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NewsLetter 72: Frauenbewegung
Signatur: 1745300-B.Neu
Seit der ersten Auflage von "Bitteres Erbe" sind ein paar Jahre vergangen, in denen sich die Situation der Frauen im Iran allerdings nicht verändert hat. Trotz der Zuspitzung der weltpolitischen Lage und marginalen wie minimalen Gesetzesänderungen müssen die iranischen Frauenrechtlerinnen immer noch unter großer Gefahr für ihre Ziele kämpfen. Sabine Allafi, die seit Jahren mit der iranischen Kultur vertraut ist, vermittelt ein Bild eines Landes zwischen Scharia und Feminismus. Frauenrechte sind Menschenrechte! : Schriften der Lehrerin, Revolutionärin und Literatin Amalie Struve / Monica Marcello-Müller (Hrgin.). - Herbolzheim : Centaurus, 2002. - (Frauen in Geschichte und Gesellschaft ; 37)
Signatur: 1328583-B.Neu-Per.37
Amalie Struve ist eine der bekanntesten weiblichen Teilnehmerinnen der Badischen Revolution von 1848/49. Über ihre "Erinnerungen aus den badischen Freiheitskämpfen" hinaus, die 1850 in Hamburg erschienen, war sie auch im amerkanischen Exil als Schriftstellerin tätig. In zahlreichen Artikeln hat sie sich temperamentvoll und engagiert vor allem zu Frauenfragen geäußert. Sie plädierte für eine bessere Ausbildung der jungen Mädchen, für die Möglichkeit ökonomischer und beruflicher Unabhängigkeit der Frau, für gleiche Rechte, inklusive Wahlrecht, von Frauen und Männern und portraitierte herausragende Frauen aus Vergangenheit und Gegenwart. Aber auch als Belletristik-Autorin ist Amalie Struve hervorgetreten. Alle diese in den USA verfasten Texte sind in Deutschland bisher noch nie in Buchform veröffentlicht worden. Der Band enthält 37 Zeitungsartikel, den Roman "Eine Proletarierin" sowie eine Kurzbiographie über Amalie Struve. Kirchhoff, Auguste: "Mensch sein, heisst Kämpfer sein!" : Schriften für Mutterschutz, Frauenrechte, Frieden und Freiheit 1914 - 1933. - Bremen : Donat, 2004. - (Schriftenreihe Geschichte & Frieden ; Bd. 12)
Signatur: 1371648-B.Neu-Per
Auguste Kirchhoff, eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Frauenbewegung, kämpfte u.a. für das Frauenstimmrecht sowie sexuelle Aufklärung und Gleichberechtigung. Seit dem ersten Weltkrieg setzte sie sich für Frieden und Völkerverständigung ein, und nahm auch Diffamierung, Zensur und Verfolgung auf sich. In diesem Band sind ihre wichtigsten Schriften zusammengestellt - in klarer Sprache weisen sie auf eine streitbare, aber aufrichtige, freiheitsliebende und vor allem außergewöhnliche Persönlichkeit hin. Marianne Weber : Beiträge zu Werk und Person / hrsg. von Bärbel Meurer. - Tübingen : Mohr Siebeck, 2004.
Signatur: 1741949-B.Neu Inhalt
Im Zentrum dieses Sammelbandes, der die Beiträge der Tagung des Marianne-Weber-Instituts in Oerlinghausen 1998 dokumentiert, steht Marianne Weber (1870-1954), eine Führungspersönlichkeit der deutschen historischen Frauenbewegung, eine Expertin für Eherecht und Sozialethik sowie Ehefrau und Biographin Max Webers, des großen Soziologen und Befürworters des Gleichheitsgrundsatzes. Viele frühe Forderungen Marianne Webers wie die Gleichstellung im Eherecht oder ein liberales Scheidungsrecht wurde in Deutschland erst in den späten 70er Jahren verwirklicht. Die Beiträge (u.a. von Guenther Roth, Christa Krüger, Klaus Kempter, Theresa Wobbe) beleuchten ihren Lebens- und Arbeitskreis, den Intellektuellen-Zirkel in Heidelberg zur damaligen Zeit, ihre Bedeutung für die Frauenbewegung, die Frauenpolitik und die deutsche Rechtsgeschichte, den kultursoziologischen Background und auch ihren Einfluß auf Max Webers Werk. Äusserst interessant auch ihre "Lebenserinnerungen", 1948 erschienen, in einer Reprintausgabe 2004 u.d. Signatur: 1756974-B.Neu
