Die Stunde da wir nichts voneinander wußten. Ein Schauspiel

Druckfahnen 1. Lauf, Exemplar von Peter Handke, 36 Blatt, ohne Datum [??.08.1991]

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Dass Peter Handke noch bis zur Drucklegung an dem Text von Die Stunde da wir nichts voneinander wußten weiterarbeitete, zeigt sein mit Bleistift stark korrigiertes Exemplar der Druckfahnen 1. Lauf. Es ist mit etlichen Verbesserungen (vor allem Streichungen) und Ergänzungen versehen. Im hinteren Teil des Stücks fügte Handke sogar eine ganze Textpassage ein. Sie beginnt mit der Stelle: »Ein Käuzchenschrei am hellen Tag; ein im Gehen still Weinender [...]« und reicht bis: »[...], die Mongolin schreitet durch mit ihrem Falken, die Patronin von Toledo zieht ein Löwenfell hinter sich her.« Diese Textergänzung legte er in Form zweier kopierter Manuskriptseiten mit der Paginierung 61a und 61b den Druckfahnen nach Seite 59 bei. Die Druckfahnen umfassen zusammen mit diesen beiden Manuskriptseiten 38 Blatt, mit 62 paginierten Druckseiten (36 Blatt). Nach dem Korrekturdurchgang schickte Handke sein Fahnenexemplar zurück an den Verlag, wo sein Lektor Raimund Fellinger weitere kleine Ergänzungen hinzufügte. Etwa auf dem ersten Blatt: »Rosette (Einfügung) verglast mit dem Blau von Chartres« (Bl. 1). Die Druckfahnen sind undatiert. (kp)

Tabellarische Daten

Titel, Datum und Ort

Eingetragene Werktitel (laut Vorlage): 

Die Stunde da wir nichts [/] voneinander wußten [/] Ein Schauspiel [S. 3]

Beteiligte Personen:  Raimund Fellinger
Entstehungsdatum (laut Vorlage):  ohne Datum
Datum normiert:  ohne Datum [??.08.1991]

Materialart und Besitz

Besitz:  Deutsches Literaturarchiv Marbach
Art, Umfang, Anzahl: 

Druckfahnen 1. Lauf, 36 Blatt, pag. 1 (doppelt), 1[a]-59, 61a, 61b (2 kopierte Manuskriptseiten mit Textergänzungen), 60-62; mit zahlreichen Korrekturen von Peter Handke (Bleistift) und Anmerkungen von Raimund Fellinger

Schreibstoff:  Bleistift, Fineliner (schwarz)

Ergänzende Bemerkungen

Bemerkungen: 

Signatur vor der Übergabe an das DLA (SV, PH, W3/12.2)