Home Ariadne
NewsLetter 62: Feministische Theorie & Philosophie
Signatur: 1683833-B.Neu
Das erste Mal werden hier Beiträge (u.a. von Ellen Condliffe Lagemann, Ana M. Martinez Aleman, Shannon Sullivan) präsentiert, die John Deweys Pragmatische Philosophie einer feministischen Perspektive unterziehen. Jane Addams bietet eine Rezeption zeitgenössischer Vergleiche verbunden mit ihrer eigenen Kritik von Kapitalismus und Patriarchat. Dewey's pragmatische Ansätze werden in Bezug auf feministische Theorie in Bildung, Subjektivität, Objektivität, Wahrheit analysiert. Hand aufs dekonstruierte Herz : Verständigungsversuche in Zeiten der politisch-theoretischen Selbstabschaffung von Frauen / hrsg. von Claudia Koppert und Beate Selders. - Königstein/Taunus : Helmer Verlag, 2003. - (Aktuelle Frauenforschung)
Signatur: 1689410-B.Neu
Was hat die Dekonstruktion der Geschlechtsidentitäten, der Zweigeschlechtlichkeit gebracht? Was hat die Frauenbewegung im Zeitalter des Postfeminismus erreicht? Die Lebensgefühle, die neuen Gender-Existenzen sind so verschieden wie die Meinungen: komplexe Verhältnisse, widerspruchsvolle Lagen, tragische Heldinnen allerorten. Höchste Zeit, neu nachzudenken, inwieweit die Thesen der Dekonstruktion produktiv und beflügelnd sind und inwieweit sie lähmen und in die Irre führen. Hirschmann, Nancy J.: The subject of liberty : toward a feminist theory of freedom. - Princton [u.a.] : Princeton University Press, 2003.
Signatur: 1684342-B.Neu
Die Autorin versucht hier den Freiheitsbegriff, der in westlichen politischen Theorien oftmals einseitig abgehandelt wird, auf die realen Lebensumstände von Frauen in den verschiedensten Kulturen umzulegen. Dabei werden die sozialen Bedingungen, häusliche Gewalt, islamistische "Identitäten" einbezogen. Inwieweit Frauen ihren Freiheitsbegriff haben, leben oder verwirklichen können hängt von Patriarchat, Kapitalismus oder ethnozentrischen Privilegien ab und auch von Bedingungen wie sozialen Normen, Lebenspraxis und Sprache. Freiheit sollte politische, intellektuelle und soziale Komponenten beinhalten. Villa, Paula-Irene: Judith Butler. - Frankfurt am Main [u. a.] : Campus, 2003. - (Campus Einführungen)
Signatur: 1698736-B.Neu
Judith Butler hat in jüngster Zeit für viel Aufsehen gesorgt, in den Universitäten wie auch in den Feuilletons. 1991 erschien ihr vieldiskutiertes Buch "Das Unbehagen der Geschlechter" mit der provokanten These, das Geschlecht sei biologisch nicht zu definieren. Heute gilt Butler als Begründerin der "Queer Theory". Diese Einführung stellt Butlers Werk in den Kontext der zeitgenössischen Diskussionen, geht auf die internationale Rezeption ein und hilft, die abstrakte Sprache der Philosophin zu entschlüsseln.
