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Abb. 1: Das erste Heft des "Burgenländischen Litteraturboten" zeigte sich noch stolz
mit der Schreibung "Litteratur". Vorbild war die Literaturzeitschrift "Die litterarische Welt" (1946-1947),
die diese Schreibung mit der Etymologie des Wortes rechtfertigte (vgl. o. A.: Litt-. In: Die litterarische
Welt, H. 1, S. 102). Ab dem zweiten Heft nahm der "Burgenländische Literaturbote" allerdings seine
Entscheidung, der Literatur mit -tt- zu ihrem Recht zu verhelfen, wieder zurück, weil die Zeitschrift
inzwischen Eingang in die Lehrerinnenbildungsanstalt und die Wirtschaftsschule in Eisenstadt fand und die
"Schule [...] die Hüterin der amtlich festgesetzten und allgemein gültigen Regeln [ist]"
(Die Redaktion: Warum -tt- und warum -t-? In: BL I.2/3, S. 17-19, hier S. 19).
(Abb.: BL I.1, S. 1). |
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Abb. 2: Da die Einzelhefte ohne Einband auskamen, wurden nach Beendigung des
Jahrgangs Umschläge ausgegeben: "Die 12 Hefte ergeben am Ende des Jahres - eingebunden - ein
nettes Büchlein. (Da die Größe eines Buches in einem gefälligen Verhältnis zur
Dicke stehen muß, wählten wir das jetzige kleine Heftformat, solange unsere Monatsschrift
aus wirtschaftlichen Gründen vorläufig noch so dünn bleiben muß.)
Jeder Abonnent bekommt rechtzeitig eine geschmackvolle Einbandhülle unentgeltlich zugeschickt"
(BL I.2/3, S. 17).
(Abb.: Umschlag, BL I)
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