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Namen und Abkürzungen
Richter, Elise
Lebensdaten
geboren 02.03.1865, Wien
gestorben 21.06.1943, KZ Theresienstadt
Berufe und Tätigkeiten
Romanistin, Universitätsprofessorin, Vereinsfunktionärin
Funktionen und Mitgliedschaften in Frauenvereinen und -organisationen
Biographie
Elise Richter wurde gemeinsam mit ihrer Schwester Helene – mit der sie zeitlebens eine Lebens- und Arbeitsgemeinschaft verband - privat unterrichtet. Darüber hinaus begann sie bald Latein und Griechisch zu lernen. Das jüdische Elternhaus war wohlhabend, gebildet und liberal. Durch den frühen Tod beider Elternteile wurden Elise und Helene Richter nicht durch familiäre Vorbehalte daran gehindert eine wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen. Sie waren anfangs auch nicht auf Erwerbsarbeit angewiesen. Ab 1896 war es Frauen erlaubt die Matura extern nachzuholen und sich als ordentliche Hörerinnen an der Universität einzuschreiben. Elise Richter war die erste Frau, die von diesem Recht an der philosophischen Fakultät der Universität Wien Gebrauch machte. Sie begann Germanistik und Sprachwissenschaft zu studieren, spezialisierte sich auf die romanischen Sprachen und promovierte 1901. Die Anerkennung, die sie aus der Fachwelt erhielt, ermutigte sie dazu eine akademische Laufbahn einzuschlagen. Nach einem langen Habilitationsverfahren, erschien 1904 ihre Habilitationsschrift. 1907 wurde Richter (wiederum als erste Frau in Österreich) habilitiert. Sie bekam eine unbezahlte Dozentur und begann zu unterrichten. 1921 bekam sie eine außerordentliche Professur für romanische Philologie zuerkannt. Eine ordentliche Professur blieb ihr trotz internationaler Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Arbeit versagt. Auf Initiative der International Federation of University Women gründete Elise Richter 1922 den Verband der akademischen Frauen Österreichs, dessen Vorsitzende sie auch war. Elise Richter distanzierte sich von allem „Frauenrechtlerischen“. Sie meinte, dass solch ein „Auftreten uns den Weg sofort verschüttet hätte“, der doch soeben erst erkämpft worden war und wollte nichts anderes, als „eine wissenschaftlich arbeitende Frau sein“. In dem Sinne beschrieb sie sich als eine der ersten Wissenschaftlerinnen, die zwar als handelnde Person Teil der Frauenbewegung waren, aber nicht deren politisch-theoretische Forderungen im Fokus hatten. Nach der Machtübernahme der NationalsozialistInnen 1938 wurde ihr als Jüdin die Lehrerlaubnis entzogen und die Alterspension verweigert. Am 9. Oktober 1942 wurde sie gemeinsam mit ihrer Schwester Helene ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und starb dort im Juni 1943. Seit Jahren gibt es Bestrebungen, den Teil des Wiener Ringes, der an der Universität Wien vorbei führt, in Dr.a Elise-Richter-Ring umzubenennen und so posthum die Leistungen der Wissenschaftlerin, ersten weiblichen Dozentin der Universität Wien und Opfer des Nationalsozialismus anzuerkennen. Bisher erinnert nur ein kleiner Weg in Floridsdorf an sie: der Elise-Richter-Weg.
von Nikola Staritz
Lexikon
Richter, Elise, österr. Sprachforscherin, Schwester von Helene R., *Wien 2.3.1865, +Theresienstadt 1942 od. später. Begann 1896 ihre Studien an der Wiener Univ. u. wurde 1901 zum Doktor der Philosophie promoviert. 1907 erhielt sie als erste Frau in Österr. die Lehrberechtigung für roman. Philologie, 1922 als erste Frau in Österr. den Titel eines ao. Universitätsprof.; seit 1928 Leiterin des phonetischen Instituts der Univ. Wien. Ihre Forschungen richteten sich auf die psycholog. u. physiolog. Grundlagen u. das Wesen u. Werden der Sprache. Vor allem erforschte sie den inneren Zus.hang in der Entwicklung der roman. Sprachen. Wurde mit ihrer Schester ein Opfer der Politik dieser Zeit.
