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Der Dichter Gunter Falk (1942-1983) hat in seinen literarischen und literaturtheoretischen Arbeiten als einer der ersten in Österreich - bereits in den frühen 70er Jahren - die französische Theorie (Foucault, Bourdieu) rezipiert und soziologische Fragestellungen für den literarischen Diskurs fruchtbar gemacht.
Ernst Fischers Biographie und intellektuelle Entwicklung vom Theoretiker der Arbeiterbewegung in den 20er und 30er Jahren über das Exil nach 1934 bis zum Politiker und widerspruchsvollen Intellektuellen der Zweiten Republik spiegelt entscheidende Momente der österreichischen Geschichte wider.
Mit der Aufarbeitung und inhaltlichen Erschließung der beiden Bestände wurde die Materialbasis für eine weitergehende Beschäftigung mit Ernst Fischer und Gunter Falk gelegt.
Die zwei Veranstaltungen, mit denen die neu adaptierten Räume des Österreichischen Literaturarchivs (Hofburg, Michaelerkuppel, Feststiege, 1. Stock) erstmals öffentlich genutzt werden, erkunden die Relevanz der beiden Autoren für den intellektuellen Diskurs der Zweiten Republik.
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