Eugen Wolbe
1873-1938
Eugen Wolbe, geboren am 6. 4. 1873 in Liegnitz (Niederschlesien), gestorben 1938 in Berlin. Wolbe war seit 1904 Gymnasialoberlehrer in Berlin. Er schrieb eine Reihe von biographischen Schriften populärwissenschaftlichen Charakters, u. a. über "Ludwig August Frankl" (Frankfurt/ Main 1910), den "Generalfeldmarschall Prinz Leopold von Bayern" (Leipzig 1920), "Kaiser Friedrich" (Hellerau bei Dresden 1931) und "Ferdinand I., der Begründer Großrumäniens" (Locarno, Leipzig 1938). Darüber hinaus betätigte er sich als Herausgeber, u. a.: "Schlesische Gedichte" (Leipzig, ca. 1920) und "Das Gudrunlied" (Berlin ca. 1930). Kurz vor seinem Tod verfaßte er eine "Geschichte der Juden in Berlin und in der Mark Brandenburg" (Berlin 1937). Seit seinem Studium widmete er sich außerdem intensiv dem Autographensammeln, das ihn u. a. freundschaftlich mit Stefan Zweig verband. Zu diesem Thema verfaßte er das weitverbreitete "Handbuch für Autographensammler" (Berlin 1923) sowie die "Spaziergänge im Reiche des Autographen" (Berlin 1925).
ÖLA 88/97: Sammlung
Zugangsdatum: 1997.
Umfang: 2 Archivboxen.
Bestand benutzbar.
Ordnungssystematik/Inhaltsübersicht
- Korrespondenzen
- Sammlungen
Der Bestand ist feinerschlossen und im Nachlass- und Autographenkatalog recherchierbar .
Recherche nach »Eugen Wolbe« im Handschriften, Nachlässe- und Autographen-Katalog der Österreichischen Nationalbibliothek (HANNA).