Lexikon der Frau
Richter, Elise Romanistin 2.3.1865 (Wien) - 21.6.1943 (KZ Theresienstadt) R. erhielt Privatunterricht, war ab 1891 Gasthörerin an der Wiener Universität und legte 1897 als Externe das Abitur ab. 1901 schloss sie ihr Studium der Klassischen Philologie und Germanistik mit der Promotion ab und habilitierte sich 1907 als erste Frau in Österreich für Romanische Philologie. Im selben Jahr erhielt sie an der Universität Wien eine unbezahlte Dozentur. 1921 wurde sie zur außerordentlichen Professorin ernannt und erhielt einen Lehrauftrag für Romanische Sprachwissenschaften, Literatur und Phonetik. 1922 gründete sie den "Verband der akademischen Frauen Österreichs", dessen Vorsitzende sie bis 1930 blieb. R. forschte hauptsächlich auf dem Gebiet der Sprachwissenschaften, wobei sie die Psychologie zum Verständnis sprachlicher Vorgänge hinzuzog, und veröffentlichte u.a. "Die Entwicklung der Phonologie" (1930). 1938 wurde ihr als Jüdin die Lehrerlaubnis entzogen, 1943 wurde sie in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert.
Lexikon der 1000 Frauen
Richter, Elise - Romanistin 2. 3. 1865, Wien - 21. 6. 1943, Theresienstadt Vater: Maximilian Richter, ?-1891?, Arzt; Mutter: Emilie Richter, ?-1889 Strenge Religiosität, ohne Anbindung an eine Konfession, und bürgerliche Mädchenbildung kennzeichnen den kindlichen Alltag der Elise Richter. Zusammen mit ihrer Schwester erhält sie Privatunterricht bei einer norddeutschen Erzieherin, einem "Richtigen preußischen Feldwebel". Den Wunsch zu studieren halten die Eltern für "unmädchenhaft", so daß Elise Richter im Anschluß an den häuslichen Unterricht zunächst "drauflosliest": Herders "Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit" und Theodor Mommsens "Römische Geschicht", die ihr sprachwissenschaftliches Interesse wecken. In ihrem zwanzigsten Lebensjahr erkrankt sie an Gelenkrheumatismus und lebt von da an nie völlig schmerzfrei. Sie sucht verstärkt Zuflucht in der Musik, im Lesen und Lernen, empfindet dies jedoch weniger als Therapie denn als "Gaya scienzia", als "fröhliche Wissenschaft" im Sinne Nietzsches, was sie auch als Lebensmotto beibehält. Seit 1891 ist Elise Richter Gasthörerin an der Wiener Universität, u.a. bei Lujo Brentano und Theodor Gompertz. Ihr späteterer väterlicher Freund und Mentor Adolf Mussafia, der "erste regelrechte Vertreter der Romanischen Philologie an der Wiener Universität" (Christmann 1980, S. 9), läßt sie jedoch erst nach bestandener Matura (1897) als Externe am Akademischen Gymnasium in Wien zu seinem altfranzösischen Kolleg zu. Nach Abschluß ihres Studiums (1901) bemüht sie sich lange Zeit um eine Dozentur, die ihr jedoch erst 1907, nach vollendeter Habilitation gewährt wird. Damit ist Elise Richter die erste, wenngleich unbezahlte Privatdozentin Österreichs und Deutschlands. Schon mit der Abhandlung "Der innere Zusammenhang in der Entwicklung der romanischen Sprachen" (1911) strebt Elise Richter weg von der systematischen Auffassung der Sprachgeschichte hin zu einer "pragmatischen" Geschic hte der romanischen Sprachen, einer "Chronologie der Romanismen" (Christmann 1980, S. 17), und entdeckt die Psychologie als unverzichtbares Element zum Verständnis sprachlichen Geschehens. 