Maraini, Dacia: Ein Schiff nach Kobe : Das japanische Tagebuch meiner Mutter. - München u. a. : Piper, 2003.
Signatur: 1704003-B.Neu
Im Jahr 1938 erhält der Ethnologe Fosco Maraini einen Forschungsauftrag in Japan. Er kehrt dem faschistischen Italien den Rücken und begibt sich auf die abenteuerliche Reise in eine fremde Welt. Begleitet wird er von seiner schönen jungen Frau Topazia Alliata. Sie war aus den aristokratischen Kreisen ihrer Familie ausgebrochen, um dem charismatischen Forscher mir ihrer gemeinsamen kleinen Tochter Dacia zu folgen. Jahrzehnte später überlässt der Vater Dacia Maraini die japanischen Tagebücher ihrer Mutter. Aus deren Notizen und aus den eigenen Erinnerungen schafft die Autorin das Portrait einer außergewöhnlichen Familie. Persönliche Eindrücke: die Faszination des ersten Schnees, die Geburt ihrer kleinen Geschwister und die Bewunderung für den geliebten Vater mischen sich mit Betrachtungen zu der fremden, fernöstlichen Kultur. Dacia Marainis Weltoffenheit, ihre Lust am Reisen, aber auch ihre Liebe zur Literatur sind in diesen frühen Erfahrungen begründet. (Zahlreich bebildert.)
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