AutorInnen Gestaltung
Titel Lesergilde
Erscheinungszeitraum 1947-1962
Kurzbeschreibung Die Buchgemeinschaft „Die Lesergilde“ wurde bereits 1936 gegründet und war nach einer dreijährigen Pause 1946 wieder im Geschäft. Ein Jahr später erschien unter dem selben Namen ihre Kundenzeitschrift, die vor allem Auszüge aus den neuen Büchern brachte. Dem ursprünglichen Ansinnen, junge Autor(inn)en zu fördern, wurde „Die Lesergilde“ schon bald untreu und brachte Klassiker und ältere zeitgenössische Schriftsteller wie Max Mell, Mirko Jelusich und Rudolf Henz. Der Nachdruck von George Saikos „Der Mann im Schilf“ markierte die knappste Annäherung an lebendige österreichische Literatur. Die von der Zeitschrift besonders oft eingestreuten Gedichte von Anna Laube entsprachen aber sicher mehr dem Geschmack des nach Unterhaltung, Erbauung und Sentimentalität trachtenden Publikums. Mit der Auflösung der Buchgemeinschaft 1965 wurde auch die Zeitschrift eingestellt.
Untertitel Zeitschrift für Bücherfreunde
Herausgeber Die Lesergilde
Redakteure [I].1-[VII].1: Felix Schapira
[VII].2-[XVI].3: Hanns C. Retzer
Ort: Verlag Wien, Die Lesergilde
AutorInnen Gustav K. Bienek, Heimito von Doderer, Rudolf Henz, Mirko Jelusich, Friedrich Sacher [mehr ...]
Redaktionssitz Wien IX., Nußdorferstraße 14
Erscheinungsverlauf 1947: [I].1, 2
1948: [II].1-3
1949: [III].1, 2
1950: [IV].1, 2
1951: [V].1, 2
1952: [VI].1-5
1953: [VII].1, 2
1954: [VIII].1, 2
1955: [IX].1-3
1956: [X].1-4
1957: [XI].1-3
1958: [XII].1-4
1959: [XIII].1-4
1960: [XIV].1-4
1961: [XV].1-4
1962: [XVI].1-3
1963: [XVII].1-3
1964: [XVIII].1-4
1965: [XIX].1-4
Erscheinungsweise Vierteljährlich angekündigt, doch nur fallweise eingehalten.
Druck Hans Bulla & Sohn, Wien IX., Nußdorferstraße 14
Format
Vorgänger Die Zeitschrift erschien unter dem selben Titel bereits in den Jahren 1936-1941.
Inhaltliche Schwerpunkte Literatur, Populärwissenschaft, Jugendliteratur
Gattungen Lyrik, Erzählungen, Reiseberichte, Romanauszüge
Programmatische Äußerungen „In früheren Jahren war unsere Zeitschrift „Die Lesergilde“ ein bei unseren Mitgliedern stets gerne erwartetes und gelesenes Blatt, für den Verlag aber das dringend notwendige Bindeglied zu unseren zahlreichen Bücherfreunden.“ [I].1, S.1.
Gestaltung Beispiele
Standorte (Auswahl) ÖNB (646.015-C.Neu-Per), UBW (II-531882)
Literatur Roger Charles Pfister: Zur Geschichte der Buchgemeinschaften in Österreich. Eine historische Untersuchung. Wien: Diplomarbeit 2000, S. 95-98.

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