1921 wird sie zum a. o. Professor ernannt, doch erst mit der Erteilung eines Lehrauftrags für Sprachwissenschaften und Phonetik an der Universität Wien angemessen für ihre Tätigkeit bezahlt. Ein Jahr später gründet sie auf den Anstoß der "International Federation of University Women" hin den "Verband der akademischen Frauen Österreichs". Als 1930 ihr grundlegender Forschungsbericht "Die Entwicklung der Phonologie" erscheint, ist das Fach durch die Initiative Elise Richters gerade seit zwei Jahren an der Universität Wien etabliert. Der Titel des Ordinarius bleibt ihr jedoch verwehrt. 1938 wird ihr aufgrund der rassistischen Gesetzgebung der Nationalsozialisten die Lehrerlaubnis entzogen. Das Angebot der "International Federation of University Women", nach England zu emigrieren, lehnt Elise Richter ab. Was für sie zwischen 1905 und 1907 gilt, als sie sich während des zermürbenden Habilitationsverfahrens schon einmal mit Auswanderungsplänen befaßt, gilt erst recht 1938: "Ich hing mit allen Fasern an Wien, an der Landschaft, der Architektur, dem Burgtheater und den philharmonischen Konzerten ... ein klein wenig auch am selbstangelegten Gärtchen. Ich war zu fest eingewurzelt." (Richter 1928, S. 89) Ihre letzten Arbeiten, darunter sprachpsychologische Betrachtungen zum "Stammausgleich der ablautenden französischen Verben", kann sie 1940 bis 1942 nur noch in den Niederlanden und Italien veröffentlichen. Zusammen mit ihrer Schwester bleibt Elise Richter bis zu ihrer Deportation nach Theresienstadt am 10. Oktober 1942 in der Wohnung ihres ehemals eigenen Hauses im Wiener Cottage. Am 21. Juni 1943 stirbt Elise Richter in Theresienstadt an den Folgen der Deportation.
Jüdische Frauen im 19. und 20. Jahrhundert
Richter, Dr. Elise, Universitätsprofessor, ist eine Wegmacherin auf dem Gebiete des Frauenstudiums in Österreich. Da zu ihrer Zeit Mädchen in die Mittelschule nicht aufgenommen wurden, eignete sie sich den Wissensstoff des Gymnasiums in privatem Studium an, legte 1897 als erste Frau die Maturitätsprüfung am Akademischen Gymnasium ab, immatrikulierte sich im selben Jahre an der philosophischen Fakultät der Universität Wien als eine der drei ersten ordentlichen Hörerinnen dieser Hochschule und wurde 1901 als eine der ersten Frauen in Österreich zum Doktor der Philosophie promoviert. Zum erstenmal trat sie mit ihrer Arbeit "Die Entwicklung der romanischen Wortstellung aus dem Lateinischen", Halle 1903, in die Öffentlichkeit und erhielt 1907, ein für die damalige Zeit geradezu revolutionäres Ereignis, die venia legendi. Sie erhielt 1921 als erste Frau in Österreich und Deutschland den Titel eines a. o. Universitätsprofessors. Dr. E. R. lehrt romanische Sprachwissenschaft, Literatur und Phonetik, und hat auf diesen Gebieten bemerkenswerte Schriften, wie "Der innere Zusammenhang in der Entwicklung der romanischen Sprachen" (Beiheft 27 zur "Zeitschrift für romanische Philologie", 1911), "Lautbildungskunde", Leipzig 1922, "Wie wir sprechen", 2. Aufl., Leipzig 1925, "Fremdwortkunde", Leipzig 1919, veröffentlicht. Sie ist (seit 1928) sprachwissenschaftliche Leiterin des Phonetischen Instituts der Universität Wien, Vorsitzende des Verbandes der akademischen Frauen Österreichs und Mitglied zahlreicher fachmännischer Vereine. - In anziehender Form hat die interessante Frau ihr Leben in einer Selbstbiographie geschildert, die in der Sammlung "Führende Frauen", herausgegeben von Dr. Elga Kern, erschienen ist. - Wohnung: XIX., Weimarerstr. 83. - Tel. A-15-9-93.
Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft
Richter Elise, Romanistin. * wien, 2. 3. 1865; + KZ Theresienstadt (Terezin, Böhmen), 21. 6. 1943. Tochter des Chefarztes der Südbahn, Maximilian R., Schwester der Anglistin und Theaterwissenschafterin Helene R.; erhielt gem. mit dieser ausschließlich Privatunterricht, legte 1897 in Wien am Akadem. Gymn. die Externistenmatura ab und stud. 1897-1901 an der Univ. Wien Romanistik (bei Mussafia und Meyer-Lübke), allg. Sprachwiss., klass. Philol. und Germanistik. 1901 Dr. phil. (erster weiblicher Dr. der romanist. Fachgruppe an der Univ. Wien), 1907 habil. sie sich als erste Frau in Österr. an der Univ. Wien, 1921 Tit. ao. Prof., 1938 als Jüdin entlassen. R. bekundete ihr humanist. Wissenschaftsverständnis in der Spannung zwischen der Untersuchung letzter philolog. Einheiten und ihrer Einordnung in das Konzept der Gesamtheit sprachlicher Erscheinungen. Die von ihr behandelten Gebiete umfassen im Rahmen der allg. Sprachwiss. die Semantik, die Syntax und die Wortbildungslehre; im Bereich der Phonetik und der Phonol. machte sie das psycholog. Geschehen bewußt. Soweit sie sich mit vergleichender roman. Sprachwiss. und Sprachgeschichte beschäftigte, wahrte sie nicht nur im besten Sinn die Wr. romanist. Tradition, sondern erfüllte auch durch ihre Aufgeschlossenheit gegenüber Neuerungsbestrebungen in der Forschung eine Vermittlerfunktion zur modernen Weiterentwicklung der Philol. In ihren Publ. trug sie auf hohem wiss. Niveau auch den Erfordernissen der Lehre Rechnung, schuf klare Definitionen, brachte ein reiches Angebot an Dokumentation und Analysen unter ständiger Berücksichtigung des jeweils aktuellen Forschungsstandes und im Zusammenhang mit psycholog. und kulturellen Hintergründen. 1922-30 fungierte sie als Vorsitzende ds von ihr mitgegründeten Verbandes der akadem. Frauen Österr.
Österreichisches biographisches Lexikon
Publikationen
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Richter, Elise: Erziehung und Entwicklung. - In: Führende Frauen Europas : in sechzehn Selbstschilderungen / hrsg. u. eingel. von Elga Kern. - München: Reinhardt, 1928, 70-93
ÖNB 564281-B.Neu
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Richter, Elise: Die Frau und das öffentliche Leben : Vorschlag zur Gründung einer überparteiischen Arbeitsgemeinschaft der Frauen Oesterreichs. - In: Neues Wiener Abendblatt, Nr. 118, 30.04.1927
ÖNB 394205-D.Neu-Per
ÖNB MF 1268
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Richter, Elise: Genfer Kongreß des Weltbundes der akademischen Frauen. - In: Die Österreicherin 2 (1929) 9, 8
ÖNB 609120-C.Neu-Per
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Richter, Elise: Marianne Hainisch und das akademische Studium der Frauen. - In: Die Österreicherin 2 (1929) 3
ÖNB 609120-C.Neu-Per
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Richter, Elise: Summe des Lebens : Lebensfreuden, Lebensleid. - Wien: Eigenverl., 1940
ÖNB 1546759-C.Neu
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Richter, Elise: Wie ich zur Arbeit an der Frauenbewegung kam. - In: Die Österreicherin 3 (1930) 5, 9
ÖNB 609120-C.Neu-Per
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Richter, Elise: Die Ziele der Frauen in der Nationalversammlung. - In: Neue Freie Presse, Nr. 20166, 17.10.1920
ÖNB 393928-D.Neu-Per
Quellen und Sekundärliteratur
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Ackerl, Isabella, Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon : [der Ersten und Zweiten Republik] / Isabella Ackerl ; Friedrich Weissensteiner. - Wien: Ueberreuter, 1992
ÖNB 1380898-C.Neu-Kat
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Andraschko, Elisabeth: Elise Richter - eine Skizze ihres Lebens. - In: "Durch Erkenntnis zu Freiheit und Glück ..." : Frauen an der Universität Wien (ab 1897) / Waltraud Heindl und Marina Tichy (Hrsg.). - Wien: Universitätsverlag, 1990, 221-231
