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NewsLetter 78: Sozialisation & Geschlechterdifferenz

 
Drygala, Anke: Die Differenz denken : zur Kritik der Geschlechterverhältnisse. - Wien : Turia + Kant, 2005.
Signatur: 1783615-B.Neu
Das Verhältnis der Geschlechter als "Differenz zu denken", bedeutet, ihre jeweilige Besonderheit und Autonomie anzuerkennen und zwar nicht als empirisches Merkmal, sondern als kategoriale Grundstruktur der Geschlechterbeziehung. Dieses der Identitätskonstruktion vorausgehende Problem, die erkenntnistheoretische Dimension, wird in der konstruktivistischen Theorien des "gender" weitgehend ausgeblendet. Am Beispiel der Ansätze von Genevieve Fraisse und Luce Irigaray wird ein solches Denken der Geschlechterdifferenz vorgestellt und damit implizit in eine Kritik des gegenwärtig populären "Gender"-Begriffs eingeführt.

Was ist weiblich - was ist männlich? : Aktuelles zur Geschlechterforschung in den Sozialwissenschaften / Ulrike Vogel (Hrsg.). - Bielefeld : Kleine , 2005. - (Wissenschaftliche Reihe ; 157 )
Signatur: 1776160-B.Neu       Inhalt
Trotz aller Erkenntnisse der Frauen- und Geschlechterforschung halten sich im Alltagsbewusstsein - bis in die Wissenschaft hinein - hartnäckig Eigenschaftszuschreibungen für Frauen und Männer, die letztendlich gängige Geschlechterklischees bestätigen. Das Buch bietet einen Zugang zum aktuellen Stand sozialwissenschaftlicher Forschung und liefert Erkenntnisse über Gleichheiten und Ungleichheiten unter den Geschlechtern. Mit Beiträgen von Carol Hagemann-White, Angelika Wetterer und Regine Gildemeister, die sich vor allem auf die Entstehung von Geschlechter-Unterschieden in Interaktionen beziehen, Regina Beckerschmidt und Gudrun Axeli-Knapp, die die Auswirkungen gesellschaftlicher Herrschaftsverhältnisse aus Geschlechter-Ungleichheiten untersuchen und Siegfried Metz-Göckel, der sich mit der Möglichkeit der Rekrutierung weiblichen Eliten beschäftigt.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 10.03.2006


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