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NewsLetter 44: Gesundheit, Körper & Sexualität

 
Dahlke, Margit: Frauen-Heil-Kunde : Be-Deutung und Chancen weiblicher Krankheitsbilder / Margit und Ruediger Dahlke ; Volker Zahn . - München : Bertelsmann, 1999.
Signatur: 1575887-B.Neu
Die ganzheitlich orientierte Frauenheilkunde setzt ein hohes Maß an Eigenverantwortung voraus, aber gerade darin liegt für die Patientinnen die Chance für eine echte Heilung. Dieses Standardwerk bietet zuverlässige, medizinisch fundierte Informationen, erklärt Zusammenhänge zwischen Brüchen im individuellen weiblichen Lebensmuster und dem Auftreten von "Frauenkrankheiten".

Frauenmedizin in der Antike : griechisch - lateinisch - deutsch / hrsg. und übersetzt von Charlotte Schubert und Ulrich Huttner. - Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1999. - (Sammlung Tusculum)
Signatur: 1586918-B.Neu
Wie ein medizinischer Autor des 5. Jahrhunderts v. Chr. bedauernd feststellt, seien viele Frauen jämmerlich zugrundegegangen, weil die sie behandelnden männlichen Ärzte keine Vorstellung von den Besonderheiten des weiblichen Körpers und der bei Frauen vorkommenden spezifischen Krankheiten hätten. Die Entwicklung der Frauenmedizin - von den ersten spekulativen Ansätzen, der sogenannten Hypothesenmedizin, bis zu der nach Aristoteles einsetzenden naturwissenschaftlichen Forschung, beispielsweise der deskriptiven Anatomie des Herophilos (1. Hälfte 3. Jh. v. Chr.) aufgrund der Sektion menschlicher Leichen - zeichnet der Band nach.

Kruse, Britta-Juliane: "Die Arznei ist Goldes wert" : mittelalterliche Frauenrezepte. - Berlin [u.a.] : de Gruyter, 1999.
Signatur: 1590670-B.Neu
In dieser Geschichte der Gynäkologie des Spätmittelalters wertet Britta-Juliane Kruse bislang unbekannte Rezeptsammlungen und Traktate aus, auf deren Grundlage Ärztinnen und Hebammen Krankheiten therapierten oder die zur Eigenbehandlung von Frauen dienten. Das Alltagsleben von Frauen, das Geschlechterverhältnis, Sexualität, die Menstruation, Unfruchtbarkeit, Schwangerschaft und Geburt werden in diesen Texten ebenso thematisiert wie die Tätigkeit der medizinisch arbeitenden Frauen im Spätmittelalter. Kruse kann zeigen, wann und wo die Ärztinnen praktizierten, welche Tätigkeiten Hebammen ausführten und wie sie dafür bezahlt wurden, wie groß die Wertschätzung war, die Hebammen genossen, wie sehr sie aber auch Diffamierung und Verfolgung ausgesetzt waren.

© Nationalbibliothek, 2000
last update: 10.10.2000


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