Konvolut mit Textergänzungen zum Erstdruck (Kopie)

Manuskript, Kopie, 3 Blatt, ohne Datum [18.11.2002 bis 20.11.2002]

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Die Kopie seiner Texteinfügungen zu Rund um das Große Tribunal schickte Handke am 18. November 2002 an Thorsten Ahrend, die zusammen mit einer Postkarte am 20. November im Verlag ankamen. »Lieber Thorsten«, schreibt Handke, »das sind die Ergänzungen zum Text "Um das Rund um das große Tribunal". Auch die Zeichnungen hätte ich gern mit drin, die 3, die 2 Richter vielleicht als Einleitung zum Text, ohne Kommentar. Also Glück auf.« Der Manuskriptkopie ist im Deutschen Literaturarchiv ein fünf Briefe umfassender Briefwechsel zwischen Handke und Ahrend beigelegt, in dem es um Textfragen, Korrekturen und um die Druckfahnen geht. (kp)

Tabellarische Daten

Titel, Datum und Ort

Entstehungsdatum (laut Vorlage):  ohne Datum
Datum normiert:  ohne Datum [18.11.2002 bis 20.11.2002]

Materialart und Besitz

Besitz:  Deutsches Literaturarchiv Marbach
Art, Umfang, Anzahl: 

1 Manuskript (Kopie), 3 Blatt, pag. 1-3

Weitere Beilagen: 

 

  • 1 Postkarte von Peter Handke an Thorsten Ahrend, vom 18.11.2002 [Eingangsstempel: 20. 11.2002]: »Lieber Thorsten – das sind die Ergänzungen zum Text "Um das Rund um das große Tribunal". Auch die Zeichnungen hätte ich gern mit drin, die 3, die 2 Richter vielleicht als Einleitung zum Text, ohne Kommentar. Also Glück auf.«
  • 1 Brief von Thorsten Ahrend (Suhrkamp Verlag) an Peter Handke, vom 21.11.2002 (gefaxt an Handke um 9:44; 2 Blatt + 1 Blatt Sendebericht): »Lieber Peter, ich will Dich nachher gleich anrufen, aber vorweg ein Fax, weil ich ein paar kleine Fragen zum Text habe, für die Du sicher in Dein Manuskript schauen mußt. Ich habe die zwei Einfügungen, die ich gestern per Post von Dir bekommen habe, abgetippt und an den angegebenen Stellen in den Text gefügt. Ein kleines Problem ist, daß der Text Deines Manuskripts ja nicht zu 100 % übereinstimmt mit der SZ-Fassung, weil Du noch kleinere Änderungen eingefügt hast seinerzeit – für die habe ich aber keine Vorlage. – Eine solche Änderung: Es gibt an der Stelle, wo die SZ die vier Seiten weggelassen hat, einen "Überbrückenden" Absatz: ("Wie auch immer: das Wort jenes westlichen Geschäftsreisenden, er habe [...] still versunkenen Älteren da.") Soll der jetzt wieder raus? Oder an welche Stelle soll er? Du hast Anfang und Ende der beiden Einfügungen jeweils angegeben, aber da fehlt der Absatz eben, weil er ja im Ursprungsms. nicht stand...  [es folgen weitere Fragen, zu Namen, Zeichensetzungen] – Im Ursprungsmanuskript gab es kein Motto und keine Widmung – soll es im Buch so gemacht werden wie in der SZ? auf einer Seite vor dem Text: Dem Andenken an Boris Iljenko ...; auf einer weiteren: "...denn einer mußte schuldig sein, Mesa Selimovic..." Und zuletzt: Es klang vorgestern am Telefon so, als beinhalte der SZ-Text diverse Fehler und Du hättest mehrere Korrekturen. Ich kenne aber nur (relativ am Schluß): das ausgelassene "im... stippvisitierten Belgrad". Wenn es noch mehr gibt, arbeite ich es gleich ein am besten. Oder machst es in den Fahnen?«
  • 1 Brief von Peter Handke an Thorsten Ahrend, vom 22.11. 2002, (2 Blatt): Handke beantwortet die Fragen Ahrends direkt in seinen Brief hinein: »Peter (Handke) am 22. November 2002 für Thorsten Stachanow Ahrend«; die Antworten zu den Textfragen hat Ahrend wiederum mit rotem Stift nach seiner Einarbeitung abgehakt. Der Brief wurde gefaxt; das Fax vergilbt sehr stark.
  • 1 Brief von Peter Handke an Thorsten Ahrend (Suhrkamp Verlag), vom 30. November 2002, 1 Blatt: »für Thorsten – noch 1 letzte Anfügung für den Tribunaltext (plus 2 kleine Wortänderungen)« mit der Notiz von Ahrend »erledigt am 2.12.02, in den Fahnen S. 56«. Der Brief wurde gefaxt; das Fax vergilbt sehr stark und müßte bald einmal kopiert werden.
  • 1 Faxbrief von Peter Handke an Thorsten Ahrend, vom 3.12.2002, 1 Blatt: »Peter Handke für THORSTEN AHREND [es folgen noch wenige Korrekturwünsche] Vielen Dank und einen schönen Tag P. Die Zeichnungen sind fein.« Der Brief wurde gefaxt; das Fax vergilbt sehr stark.
  • 1 Brief von Thorsten Ahrend an Peter Handke, vom 3.12.2002, 1 Blatt: »Lieber Peter, Dein Fax kam leider etwas verstümmelt im oberen Teil hier an; deshalb kann ich manches nur ahnen:  Das Pavlovic-Zitat […] soll unter den Text gesetzt werden, also auch das Buch beschließen? In normaler Schrift? Oder fett? – [dann geht es um ein kyrillisches Wort] – Die Worttrennungen sind öfter falsch – ich gehe das im einzelnen natürlich genau durch (vermutlich sind das Satzfehler des Computers) – darum bekümmere Dich nicht.«