ÖNB 1242487-B.5.Neu-Per
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Christmann, Hans Helmut: Frau und "Jüdin" an der Universität : die Romanistin Elise Richter (Wien 1865-Theresienstadt 1943). - Mainz [u.a.]: Akademie der Wissenschaften und der Literatur [u.a.], 1981
ÖNB 806370-C.Neu-Per.1980
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Czeike, Felix: Historisches Lexikon Wien : in 6 Bänden / Felix Czeike. - Wien: Kremayr & Scheriau / Orac, 1992-1997
ÖNB 1381262-B.Neu-Kat
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Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftstellerlexikon / hrsg. von Herm. Cl. Kosel . - Wien: Verl. d. Ges. für Graph. Industrie. - 2 Bde., 1902-1906
ÖNB 422318-B.Neu-Kat
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Elsen, Thierry: Elise Richter - Ein kleiner biografischer Essay zu Ehren einer großen Wissenschafterin. - In: die universität online, 20.03.2005
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Elsen, Thierry: In Sachen Elise und Helene Richter : die Chronologie eines „Bibliotheksverkaufs“. - In: Geraubte Bücher : die Österreichische Nationalbibliothek stellt sich ihrer NS-Vergangenheit ; [erscheint anlässlich der Ausstellung ... vom 10. Dezember 2004 bis 23. Jänner 2005]. - Wien: Österreichische Nationalbibliothek, 2004, 128-
ÖNB 1963972-B.Neu
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Erkol, Mavise: Sprachwissenschaft und Nationalsozialismus am Beispiel der Romanistin Elise Richter. - Wien: Univ., Dipl.-Arb., 2002
ÖNB 1689373-C.Neu-Mag
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Forkl, Martha, Bertholda Plechl: Elise Richter und der Verband der Akademikerinnen Österreichs. - In: Frauenstudium und akademische Frauenarbeit in Österreich / hrsg. von Martha Forkl und Elisabeth Koffmahn. - Wien [u.a.]: Braumüller, 1968, 108-115
ÖNB 1041459-B.Neu-Mag
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Führende Frauen Europas : in sechzehn Selbstschilderungen / hrsg. u. eingel. von Elga Kern. - München: Reinhardt, 1928
ÖNB 564281-B.Neu
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Hoffrath, Christiane: Die Bibliothek der Schwestern Elise und Helene Richter in der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln. - In: NS-Raubgut in Bibliotheken : Suche. Ergebnisse. Perspektiven ; drittes Hannoversches Symposium im Auftrag der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. - Frankfurt am Main: Klostermann, 2008, 127-138
ÖNB FOR-BIB10-13
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Hoffrath, Christiane: Bücherspuren : das Schicksal von Elise und Helene Richter und ihrer Bibliothek im "Dritten Reich". - Köln, Wien [u.a.]: Böhlau, 2009
ÖNB 1890970-C.Neu-Mag
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Hoffrath, Christiane: Die Welt von Gestern Widmungsexemplare aus der Bibliothek von Elise und Helene Richter Ein Beitrag der Provenienzforschung an der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln. - In: Bibliotheken in der NS-Zeit : Provenienzforschung und Bibliotheksgeschichte / Stefan Alker ; Christina Köstner ; Markus Stumpf (Hg.). - Göttingen: V&R Unipress, 2008, 103-
ÖNB 1884367-C.Neu
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"Höhere Töchter" und "Söhne aus gutem Haus" : bürgerliche Jugend in Monarchie und Republik / Hannes Stekl (Hg.). - Wien [u.a.]: Böhlau, 1999
AK Wien B110036
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Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft : biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte / Hrsg.: Franz Planer. - Wien: Planer, 1929
ÖNB 236002-C.Neu
ÖNB 567589-C.Neu-Kat
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Jüdische Frauen im 19. und 20. Jahrhundert : Lexikon zu Leben und Werk / Jutta Dick, Marina Sassenberg (Hg.) . - Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1993
ÖNB 801287-B.Neu-Kat.6344
UBW I-1148880
