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NewsLetter 60: Kunst & Kultur

 
DeDijn, Rosine: Liebe, Last und Leidenschaft : Frauen im Leben von Rubens. - Stuttgart [u.a.] : Deutsche Verlags-Anstalt, 2002.
Signatur: 1680439-B.Neu
Die bürgerliche Mutter, die adelige Geliebte des Vaters, die an der Pest gestorbene erste Frau, die Muse und zweite Frau, schließlich seine fürstlichen Auftraggeberinnen - die unterschiedlichsten Frauen spielten im Leben des großen flämischen Malers eine Rolle. Rosine De Dijn erzählt, journalistisch lebendig, von Frauenschicksalen im Leben des berühmten Malers, der auch ein erfolgreicher Diplomat war, und von ihrem Alltag in Deutschland und den Niederlanden im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert.

Frauen sehen Frauen : eine Bildgeschichte der Frauen-Photographie ; von Julia Margaret Cameron bis Inez van Lamsweerde / hrsg. von Lothar Schirmer. - München : Schirmer-Mosel, 2001.
Signatur: 1633931-D.Neu
Gibt es so etwas wie einen "weiblichen" Blick in der Photographie? Sehen Photographinnen Frauen anders als ihre männlichen Kollegen? Was fällt uns auf, wenn wir wissen, dass ein Photo von einer Photgraphin stammt? Die vorliegende Anthologie ist Frauenbildern von Frauen gewidmet. Sie beginnt bei den beiden großen Photographinnen des 19. Jahrhunderts, Clementina Lady Hawarden und Julia Margaret Cameron, und führt über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren bis in die unmittelbare Gegenwart - über Lotte Jacobi, Germaine Krull, Dorothea Lange, Gisèle Freund, Dora Maar zu Annie Leibovitz, Ellen von Unwerth und Inez van Lamsweerde. Ca. 90 Photographinnen lassen in rund 160 Bildern das ganze Spektrum weiblicher Selbstdefinitionen vor und hinter der Kamera sichtbar werden.

Inge Morath : Grenz.Räume ; last journey / Regina Strassegger. Vorwort Arthur Miller. Photographien Inge Morath ... - München [u.a.] : Prestel, 2002.
Signatur: 1679861-C.Por
Einer heimlichen Sehnsucht folgend besuchte die berühmte Photographin im Jahr 2001 auf drei ausgedehnten Reisen den österreichisch-slowenischen Grenzraum, um die Landschaft ihrer Vorfahren kennenzulernen. Ehemals Teil der k.u.k. Monarchie, wurde nach dem Ersten Weltkrieg eine Grenze durch dieses Gebiet gezogen, das seit 1945 die Demarkation zweier widerstreitender Ideologien zerteilte. Dann seit 1990 tastende Versuche der Wiederannäherung - Traumata hüben wie drüben. Inge Morath besucht Dörfer und entzweite Familien, Feste und Versammlungen und suchte viele Zeitzeugen diesseits und jenseits der Grenze auf. Bei aller Last der Erinnerung nahm sie ein wiedererstarkendes Vertrauen, das Nachwachsen familiärer und dörflicher Bande wahr. Mit großer Sensibilität hielt sie das Leben auf dem Land, den Wechsel der Jahreszeiten und bäuerlichen Aktivitäten, Skurriles und Nostalgische fest. Porträts und Alltag, Häuser, Stilleben, Städte und Landschaften bilden einen visuellen Strom, der Inge Moraths Liebe zum Leben dieses Landstrichs offenbart.

Ketter, Helena: Zum Bild der Frau in der Malerei des Nationalsozialismus : eine Analyse von Kunstzeitschriften aus der Zeit des Nationalsozialismus. - Münster : LIT, 2002. - (Kunstgeschichte ; 76)
Signatur: 1680610-B.Neu
Die besondere Bedeutung der Malerei im Nationalsozialismus kann als Spiegel für die weltanschaulichen Ideen der Zeit begriffen werden. Auch das Leben der Frau geriet zur Plattform ideologischer Propaganda. Das Bild der Frau in der Malerei dieses zeitraums zeigt die Ideen, Sehnsüchte, aber auch Grenzen eines terroristischen Regimes und kann daher einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung diktatorischer Prinzipien leisten. Das Dasein der Frauen im "Dritten Reich" wird in den verschiedenen Lebensäußerungen und Beschränkungen vorgestellt. Die Malerei als deren Vermittlerin erfährt dabei eine kritische Diskussion, wobei auch ihr Stellenwert in der zeit selbst behandelt wird. Schließlich wird auf Fragen zum Wirklichkeitsbezug, zur historischen Position und zur Beurteilung der Malerei unter Einbezeihung von Forschungsstandpunkten eingegangen.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 02.06.2003


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