Färber, Christine: Frauenförderung an Hochschulen : neue Steuerungsinstrumente zur Gleichstellung. - Frankfurt am Main [u.a.] : Campus, 2000. - (Reihe "Politik der Geschlechterverhältnisse" : 15)
Signatur: 1456141-B.Neu-Per.15
Nach einer Auseinandersetzung mit den bisherigen Konzepten zur Frauenförderung werden in einer Fallanalyse neue Steuerungsinstrumente vorgestellt. In deren Bewertung kommt Christine Färber zu dem Ergebnis, dass eine Hochschulreform unter frauenpolitischer Perspektive die Möglichkeit bietet, die alte institutionelle Ordnung der Universität zu überwinden.
Geschlechterpolitik an Hochschulen : Perspektivenwechsel ; zwischen Frauenförderung und Gender Mainstreaming / Claudia Batisweiler, Elisabeth Lembeck, Mechtild Jansen (Hrsg.) - Opladen : Leske + Budrich, 2001.
Signatur: 1617630-B.Neu
Dieses Buch reflektiert Möglichkeiten und Grenzen feministischer Politik und institutioneller Frauenförderung in Hochschule und Wissenschaft. Welche Mechanismen blockieren den Ein- und Aufstieg der Frauen in eine Wissenschaftslaufbahn auch in Zeiten der Frauenförderung? Welche Folgen hat die Delegation frauenpolitischer Verantwortlichkeit an ein Beauftragtenwesen?
Lichtenberger-Fenz, Brigitte: Lust am Denken - Lust am Leben : Wissenschaft(erinnen) im Selbstportrait / Doris Ingrisch. - Strasshof : Vier-Viertel-Verlag, 2000.
Signatur: 1612626-B.Neu
"Das Buch gibt einen Einblick in den Prozess einer Bewusstseinsveränderung, die individuell geleistet und gesellschaftlich getragen werden muss. Es ist ein aktueller Situationsbericht über eine akademische Sinnsuche, das heißt, die methodische Balance zwischen Rationellem und Emotionellem, Gesichertem und Ungesichertem zu finden und dabei noch den intellektuellen Genuss zu haben, mit dem, was man denkt und tut, sich selbst zu begegnen." (Renate Feyl)
Schiebinger, Londa: Frauen forschen anders : wie weiblich ist die Wissenschaft? - München : Beck, 2000.
Signatur: 1613843-B.Neu
Betreiben Frauen Wissenschaft anders als Männer? Oder gilt der alte Satz "der Geist hat kein Geschlecht"? Londa Schiebinger führt uns mitten hinein in die "science wars". Sie widerlegt den Mythos, dass sich Frauen ganzheitlicher, integrativer und kooperativer im Wissenschaftsbetrieb verhalten. Ihre entscheidende Frage aber lautet: verändern Frauen die Inhalte der Wissenschaften? Schiebinger zeigt an konkreten Fällen, wie Frauen in den letzten Jahrzehnten die Medizin, die Archäologie, die Biologie, die Primatologie und andere naturwissenschaftliche Disziplinen in zentralen Erkenntnissen verändert und beeinflusst haben. Ihre Einsichten sind überraschend: scheinbar "neutrale" naturwissenschaftliche Fragestellungen entpuppen sich in ihrer Analyse als deutlich von Geschlechterrollen bestimmt. Dabei wird klar: Nur das Offenlegen und Sichtbarmachen der unterschiedlichen Erwartungshorizonte von Männern und Frauen kann zu einer Forschung führen, die unser Wissen wirklich bereichert.
Wissenschaftskultur und Geschlechterordnung : über die verborgenen Mechanismen männlicher Dominanz in der akademischen Welt / Beate Krais (Hg.). - Frankfurt [u.a.] : Campus Verlag, 2000.
Signatur:1617626-B.Neu
Scharfsinnige Analysen des Bandes (u.a. von William T. Bielby, Elke M. Geenen, Christine Wenneras, Agnes Wold, Anke Burkhardt) fördern die subtilen Mechanismen akademischer Karriereverläufe und deren Frauendiskriminierung zutage. Diese sind oftmals in Strukturen und Funktionsweisen des Wissenschaftsbetriebs selbst zu finden. Biographien und Sozialisation von Frauen sind eher die ‚Nebenerscheinungen'. Die These: Je höher die Qualifikations- bzw. Hierarchiestufe an Hochschulen und Universitäten ist, desto seltener sind Frauen dort vertreten. Friederike Hassauer spricht in diesem Zusammenhang "vom akademischen Frauensterben"...
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