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Kanduth, Erika: Richter, Elise. - In: Wissenschafterinnen in und aus Österreich : Leben - Werk - Wirken / Brigitta Keintzel, Ilse Korotin (Hg.). - Wien [u.a.]: Böhlau, 2002, 616-619
ÖNB 1674688-C.Neu-FOR-GEN12-04
UBG I 642634
UBL 302598-B
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Keintzel, Brigitta: Elise Richter. - In: Wir sind die Ersten, die es wagen : Biographien deutschsprachiger Wissenschafterinnen, Forscherinnen, intellektueller Frauen / [Bundesministerium für Unterricht und Kunst, Abt. Präs. 3. Red.: Ilse Korotin. Autor/inn/en: Karl Fallend ...]. - Wien: Bundesministerium für Unterricht und Kunst, Abt. Präs. 3, 1993, 104-108
ÖNB 1406421-C.Neu
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Kirst, Susanne: Elise Richter : jüdisch-akademisches Leben in Wien 1865 - 1943. - Tübingen: Univ., Wiss. Arb., 1997
ÖNB 1515783-C.Neu-Mag
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Köhler-Lutterbeck, Ursula, Monika Siedentopf: Lexikon der tausend Frauen. - Bonn: Dietz, 2000
ÖNB 1600439-B.Neu-Kat (Ariadne 141)
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Kulka, Leopoldine: Bis zur Dozentur und - nicht weiter! - In: Neues Frauenleben 19 (1907) 9
ÖNB 422673-B.Neu-Per
ÖNB 3188-Neu-Mik
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Lexikon der Frau / Red. Gustav Keckeis, Blanche Christine Olschak. - Zürich: Encyclios Verl.. - 2 Bde., 1953-1954
ÖNB 831833-C.Neu-Kat
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Löscher, Monika, Markus Stumpf: "... im wesentlichen unbeschädigt erhalten geblieben ..." : Provenienzforschung an der Universitätsbibliothek Wien am Beispiel der Fachbereichsbibliothek Anglistik und Amerikanistik. - In: ... wesentlich mehr Fälle als angenommen : 10 Jahre Kommission für Provenienzforschung / hrsg. von Gabriele Anderl .... - Wien [u.a.]: Böhlau, 2009, 281-297
ÖNB 1890283-C.Neu-Per.1
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Marianne Hainisch-Stiftung [Stipendium an Elise Richter und Ilse Arlt]. - In: Die Österreicherin 8 (1935) 4, 1
ÖNB 609120-C.Neu-Per
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Österreichisches biographisches Lexikon : 1815 - 1950 / hrsg. von der Österreichischen Akademie dere Wissenschaften. - Wien: Verl. der Österr. Akad. d. Wiss., 1954-
ÖNB FOR-ALL32-03
ÖNB FOR-ALL32-05
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Plechl, Pia Maria: Das Frauenstudium an den philosophischen Fakultäten. - In: Frauenstudium und akademische Frauenarbeit in Österreich / hrsg. von Martha Forkl und Elisabeth Koffmahn. - Wien [u.a.]: Braumüller, 1968, 17-23
ÖNB 1041459-B.Neu-Mag
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Prantl, Ella: Dr. Elise Richter : Die erste Universitätsprofessorin Österreichs. - In: Frauen-Rundschau (1952) 11, 9-10
ÖNB 801053-D.Neu-Mag
-
Professor Dr. Elise Richter - siebzig Jahre alt. - In: Neue Freie Presse, Nr. 25312, 01.03.1935
ÖNB 393928-D.Neu-Per
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Raggam-Blesch, Michaela: A pioneer in academia : Elise Richter. - In: Jewish intellectual women in Central Europe, 1860 - 2000 / Ed. by Judith Szapor, Andrea Petö, Maura Hametz and Marina Calloni. - Lewiston: The Edwin Mellen Press, 2012, 93 - 128
ÖNB 2000847-B.Neu
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Rauchberg, Helene: Professor Dr. Elise Richter. - In: Die Österreicherin 8 (1935) 3, 2
ÖNB 609120-C.Neu-Per
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Rose, Alison: Jewish women in fin de siècle Vienna. - Austin, TX: Univ. of Texas Press, 2008
ÖNB 1930371-B.Neu-Mag
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Saint Genois, Mauricette: Welche Zukunft hat die junge Studentin? : Aeußerungen prominenter Akademikerinnen auf eine Rundfrage des "Neuen Wiener Journals. - In: Neues Wiener Journal, Nr. 14057, 08.01.1933
ÖNB 394199-D.Neu-Per
