Forschungsplattform Peter Handke

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Projekt: Forschungsplattform Peter Handke
Finanzierung: Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF)
Laufzeit: 2. Mai 2011 bis 1. Mai 2015
Projektnummer: P 23144-G20
 

Projektleitung

Priv.-Doz. Dr. Klaus Kastberger (Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek)
Tel.: (+43 1) 534 10-349
Fax: (+43 1) 534 10-340
E-Mail: klaus [dot] kastberger [ät] onb [dot] ac [dot] at

ProjektmitarbeiterInnen

Mag. Katharina Pektor
Tel.: (+43 1) 534 10-627
E-Mail: katharina [dot] pektor [ät] onb [dot] ac [dot] at

Mag. Christoph Kepplinger-Prinz
Tel.: (+43 1) 534 10-667
E-Mail:christoph [dot] kepplinger [ät] onb [dot] ac [dot] at
 

Kurzbeschreibung

Das Projekt verzeichnet und beschreibt die maßgeblichen Quellen zur Entstehung des literarischen Werkes von Peter Handke und legt seine Ergebnisse auf einer elektronischen Forschungsplattform innerhalb der Website der Österreichischen Nationalbibliothek vor. Ausgangspunkt für die Arbeit am werkgenetischen Material ist der umfangreiche Vorlassbestand des Autors am Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek, in dem sich seine literarische Arbeit in Werknotizen, zahlreichen Fassungen, Typoskripten, Manuskripten und Begleitmaterialien (Fotos von Schauplätzen, Wanderkarten mit eingezeichneten Wegen etc.) umfassend dokumentiert. Neben dieser größten Handke-Sammlung weltweit finden sich Originale und Dokumentationsmaterialien zu dem oft kontroversiell diskutierten Gesamtwerk des Autors im Deutschen Literaturarchiv Marbach sowie in zahlreichen anderen öffentlichen und privaten Sammlungen. Die werkgenetischen Bestände werden im Rahmen des Projekts gesichtet, aufeinander bezogen und in geeigneter Form (als tabellarische Daten, Werk- und Quellengeschichten und unter Beiziehung von Faksimiles) präsentiert. Nicht allein für die Handke-Forschung, die sich in den letzten Jahren verstärkt textgenetischen Fragestellungen zugewandt hat, sondern auch für ein interessiertes Lesepublikum wird damit eine neue und materialzentrierte Grundlage zu einer weiteren und vertiefenden Beschäftigung mit einem der bedeutendsten österreichischen Gegenwartsautoren geschaffen. Die Forschungsplattform versteht sich dabei als ein offenes Projekt: Kuratiert von einem internationalen wissenschaftlichen Beirat bietet sie auch die Möglichkeit, werkgenetische Einzelstudien zu veröffentlichen und zu diskutieren.