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NewsLetter 78: Politik & Gesellschaft |
Basu, Amrita: Women, political parties and social movements in South Asia. - Geneva : United Nations Research Institute for Social Development, 2005. - (Occasional paper ; 5)
Signatur: 1770312-C.Neu.5 Das "United Nations Research Institute for Social Development" ist ein autonomes Unternehmen, das spezialisiert darauf ist, die soziale Dimension gegenwärtiger Probleme zu erfassen und deren Einfluss auf die wirtschaftlichen und politische Entwicklungen multidisziplinär zu analysieren. Abgedeckt werden Bereiche wie Herrschaft, Demokratie, Menschenrechte, Zivilgesellschaft, Bürgerbewegungen, Identitäten, Konflikt und Kollision, Sozialpolitik, Technologie, Wirtschaft und Gesellschaft. Versucht wird, Regierungen, Unternehmen, basisdemokratische Organisationen und WissenschafterInnen mit mehr Verständnis für soziale Prozesse auszustatten. Die vorliegende Studie von Amrita Basu setzt sich mit zwei Arten von sozialen Beziehungen auseinander: erstens wie Frauen mit politische Parteien verbunden sind und zweitens, wie politische Parteien auf soziale Bewegungen reagieren, die von Frauen organisiert und getragen werden. Das Hauptgewicht liegt dabei auf Südasien und umfasst die Länder Pakistan, Bangladesh, Sri Lanka und Indien. Brück, Brigitte: Frauen und Rechtsradikalismus in Europa : eine Studie zu Frauen in Führungspositionen rechtsradikaler Parteien in Deutschland, Frankreich und Italien. - Wiesbaden : VS Verl. f. Sozialwissenschaften, 2005. Signatur:1787918-B.Neu Diese Studie führt in die zeitgenössische komparative geschlechterkritische - sofern sie eine Geschlechterperspektive berücksichtigt - Rechtsextremismusforschung ländervergleichend ein. Anhand von Leitfadeninterviews bietet sie einen fundierten Überblick über das Selbstverständnis von Politikerinnen in Führungspositionen rechtsextremer Parteien in Deutschland, Frankreich und Italien. Untersucht werden das Sachverständnis und die politische Positionierung dieser Aktivistinnen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede analysiert. Dabei wird auch die Rolle der rechtsextremen Frauen in der Traditionsbildung aber auch in der Modernisierung ihrer Parteien nachgezeichnet. Feminist politics, activism and vision : local and global challenges / ed. by Luciana Ricciutelli ... . - Toronto : Inanna Publ. and Education [u.a.], 2004. Signatur: 1776720-B.Neu Feministischen Wissenschafterinnen aus allen Teilen der Welt versuchen in diesem Band in engagierten politischen Beiträgen neue Perspektiven zu Themen wie Wohlstand, Arbeit, Frieden, Demokratie, Familie, Menschenrechte, Entwicklung, Gesellschaft und Nationalität zu finden. Die kritischen Essays stammen aus den verschiedensten kulturellen Umfeldern und machen ein neues transnationales feministisches Netzwerk sichtbar, das sich über Afrika, Asien, Europa, Nord- und Südamerika ausbreitet. Mit Beiträgen von Sonia E. Alvarez, Cho Haejoang, Margaret H. McFadden, Angela Miles, Erella Shadmi, Sally Roesch Wagner u.a.. Frauen hoch im Kurs : vernetzen - verbinden - verbünden ; Symposium, Freitag, 1. Oktober 2004, Stadthalle Graz, Messe-Center Graz ; Mentoring für Frauen in der Steiermark . - Graz : Amt d. Steiermärk. Landesregierung, FA6A - Referat Frau-Familie-Gesellschaft, 2004. Signatur: 1780704-D.Neu Obwohl die Mehrheit der Bevölkerung weiblich ist, liegt die politische Vertretung großteils in den Händen von Männern. Dass Frauenkarrieren in der Politik ein hohes Maß an Planung und Hartnäckigkeit erfordern, ist bekannt. Dieser Bericht über die Veranstaltung "Frauen hoch im Kurs: vernetzen - verbinden - verbünden" will Frauen ermutigen, ihr Potenzial verstärkt in öffentlichen Gremien, Vereinen oder Parteien einzubringen und versucht darauf aufmerksam zu machen, dass beim Durchsetzen von politischen Interessen neben methodischem und praktischem Know-how auch Netzwerke und MentorInnen einen entscheidender Erfolgsfaktor darstellen. Frauen im Militär : empirische Befunde und Perspektiven zur Integration von Frauen in die Streitkräfte / Jens-Rainer Ahrens ... (Hrsg.). - Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2005. Signatur: 1788151-B.Neu Inhalt Die Integration der Soldatinnen in die Bundeswehr wird von einer gespannten Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit begleitet. Mit