Bigler-Eggenberger, Margrith: Justitias Waage wagemutige Justitia? : die Rechtsprechung des Bundesgerichts zur Gleichstellung von Frau und Mann. Basel [u.a.] : Helbing & Lichtenhahn, 2003.
Signatur: 1733410-B.Neu
Die erste Bundesrichterin der Schweiz, Margrith Bigler-Eggenberger, beleuchtet einen bisher vernachlässigten Teil der Schweizer Rechtsgeschichte. Sie gewährt darin einen fundierten Gesamtüberblick über die Praxis des Bundesgerichts zum allgemeinen Gleichheitsartikel und zum Gleichstellungsartikel der Bundesverfassung. Ihre Analyse zeigt auf, dass die Rechtsprechung des Bundesgerichts auf formale Gleichheit im Recht stärkeres Gewicht legt als auf die Verwirklichung der tatsächlichen Gleichstellung von Frau und Mann. Damit wird aber dem Sinn und Zweck der Verfassungsbestimmung nicht entsprochen. Die Gerichte müssen bei der Urteilssprechung die konkreten Lebensumstände von Frauen und Männern besser berücksichtigen, so die Forderung der Autorin. Nur so kann das Versprechen des Gleichstellungsartikels eingelöst werden.
Duncker, Arne: Gleichheit und Ungleichheit in der Ehe : persönliche Stellung von Frau und Mann im Recht der ehelichen Lebensgemeinschaft 1700-1914. Köln [u.a.] : Böhlau, 2003.
Signatur: 1732273-B.Neu
Die Begründung „männlicher“ und „weiblicher“ Rechte erfolgte im älteren Recht vorwiegend im Rahmen der persönlichen Ehewirkungen und wurde von dort auf andere Gebiete innerhalb und außerhalb des Familienrechts übertragen. Das Buch untersucht dies Kernstück der Frauenrechtsgeschichte erstmals zusammenhängend. Wie weit weist die jeweilige Norm Frauen und Männern gleiche oder ungleiche Pflichten zu? Aus welchen Gründen geschieht dies, und welche praktischen Konsequenzen hat es im Eheleben? Wie ist diese Lösung im Vergleich mit anderen Lösungen ihrer Zeit zu bewerten?
Epiney, Astrid: Das Recht der Gleichstellung von Mann und Frau in der EU / Marianne Freiermuth Abt. Baden-Baden : Nomos, 2003.
Signatur: 1731157-B.Neu
In diesem Band geht es „um die gesamthafte Erörterung des gemeinschaftlichen Gleichstellungsrechts, die es erlaubt, die sich aus dem Gemeinschaftsrecht ergebenden Vorgaben sowie deren konzeptionelle Grundlagen zu erfassen. Dementsprechend liegt der Akzent der Ausführungen weniger auf der Erörterung von Einzelfragen, denn auf dem Herausschälen der rechtlichen Strukturen des gemeinschaftlichen Gleichstellungsrechts.“ (aus der Einleitung)
Gender and human rights / ed. by Karen Knop. Oxford : Oxford Univ. Press, 2004. (The collected courses of the Academy of European Law ; 12/2)
Signatur: 1729650-B.Neu
Internationale Menschen- und Frauenrechte stehen in enger Verbindung mit den Ideen über Feminismus, Recht und internationale Gesellschaft. Das Buch bietet neue Blickwinkel für diesen Zusammenhang und wendet rechtswissenschaftliche, aber auch interdisziplinäre Methoden an, um die Grundkonzepte auf dem Gebiet „Geschlecht und Menschenrechte“ einer neuen Sichtweise zu unterziehen.
Klaar, Helene: Scheidungs-Ratgeber für Frauen. Wien : Linde Verlag, 2004. (Linde populär)
Signatur: 1730709-B.Neu
44 Prozent aller Ehen enden vor dem Scheidungsrichter immer mehr auf Initiative der Frau. Doch noch ehe der Entschluss zum endgültigen Aus fällt, tun sich viele Fragen auf, deren Beantwortung entscheidend für das weitere Leben ist: Ist Scheidung überhaupt sinnvoll? Wo bleiben die Kinder? Mit welchen Unterhaltszahlungen und sozialversicherungsrechtlichen Folgen ist zu rechnen? Was kostet eine Scheidung? Die Scheidungsanwältin Helene Klaar zeigt die wichtigsten Konfliktstoffe auf, erläutert gesetzliche Bestimmungen und hilft damit Frauen in dieser heiklen Lebensphase, selbstbewusst nicht nur gegenüber dem Ehemann, sondern auch gegenüber Gerichten und Ämtern aufzutreten.
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