Hinweise zur Manuskriptgestaltung
Stand: 1. 12. 2000
• 1. Hervorhebungen innerhalb des Textes • 2. Zitate —
2.1 Regeln für das bibliographische Zitat —
2.2 Modelle für Titelzitate • 3. Gestaltung der Anmerkungen
Die Beiträge können in deutscher (alte Rechtschreibung!), englischer oder französischer Sprache abgefaßt werden. Die Beiträge
- auch Rezensionen und Mitteilungen - dürfen zuvor in keinem anderen Medium erschienen sein. Nach Möglichkeit sollte ein Abstract
in einer der beiden übrigen Sprachen beigelegt werden.
Das Manuskript ist via Email oder auf Diskette unter Angabe des Betriebssystems (DOS, DOS / Windows, Windows 95 usw.) sowie
des verwendeten Programms (inklusive Version) einzusenden. Die Texte sollten - soweit es möglich ist - nicht formatiert sein
(z. B. Trennprogramm ausschalten). Nach Möglichkeit ist auch ein Ausdruck einzusenden oder beizulegen.
Zur Korrektur erhalten die Verfasserinnen und Verfasser einen Ausdruck des von der Redaktion eingerichteten Beitrags; die
Korrekturen sind umgehend, im Ausnahmefall nach genauer Terminabsprache, vorzunehmen. Fahnenkorrekturen sind nur ausnahmsweise
möglich.
Die Beiträge werden auch online veröffentlicht (www.onb.ac.at/sichtungen/); Rezensionen und Mitteilungen werden nach redaktioneller Texteinrichtung und Autorkorrektur online publiziert, die übrigen
Beiträge nach Drucklegung.
1. Hervorhebungen innerhalb des Textes

- Hervorhebungen werden nur in Ausnahmefällen kursiviert wiedergegeben.
- Unterstreichungen, Versalien, Sperrdruck, halbfetter oder fetter Druck usw. stehen zur Hervorhebung nicht zur Verfügung.
- Begriffe, die Gegenstand der Erörterung sind oder uneigentlich gebraucht werden, und Hervorhebungen sind in 'einfache Anführungszeichen'
zu setzen.
- Erläuterungen und Übersetzungen eines Ausdrucks werden zwischen runde Klammern gesetzt, bei Zitaten zwischen eckige (s. u.).
2. Zitate

- Titel von und kurze Zitate aus Primär- und Sekundärliteratur werden im fortlaufenden Text mit »doppelten Anführungszeichen«
versehen.
- Längere Zitate (mehr als drei Zeilen) aus Primär- und Sekundärliteratur werden als eigener Absatz in kleinerer Type eingerückt
ohne Anführungszeichen und ohne Kursivierung gesetzt. Im Manuskript formatieren Sie bitte das Zitat als eigenen Absatz ohne
Schriftgrößenwechsel und kennzeichnen es mit Anführungszeichen (werden in der Schlußredaktion gelöscht). Wird laufend und
ohne Verwechslungsgefahr aus einem einzigen Text zitiert, dann genügt ein einmaliger genauer Nachweis und im folgenden eine
Seiten-, Spalten- oder Blattangabe in Klammern (S. / Sp. / Bl. xx) unmittelbar im Anschluß an das Zitat.
- Zitate in Zitaten werden durch 'einfache Anführungszeichen' ausgewiesen.
- Eigene Zusätze des Verfassers stehen ohne weitere Kommentierung in [eckiger Klammer]; Auslassungen sind durch [...] kenntlich
zu machen.
- Zitate aus der Primärliteratur haben nach den maßgeblichen (historisch-kritischen) Editionen bzw. der Handschrift zu erfolgen.
- Bei Online-Zitaten ist der URL des Dokuments anzugeben.
- Die Rechtschreibung der Quelle ist grundsätzlich beizubehalten; eine offensichtliche Fehlschreibung ist durch [sic!] zu kennzeichnen.
- Beim Zitieren von Autographen ist die Zitierpraxis der aufbewahrenden Institutionen (Archive, Bibliotheken usw.) besonders
zu berücksichtigen.
- Die aufbewahrenden Institutionen von Archivalien sind bei der ersten Nennung ungekürzt und vollständig (mit Signatur u. ä.)
und bei weiteren Verweisen mit einer Sigle anzugeben (z. B. Österreichisches Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek,
d. i. ÖLA).
- Bezeichnungen von Computer-Programmen und Betriebssystemen werden ohne Anführungszeichen wiedergegeben (z. B. TUSTEP).
2.1 Regeln für das bibliographische Zitat