der Öffnung dieser Männerdomäne wird die Gleichsetzung von Wehrhaftigkeit und Männlichkeit, immer wieder symbolisierter Aspekt des Selbstverständnisses der Armee, fragwürdig. Das bedeutet einschneidende Herausforderungen für die Organisationskultur, den institutionellen Apparat der Bundeswehr und die Wahrnehmungs- und Verhaltensmuster aller Beteiligten. Die Öffnung der Bundeswehr für Frauen vollzieht sich vor dem Hintergrund einer veränderten Weltlage und neuer bewaffneter Konflikte (asymmetrische und innerstaatliche Kriege, Terrorismus u.a.) und einem daraus abgeleiteten erweiterten Auftrag der Bundeswehr. Frauenrechte auf dem Prüfstand : Entwicklungszusammenarbeit und Außenwirtschaftspolitik Österreichs aus der Perspektive internationaler Instrumente ; Konvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW), Aktionsplattform von Peking (BPfA), Millenniums-Entwicklungsziele (MDGs) / WIDE, Netzwerk Women in Development Europe ; Gertrude Eigelsreiter-Jashari ; Eva Kalny ; Brita Neuhold. - Wien : WIDE-Netzwerk, 2005 . Signatur: 1760839-C.Neu Das Ziel der gegenständlichen Arbeit ist vielfältig: Zunächst sollen die Verpflichtungen aufgezeigt werden, die sich aus der CEDAW, der Aktionsplattform von Peking und den Milleniums-Entwicklungszielen aus einer Perspektive der Armutsbekämpfung und des Empowerments von Frauen für die österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (EZA) und die staatliche Außenwirtschaftspolitik ergeben. Gleichzeitig sollen die inhaltlichen Verknüpfungen dieser internationalen Instrumente untereinander sichtbar gemacht werden. Vor diesem Hintergrund erfolgt eine Bestandsaufnahme - Untersuchungsgegenstand waren die Internationalen Finanzierungsorganisationen (IFIs) und die Welthandelsorganisation (WTO) - im Rahmen des Zeitraums von 1995 bis 2005. Darauf aufbauend werden Reformvorschläge und Perspektiven für die Zukunft präsentiert. Gemeinderätinnen in Oberösterreich 2004 : Studie über Geschlechtergerechtigkeit auf kommunaler Ebene ; Befragtenanzahl 791 ; Auftraggeberin Land Oberösterreich im Auftrag der Landesrätin Dr. Silvia Stöger. - Linz : Land Oberösterreich, Büro für Frauenfragen, [2005]. Signatur: 1762785-C.Neu Moderne Politik ist ohne die aktive Mitwirkung von Frauen undenkbar, in den 445 Städten und Gemeinden des Bundeslandes Oberösterreich sind insgesamt 1871 Frauen als Gemeinde- und Stadträtinnen tätig. Umfragen belegen ein großes politisches Interesse von Frauen in Oberösterreich, zeigen aber auch, dass viele Frauen der Meinung sind, die konventionelle Politik ginge an ihren tatsächlichen Problemen vorbei. Frauen müssen daher die Möglichkeit erhalten, ihre Anliegen selbst in die Hand zu nehmen. Diese Studie wurde vom Institut Dr. Brunnmayr & Co. GmbH Gmunden unter der Projektleitung von Franz Kronberger durchgeführt. Leitner, Andrea: Gender als Mainstream : Doing Gender in Theorie und politischer Praxis. - Wien : Inst. für Höhere Studien, 2005. - (Reihe Soziologie ; 70) Signatur: 1409253-C.Neu-Per.70 Gender Mainstreaming wird als neues Konzept der Gleichstellungspolitik zwar vielfach zitiert, bleibt aber in seiner praktischen Umsetzung weit hinter den theoretischen Erwartungen zurück; nicht zuletzt deshalb, weil dieser Ansatz meist losgelöst vom feministischen Diskurs angewendet wird. Der vorliegende Beitrag geht den theoretischen Grundlagen von Gender Mainstreaming nach, indem der Absatz des Doing Gender und der sozialen Konstruktion von Geschlecht beleuchtet und hinsichtlich seiner politischen Umsetzbarkeit diskutiert wird. Volltext zum Downloaden: http://www.ihs.ac.at/publications/soc/rs70.pdf Women in Iran from 1800 to the Islamic Republic / ed. by Lois Beck and Guity Nashat. - Urbana [u.a.] : Univ. of Illinois Press, 2004. Signatur: 1766780-B.Neu Inhalt Die Rolle iranischer Frauen wurde - vor allem in der neueren Zeit - oft heruntergespielt oder verschleiert. In den Beiträgen dieses Sammelbandes wird nachgewiesen, welch lange, wichtige und differenzierte Rolle die Frauen in der iranischen Gesellschaft in vor-islamischer Zeit bis zur Gründung der Islamischen Republik spielten. Dabei werden regionale, ethnische, linguistische und stammesgeschichtliche Fragen angesprochen, die seit langer Zeit das komplexe, heterogene iranische Gesellschaftsgefüge kennzeichnen. |
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last update: 10.03.2006