Herbert Zand

1923-1970

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Herbert Zand, geboren am 14. 11. 1923 in Knoppen bei Bad Aussee (Steiermark), gestorben am 14. 7. 1970 in Wien. Zand verbrachte seine Kindheit auf dem kleinen Bauernhof seines Vaters. Aus dem Zweiten Weltkrieg kehrte er schwer verletzt zurück. Danach war er Verlagslektor, Übersetzer (z. B. Henry Miller), Romancier, Lyriker und Essayist mit Wohnsitz in Knoppen und Wien, wo er für die Österreichische Gesellschaft für Literatur arbeitete. Für sein literarisches Werk wurde Zand, der in seinem zweiten Roman "Letzte Ausfahrt" (1953) das erlebte Kriegsgeschehen in einem "mehrschichtigen Realismus" (Alfred Doppler) verarbeitete, mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Förderungspreis zum Österreichischen Staatspreis für Literatur 1952 und dem Förderungspreis der österreichischen Industrie 1966.

Literatur: Alfred Doppler: Zand, Herbert. In: Neues Handbuch der deutschen Gegenwartsliteratur seit 1945. Hg. von Dietz-Rüdiger Moser. München: Nymphenburger 1990, S. 664; Ursula Wegner: Zand, Herbert. In: Literatur Lexikon. Autoren und Werke deutscher Sprache. Hg. von Walther Killy. Bd. 12. Gütersloh, München: Bertelsmann Lexikon 1992, S. 466.
Werke: Gesammelte Werke. Hg. von Wolfgang Kraus. Wien, München, Zürich: Europaverlag 1971-1973.

ÖLA 1/89: Nachlass

Zugangsdatum: 1989.
Umfang: 23 Archivboxen, 5 Großformate.
Bestand benutzbar.

Ordnungssystematik/Inhaltsübersicht

Der Bestand ist feinerschlossen und im Nachlaß- und Autographenkatalog recherchierbar.


Recherche nach »Herbert Zand« im Handschriften, Nachlässe- und Autographen-Katalog der Österreichischen Nationalbibliothek (HANNA)

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last update 07.10.2013