisten Schriftstellers umfaßt zahlreiche Romane (darunter einen über Marie von Ebner-Eschenbach: "Die Frau mit den hundert Schicksalen", Wien 1966), archälogische und kunsthistorische Werke, Hörspiele, Theaterstücke, Kinder- und Reisebücher sowie Übersetzungen aus dem Englischen. Bekanntheit erlangte er als Sachbuchautor, insbesondere mit dem Archäologiebuch „Auf den Spuren großer Kulturen“ (1980). Er wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, u. a. mit dem Förderungspreis der Stadt Wien.
ÖLA 146/00: Vorlass Kurt Benesch
Zugangsdatum: 2000.
Umfang: 64 Archivboxen.
Bestand benutzbar.
Ordnungssystematik/Inhaltsübersicht
- Werke
- Korrespondenzen
- Lebensdokumente
- Sammlungen
Der Bestand ist systematisch geordnet.
Recherche nach »Kurt Benesch« im Handschriften, Nachlässe- und Autographen-Katalog der Österreichischen Nationalbibliothek (HANNA)
Unterschrift
Kriegsteilnehmer wider Willen, blutjung, in den letzten Tagen an der italienischen Front, nur darauf bedacht durchzukommen, zum Glück davor bewahrt, töten zu müssen.