SYMPOSIUM
DER INTELLEKTUELLE DISKURS DER ZWEITEN REPUBLIK
Literaturwissenschaftliche Symposien zu Gunter FALK und Ernst FISCHER

Zeit:
10. Juni 1999, ab 16:00 "Gunter Falk-Tag"
17. Juni 1999, ab 10:00 "Ernst Fischer-Tag"

Ort:
Österreichische Nationalbibliothek
Österreichisches Literaturarchiv
1010 Wien, Josefsplatz 1
Zugang: unter der Michaelerkuppel/Hofburg, Feststiege, 1. Stock

Eintritt:
frei

Information:
Mit den Nachlässen von Gunter Falk und Ernst Fischer besitzt das Österreichische Literaturarchiv Materialien, die zwei wichtige Positionen der österreichischen Geistesgeschichte nach 1945 dokumentieren.

Der Dichter Gunter Falk (1942-1983) hat in seinen literarischen und literaturtheoretischen Arbeiten als einer der ersten in Österreich - bereits in den frühen 70er Jahren - die französische Theorie (Foucault, Bourdieu) rezipiert und soziologische Fragestellungen für den literarischen Diskurs fruchtbar gemacht.

Ernst Fischers Biographie und intellektuelle Entwicklung vom Theoretiker der Arbeiterbewegung in den 20er und 30er Jahren über das Exil nach 1934 bis zum Politiker und widerspruchsvollen Intellektuellen der Zweiten Republik spiegelt entscheidende Momente der österreichischen Geschichte wider.

Mit der Aufarbeitung und inhaltlichen Erschließung der beiden Bestände wurde die Materialbasis für eine weitergehende Beschäftigung mit Ernst Fischer und Gunter Falk gelegt.

Die zwei Veranstaltungen, mit denen die neu adaptierten Räume des Österreichischen Literaturarchivs (Hofburg, Michaelerkuppel, Feststiege, 1. Stock) erstmals öffentlich genutzt werden, erkunden die Relevanz der beiden Autoren für den intellektuellen Diskurs der Zweiten Republik.

Kontaktpersonen:
Bernhard Fetz (Fischer)
Klaus Kastberger (Falk)