Die Kopie einer von Peter Handke geringfügig weiterkorrigierten Kopie des Originaltyposkripts seines Theaterstücks Das Mündel will Vormund sein (der nicht mehr vorhandenen Textfassung 1) ist innerhalb der vorhandenen Materialien zum Stück als Textfassung 1a entstehungschronologisch an den Anfang zu stellen. Es ist eine Kopiekopie – das heißt die von Handke neu hinzugefügten Korrekturen (zum Beispiel Bl. 17) sind wiederum nur in Kopie vorhanden. Diese Kopiekopie zählt 23 Blatt. Das Titelblatt fehlt. Der Titel wurde von Handke mit rotem Stift auf das erste Blatt über den Stückanfang geschrieben: »Das Mündel will Vormund sein«. Die von Handke nachgereichten drei Texteinschübe sind ebenfalls in Kopie beigelegt. Es handelt sich: 1) um die auf der finsteren Bühne wie in Kriminalfilmen plötzlich hörbaren lauten Atemgeräusche (Einschub A; Bl. 4a); 2) um die Nasenbluten-Szene (Einschub B; Bl. 16a) und 3) um die auf der finsteren Bühne hörbaren, zum Röcheln gesteigerten Atemgeräusche (Einschub C; Bl. 19a). Die Kopiekopie wurde nachträglich vom Verlag mit Satzzeichen der Herstellung versehen – eventuell für die Veröffentlichung in Theater heute. (kp)
Das Mündel will Vormund sein [Bl. 1]
1 Typoskript 2-zeilig und 1-zeilig, Kopie, 23 Blatt, pag. 1-3, 4a (Einschub A, 1-zeilig), 4-15, 16a (Einschub B, 1-zeilig), 16-18, 19a (Einschub C, 1-zeilig), 19-20; mit eh. Hinzufügung des Titels und Satzzeichen der Herstellung
Signatur vor der Übergabe in das DLA (SV, PH, W3/6.3)