Eine Kopie der zweizeilig getippten Textfassung von Die Abwesenheit übergab Peter Handke seinem Freund Hans Widrich. Dieser ließ die 98 Blatt umfassende Typoskriptkopie binden. Die vielen handschriftlich eingetragenen Korrekturen von Peter Handke sind nur in Kopie vorhanden – der Text zeigt sonst keine späteren Eingriffe. Das Typoskript dokumentiert trotz der zweizeiligen Schreibweise die erste Textfassung des Märchens. Die Datierungen der täglichen Schreibabschnitte wurden von Handke handschriftlich links neben dem laufenden Text eingefügt (hier in Kopie). Dazu vermerkte er auch andere Details wie die Außentemperatur, das Wetter, die Tagesanzahl. Er schrieb an dem Text durchgehend von 1. bis 30 Dezember, dann nach 7 Tagen Pause, von 7. Januar bis »7. Februar 1987 (+3°)« und beendete die Arbeit schließlich nach einer Pause 12 Tagen in den Tagen von 19. Februar bis »2. März, 16 h« mit »(Ergänzungen 3./4. März)«. Die pro Tag geschriebenen Textteile umfassen ungefähr eine Seite. Die Seiten wurden von Peter Handke handschriftlich rechts oben von 1-97 paginiert (hier in Kopie). Auf dem in der gebundenen Kopie mit Blatt I folierten Vorsatzblatt befindet sich die Zeichnung eines Spiralmusters, das mit Bleistift schraffiert wurde. (kp)
DIE ABWESENHEIT [/] Ein Märchen [Bl. 1]
1 Typoskript, 1,5-zeilig, 98 Blatt, I, pag. 1-97, mit etlichen hs. Korrekturen von Peter Handke und mit Bleistiftkreuzchen Siegfried Unseld (z.B.: Bl. 1, 2, 27, 32, 34, 42, 51, 52, 74, 75, 77, 79, 80, 84, 89)
Kartonumschlag mit der Titelaufschrift von Peter Handke (Bleistift): "Die Abwesenheit [/] Ein Märchen"; Signatur vor der übergabe an das DLA (SUA, PH, W1/16.1.a)
Titelblatt enthält schraffiertes Bleistiftmuster auf Bl. I
Signatur vor der Übergabe an das DLA (SUA, PH, W1/16.1)