Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 1 Abb. 1: Bereits im November 1945 erschien das erste Heft des „Theaters der Jugend“ mit dem hohen Anspruch, „die Jugend wieder emporzuführen zu Dingen, die über dem Alltag stehen und die ihr den trüben Alltag im Leben einst erträglicher machen“.
(Abb. 1: „Theater der Jugend“ und Lehrberuf. In: NW [I].1, S. [1])
Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 2 Abb. 2: Die sechzehnte Ausgabe vom 17. Oktober 1946 stellte erstmals die Jugend ins Zentrum. „Der Jugend das Wort!“ lautete das Motto. Einleitend wurde ein Leserbrief abgedruckt, der auf den in der Nummer 13 angekündigten Fragebogen reagierte. Das Theater der Jugend versuchte damit, ein Feedback vor allem auch der jungen Generation zu erhalten, um gegebenenfalls auf deren Bedürfnisse besser eingehen zu können.
(Abb. 2: Der Jugend das Wort! In: NW II.16, S. [1])
Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 3a Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 3b Abb. 3a-b: An der demokratischen Linie und der Ermunterung der Jugend wurde festgehalten. Um die Verwechslung zwischen dem Theater der Jugend als Institution und Zeitschrift zu beenden, wurden die Leser um Mithilfe bei der Bestimmung eines neuen Namens gebeten. Der Siegertitel, der im Mai 1948 (Nummer 35) präsentiert wurde, lautete: „neue wege“.
Im Zuge der Titeländerung wurde auch das Layout verbessert und eine Inhaltsübersicht eingeführt.
(Abb. 3a: Cover, NW III.35; Abb. 3b: NW III.35, S. [2])
Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 4a Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 4b Abb. 4a-b: Mit dem 123. Heft kam es zum Skandal, der dem langdienenden Redakteur Friedrich Polakovics seinen Stuhl kostete. Mit diesem Heft nämlich lehnte sich die Zeitschrift – zumindest in den Augen mancher Leserschaft – mit experimenteller Lyrik von Ernst Jandl, Ernst Kein und Gerhard Rühm zu weit aus dem Fenster, obwohl diese Seiten von Gerhard Rühm und auch Ernst Jandl jeweils mit einer Einleitung erläutert wurden.
Friedrich Polakovics verließ daraufhin (mit dem Heft 126) die Redaktion, blieb aber als Beiträger erhalten.
(Abb. 4a: Cover, NW XII.123; Abb. 4b: NW XII.123, S. 11)
Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 5a Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 5b Abb. 5a-b: Zwar änderte sich der Titelschriftzug der „neuen wege“ mehrfach, allerdings blieb die Zeitschrift über insgesamt 25 Jahre dem grundsätzlichen Modell treu, unter der meist schlichten Titelgestaltung Abbildungen zu platzieren, hier z.B. von Helmut Kies (Abb. 5a) und Karl Sandner (Abb. 5b).
(Abb. 5a: Cover, NW XXVI.244; Abb. 5b: NW XXVII.257)
Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 6a Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 6b Abb. 6a-b: Im Mai 1973 präsentierten sich die „neuen wege“ abermals in neuem Gewand. Der Titelschriftzug leuchtete fortan in zeitgeistigem Seventies-Design. Bei diesem Relaunch blieben die Inhalte zwar noch mehr oder weniger unangetastet, allerdings wurde bereits der - gewissermaßen legendäre - Untertitel „Kulturzeitschrift junger Menschen“ gestrichen.
Mit Heft 294 wurde schließlich das Format verkleinert, und die Autoren zunehmend zugunsten des Theaters aus den „neuen wegen“ gedrängt.
(Abb. 6a: Cover, NW XXX.272; Abb. 6b: Cover, NW XXXIII.297)

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