ÖNB MF 3038
-
Seebauer, Renate: Frauen, die Schule machten. - Wien [u.a.]: LIT, 2007
ÖNB 1843137-B.Neu-Per.1
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Shipley, Elizabeth: Elise Richter (1865–1943): First Austrian PrivatdozentinWith excerpts from a memoir on "Education and Development" by Elise Richter, translated by Elizabeth Shipley. - In: Women medievalists in the academy / Ed. by Janet Chance. - Madison: The Univ. of Wisconsin Press, 2005, 79 - 90
ÖNB 1992505-C.Neu
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Simon, Gertrud: "Durch eisernen Fleiß und rastloses, aufreibendes Studium" : die Anfänge des Frauenstudiums in Österreich ; Pionierinnen an den Universitäten Wien und Graz. - In: Geschichte der Frauenbildung und Mädchenerziehung in Österreich : ein Überblick / hrsg. von Ilse Brehmer und Gertrud Simon. - Graz: Leykam, 1997, 205-219
ÖNB 1509892-B.Neu
-
Sprachreinigung : nach Dozent Dr. Else Richter, Wien. - In: Die Frau und Mutter 4 (1915) 7, 107-108
ÖNB 568867-B-C.Neu-Per
-
Stekl, Hannes: Adel und Bürgeretum in der Habsburgermonarchie : 18. bis 20. Jahrhundert. - Wien: Verlag für Geschichte und Politik, 2004
ÖNB 1131318-B.Neu-Per.31
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Tanzmeister, Robert: Elise Richter - Frau und Wissenschatlerin : Vortrag, gehalten am 17. Oktober 1998 anläßlich der Buchpräsentation von "Elise Richter - Summe des Lebens". - Wien: WUV, 1998
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Tetzlaff, Walter: 2000 Kurzbiographien bedeutender deutscher Juden des 20. Jahrhunderts / Walter Tetzlaff. - Lindhorst: Askania-Verl.-Ges., 1982
ÖNB 1201425-B.Neu-Kat
-
Urban, Gisela: Die Frau und das öffentliche Leben. - In: Neues Wiener Tagblatt, Nr. 122, 04.06.1927
ÖNB 394205-D.Neu-Per
ÖNB MF 1268
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Urban, Gisela: Österreichs erste Universitätsprofessorin : Dr. Elise Richter feiert das fünfzigste Semester ihrer Lehrtätigkeit. - In: Neues Wiener Journal, Nr. 14146, 08.04.1933
ÖNB 394199-D.Neu-Per
ÖNB MF 3038
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Verband der akademischen Frauen Oesterreichs. - In: Neue Freie Presse, Nr. 20727, 14.05.1922
ÖNB 393928-D.Neu-Per
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Verband akademischer Frauen Österreichs. - In: Neue Freie Presse, Nr. 20735, 22.05.1922
ÖNB 393928-D.Neu-Per
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Wer ist wer : Lexikon österreichischer Zeitgenossen / hrsg. von Paul Emödi u. Robert Teichl. - Wien: Selbstverlag, 1937
ÖNB 652303-B.Neu-Kat
Material in Archiven und Sammlungen
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WBR/HS, Nachlass Elise und Helene Richter H.I.N. 108.532-108.680, H.I.N. 114.195, H.I.N. 114.315-114.450, H.I.N. 223.403-223.413, H.I.N. 231.808-231.940, H.I.N. 231.943-233.378
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WBR/TBA, Personenmappe, Richter Elise, 1914-1998
Bilder
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Helene und Elise Richter im Kindesalter
Aus:
Nachlass Elise und Helene Richter
WBR/HS
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Elise Richters Inskriptionsbuch an der Universität Wien
Aus:
Nachlass Elise und Helene Richter
WBR/HS
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Frau Dr. Elise Richter, Privatdozentin an der Wiener Universität
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Elise Richter
Aus:
ÖNB/Bildarchiv Pf 11929C1
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Elise Richter in den 1930er Jahren
Aus:
Führende Frauen Europas, 72
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Foto vom Dienstausweis Nr 531399, Univ. Wien, Univ. Prof. Dr. Elise Richter
Aus:
Nachlass Elise und Helene Richter
WBR/HS
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Exlibris von Helene und Elise Richter "gaya scienza"
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