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NewsLetter 70: Feministische Theorie & Philosophie

 
Feminist legal theory : an anti-essentialist reader / ed. by Nancy E. Dowd and Michelle S. Jacobs. – New York [u.a.] : New York Univ. Press, 2003.
Signatur: 1727874-C.Neu
Dieser Sammelband versteht sich als Grundlagen­werk feministischer Beiträge, die die Differenztheorie als Kernthese feministischer Analyse betrachten. Es werden Schlüsseltexte quer durch Themengebiete wie Rasse, Klasse und Geschlecht präsentiert, die das breite und spannende (Denk)spektrum feministi­scher Analyse auffächern. Jedes Kapitel (wie Metho­dologie, Arbeit, Familie, Gewalt, Körper) bietet zuerst eine Einführung, Kontext und Erkenntnisse und schließlich auch neue Thesen, die zum Diskurs herausfordern.

Letherby, Gayle: Feminist research in theory and prac­tice. – Buckingham [u.a.] : Open University Press, 2003.
Signatur: 1730277-B.Neu
Die Autorin stellt in klarer und faßbarer Form femini­stische Methodologie und feministische Epistemolo­gie und die mit der feministischen Forschung in Zu­sammenhang stehenden Debatten dar. Es unter­sucht, in welcher Weise der Forschungsprozess die Resultate beeinflusst und welcher Art die Beziehun­gen zwischen Politik und Praxis in Bezug auf die Wissensproduktion sind. Der Hauptfokus des Buches liegt auf praktischen Fragen und auf der Darstellung spezifischer Beispiele aus dem Bereich der feministi­schen Forschung.

Taylor, Joan E.: Jewish women philosophers of first-century Alexandria : Philo’s “Therapeutae” reconsidered. – Oxford [u.a.] : Oxford Univ. Press, 2003.
Signatur: 1731275-B.Neu
Die asketischen jüdischen Philosophen in Alexandria im 1. Jahrhundert, die als “Therapeutae” bekannt sind und in Philos Abhandlung „De Vita Contemplativa“ beschrieben werden, wurden oft mit den Frühchri­sten, den Essenern und den Schriftrollen vom Toten Meer verglichen. Die vorliegende Studie rückt vor al­lem die Frauen in dieser Philosophengruppe ins Zen­trum. Sie waren hochgebildet, sowohl in Musikkom­position als auch in Text-Exegese bewandert und standen in ihrer Gemeinschaft in hohem Ansehen. Sie nahmen voll am philosophischen Leben der Gruppe teil und stellen somit ein Modell eines radi­kalen Egalitarismus in einer jüdischen Gemeinde im ersten Jahrhundert dar.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 09.11.2004


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