- Vorname(n) und Zuname der Verfasserin / des Verfassers sind auszuschreiben.
- Die Nennung des Verlags in abgekürzter Form (in der Regel nur Verlagsname, z. B. »Herder«) ist obligatorisch.
- Titel von Zeitschriften (Untertitel entfällt), Reihen usw. werden in keinem Fall abgekürzt.
- Bei mehr als drei Verfassern, Herausgebern oder Erscheinungsorten wird lediglich der erste unter Hinzufügung von »u. a.« genannt.
Mehrere Namen werden durch Beistriche voneinander abgesetzt.
- Seitennachweise von Aufsätzen sind vollständig zu geben, auch wenn nur eine Seite zitiert wird (S. xx-yy, hier S. zz). Die
Angabe von zwei aufeinander folgenden Seiten erfolgt durch nachgestelltes »f.«. Die Angabe von mehr als zwei aufeinander folgenden
Seiten ist vollständig vorzunehmen. Vom Gebrauch von »ff.« ist abzusehen.
2.2 Modelle für Titelzitate

Selbständige Veröffentlichungen:
Vorname(n) Zuname: Titel. Untertitel. Auflage. Ort: Verlagsname Erscheinungsjahr (= Reihentitel Bandnummer).
Z. B.: Gerhard Renner: Die Nachlässe in den Bibliotheken und Museen der Republik Österreich ausgenommen die Österreichische
Nationalbibliothek und das Österreichische Theatermuseum. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 1993 (= Verzeichnis der schriftlichen
Nachlässe in den Bibliotheken und Museen der Republik Österreich 1).
Veröffentlichungen in Sammlungswerken eines Verfassers:
Vorname(n) Zuname: Titel. Untertitel. In: Ders. bzw. Dies.: Titel. Untertitel. Hg. von Vorname(n) Zuname. Auflage. Ort: Verlagsname
Erscheinungsjahr (= Reihentitel Bandnummer), S. xx-yy.
Veröffentlichungen in Sammelwerken:
Vorname(n) Zuname: Titel. Untertitel. In: Titel. Untertitel. Hg. von Vorname(n) Zuname (bei Identität mit dem Beiträger nur:
Initiale). Auflage. Ort: Verlagsname Erscheinungsjahr (= Reihentitel Bandnummer), S. xx-yy.
Z. B.: Volker Kaukoreit: Abenteuer Praxis - Die Bearbeitung des Nachlasses von Erich Fried. In: Einblicke - Durchblicke. Fundstücke
und Werkstattberichte aus dem Nachlaß von Erich Fried. Hg. von V. K. Wien: Turia & Kant 1993, S. 13-27.
Veröffentlichungen in Periodika:
Vorname(n) Zuname: Titel. Untertitel. In: Zeitschriftentitel (ohne Untertitel und Herausgeber) Jahrgang
(Erscheinungsjahr). H. bzw. Nr. (sofern der Jahrgang nicht durchpaginiert ist), S. xx-yy.
Z. B.: John Byrnes: Emil Marriot Bibliography. In: Modern Austrian Literature 12 (1979). H. 3, 4, S. 59-76.
Veröffentlichungen in Tages- und Wochenzeitungen:
Vorname(n) Zuname: Titel. In: Zeitungstitel (ohne Untertitel und Herausgeber), Ort, Datum.
Z. B. Die Presse (Wien), 27. 6. 1997.
Ungedruckte Diplomarbeiten, Dissertationen, Habilitationsschriften:
Vorname(n) Zuname: Titel. Untertitel. Ort: phil. Dipl. / Diss. / Habil. [masch.] Erscheinungsjahr.
Z. B.: Nikolaus Link: Lexikometrie und Autorenidentifikation: durchgeführt am Beispiel des Donnerstagebuches von Lotte Ingrisch.
Wien: phil. Dipl. [masch.] 1995.
3. Gestaltung der Anmerkungen

- Die Anmerkungen werden fortlaufend durch den ganzen Beitrag numeriert; sie erscheinen im Druck als Endnoten. Die Anmerkungen
sind in der Regel jeweils mit einem Großbuchstaben zu beginnen und mit einem Punkt zu schließen.
- Im laufenden Haupttext wird auf Anmerkungen durch eine hochgestellte Ziffer ohne Klammer hingewiesen. Die Ziffer steht grundsätzlich
nach dem Satzzeichen, nur bei Zitaten innerhalb des (Teil-)Satzes nach dem Ausführungszeichen.
- Bibliographische Angaben stehen nur in den Anmerkungen.
- Bei referierender Wiedergabe ist »Vgl.« voranzustellen.
- Bei wiederholtem Zitat desselben Textes:
- In unmittelbar folgender Nennung: »Ebd.« (bei identischer Seite) bzw. »Ebd., S. xx« (bei nicht identischer Seite).
- In nicht unmittelbar folgender Nennung: gekürzter Nachweis: Zuname des Verfassers bzw. Sachtitel Verweisung auf Anmerkungszahl
mit dem ersten - d. h. vollständigen - Titelzitat (Anm. x), S. xx-yy.
- Bei Berücksichtigung mehrerer Arbeiten desselben Verfassers: Zuname, Kurztitel, Verweisung auf die Anmerkung mit dem ersten
- d. h. vollständigen - Titelzitat (Anm. x), S. xx-yy.
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