Eine Kopie des 93 Blätter umfassenden, zweizeilig getippten Typoskripts der ersten Abschrift von Über die Dörfer (ÖLA SPH/LW/W50) ging an den Suhrkamp Verlag. In diese Kopie hat Handke weitere Korrekturen eingetragen, bzw. hat er vermutlich ((???? eher nicht, eher Korrektor?)) seinem Lektor, Raimund Fellinger (blauer Stift) Korrekturen aufgetragen. Der Typoskriptkopie liegt eine Notiz die Umschlaggestaltung betreffend bei: Handkes Verleger, Siegfried Unseld, schrieb am 9. Februar 1982 an Herrn Rolf Staudt, den Leiter der Herstellungsabteilung der Verlage Insel und Suhrkamp: »Anbei das Manuskript von Peter Handke: ÜBER DIE DÖRFER. Es soll gebracht werden in der Art von Frischs „Triptychon“. Als Umschlag stellt sich Handke ein „lila“ vor, das sehr zart ist. Kann man hier bitte einen Versuch machen? Die Umschlagszeichnung liegt ebenfalls hier an.« Dazu notierte Unseld handschriftlich: »Es ist das Manuskript der 1. Fassung«. Der letzte Hinweis ist verwirrend, da es sich eben nicht um die erste Fassung handelt. Die Notiz lässt aber eine Datierung zu: die Kopie der Abschrift könnte demnach im Februar im Verlag angekommen sein. (kp)
Über die Dörfer [/] Dramatisches Gedicht
Salzburg [Bl. I*]
1 Typoskript 2-zeilig, Abschrift fremder Hand, Kopie, 93 Blatt, pag. a-c, 1-88, I*; mit Korrekturen von Peter Handke (schwarze Füllfeder; vermutlich auch die mit Bleistift geschriebenen Korrekturen am Anfang des Typoskripts), Einfügungen mit Schreibmaschineund von fremder Hand (blauer Fineliner)
1 Notiz von Siegfried Unseld (»dr. u.«) an Herrn Staudt von der Herstellungsabteilung des Verlags, vom 9. Februar 1981, geschrieben von Unselds Sekretärin, Burgel Zeeh (»ze«): »Anbei das Manuskript von Peter Handke: ÜBER DIE DÖRFER. [/] Es soll gebracht werden in der Art von Frischs "Triptychon". Als Umschlag stellt sich Handke ein "lila" vor, das sehr zart ist. Kann man hier bitte einen Versuch machen? Die Umschlagszeichnung liegt ebenfalls hier an.« Darunter notierte Unseld: »Es ist das Manuskript der 1. Fassung«; der Adressat »Herr Staudt« wurde von ihm wieder durchgestrichen; Signatur vor der Übergabe an das DLA (SUA, PH, W3/10.2a)
Signatur vor der Übergabe an das DLA (SUA, PH, W 3/10.2)