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NewsLetter 56: Recht

 
Mader, Karin: Ehebruch als Scheidungstatbestand : von den Anfängen staatlicher Ehegesetzgebung zum Eherechts-Änderungsgesetz 1999. - Linz : Trauner, 2002. - (Linzer Schriften zur Frauenforschung ; 21)
Signaturen: 1472781-B.Neu-Per.21
Im Rahmen dieser Untersuchung soll die rechtshistorische Entwicklung des Ehebruchstatbestandes - eingebettet in den Gesamtkontext des jeweiligen Ehescheidungsrechts - bis zu den Wurzeln der staatlichen Ehegesetzgebung unter Joseph II. zurückverfolgt werden, um die Gründe für seine Sonderstellung näher zu beleuchten. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die unterschiedliche Wertigkeit des Ehebruchs des Mannes und der Frau gelenkt, die sich wie ein roter Faden durch die gesellschaftliche Wirklichkeit der Epochen zieht. Der Weg vom absoluten zum relativen Scheidungsgrund führt ausgehend vom josephinischen Ehepatent des 18. Jahrhunderts über das ABGB 1811 zum nationalsozialistischen Ehegesetz 1938 und endet schließlich mit der eingehenden Erläuterung der durch das Eherechts-Änderungsgesetz 1999 geschaffenen Rechtslage.

Möschl, Edith: Die nichteheliche Lebensgemeinschaft. 2. überarb. u. erw. Aufl. - Wien : LexisNexis Verlag, 2002.
Signatur: 1659329-B.Neu
In diesem juristischen Ratgeber werden die Rechte und Pflichten der LebensgefährtInnen verständlich aufgezeigt und Fragen, die während aufrechter Lebensgemeinschaft und nach deren Beendigung auftreten können, behandelt. Die Bandbreite reicht von den Begriffsbestimmungen über Miet- und Wohnrecht, Arbeitsleben, Unterhalt, Erbrecht, Schenkungen bis hin zu Abgeltungen nach Auflösung der Lebensgemeinschaft. Besonderes Augenmerk wird auf die Regelungen im Zusammenhang mit unehelichen Kindern gelegt.

Wilde, Gabriele: Das Geschlecht des Rechtsstaats : Herrschaftsstrukturen und Grundrechtspolitik in der deutschen Verfassungstradition. - Frankfurt [u.a.] : Campus, 2001. - (Reihe "Politik der Geschlechterverhältnisse" ; 17)
Signatur: 1456141-B.Neu-Per.17
Wie ist das Geschlecht als dominante Herrschafts- und Strukturkategorie in den deutschen Rechtsstaat eingelassen? Anhand ausgewählter Grundrechtspolitiken, etwa der Freiheitssicherung im Grundgesetz, der Gleichheit als verfassungsrechtlichem Begriff oder der Regulierung des Schwangerschaftsabbruchs, untersucht Gabriele Wilde jene Aspekte staatlicher Macht, die mit der Trennung von Staat, Familie und Zivilgesellschaft sowie der Familie als Raum besonderer Gesetze verbunden sind. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welchen Einfluß diese Dichotomien auf die politische Handlungsfreiheit von Frauen haben.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 07.10.2002


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