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NewsLetter 46: Feministische Theologie, Kirche & Religion

 
Hildegard von Bingen in ihrem historischen Umfeld : internationaler wissenschaftlicher Kongress zum 900jährigen Jubiläum, 13. - 19. September 1998, Bingen am Rhein / hrsg. von Alfred Haverkamp. - Mainz : von Zabern, 2000.
Signatur: 1601449-C.Han
Anlässlich des im September 1998 in Bingen abgehaltenen Kongresses unternahmen bedeutende HistorikerInnen aus dem In- und Ausland den Versuch einer Erdung dieser vielfach missbrauchten Gestalt. Die Aufsätze sind in folgende Themenbereiche zusammengefasst: Urbane Umgebung; Benediktinischer Rahmen; Vorstellungen, Eingebungen, Wirkungsabsicht; Naturkunde; Rezeption.

Müller, Catherine M.: Marguerite Porete et Marguerite d'Oingt de l'autre coté du miroir. - New York [u.a.] : Lang, 1999. - (Currents in comparative romance languages and literatures ; 72)
Signatur: 1422265-B.Neu-Per.72
Die Werke dieser Mystikerinnen aus dem späten 13. Jahrhundert wurden als so gefährlich angesehen, dass Marguerite Porete 1310, der Häresie angeklagt, ihr Leben auf dem Scheiterhaufen verlor. "Le Mirouer de simples ames" von Marguerite Porete und "Le Speculum" von Marguerite d'Oingt, dessen " Gefährlichkeit " nur zwischen den Zeilen zu lesen war, werden hier einer aktuellen postmodernen, feministischen Debatte über weibliches Schreiben, Mystik und Lyrik im Mittelalter unterzogen.

Pelikan, Jaroslav: Maria : 2000 Jahre in Religion, Kultur und Geschichte. - Freiburg [u.a.] : Herder, 1999.
Signatur: 1594957-B.Neu
Infolge ihrer Rolle, die die Jungfrau Maria in der Geschichte der letzten 20 Jahrhunderte gespielt hat, war sie mehr als jede andere Frau in der Geschichte des Abendlandes der Anlass zum Nachdenken und Diskutieren darüber, was es heißt, eine Frau zu sein. In einem Ausmaß, dessen Bedeutung viele zu ignorieren beschlossen haben, können uns Ausführungen über Maria oder Porträts von ihr in Wort und Bild etwas darüber sagen, wie "das Weibliche" wahrgenommen worden ist. Zusammen mit Eva, zu der sie oft als "Zweite Eva" in Kontrast gesetzt wurde, bot sie den Anknüpfungspunkt für vieles vom Schönsten und vom Schlimmsten in dieser vielgestaltigen Geschichte. Weil Maria "die Frau par excellence" für einen Großteil der abendländischen Geschichte ist, sind die Feinheiten und komplexen Zusammenhänge bei der Interpretation ihrer Person und ihres Werks zugleich von zentraler Bedeutung für das Studium des Platzes der Frauen in der Geschichte.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 15.01.2001


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