Der mittelalterliche Schatz

Das Evangeliar des Johannes von Troppau (1368) gilt als das erste für die Hofbiliothek nachweisbare Buch. 

Hugo Blotius, kaiserlicher Bibliothekar

1575 ernennt Kaiser Maximilian II. Hugo Blotius zum ersten offiziellen Praefecten der Hofbibliothek.

Die barocke Welt im Großen Saal

1723-26 läßt Kaiser Karl VI.die barocke Hofbibliothek am Josefsplatz erbauen.

Kultur braucht Sichtbarkeit

Nach 1945 wird die Österreichische Nationalbibliothek zum identitätsstiftenden Symbol der 2. Republik.

Geschichte der Österreichischen Nationalbibliothek

Die historischen Wurzeln der Österreichischen Nationalbibliothek reichen weit in die Geschichte zurück. Aus dem Jahre 1368 stammt das erste nachweisbare, noch heute in der Bibliothek vorhandene Buch, das so genannte "Evangeliar des Johannes von Troppau", eine mittelalterliche Prachthandschrift. 1575 mit der offiziellen Bestellung des ersten kaiserlichen Bibliothekspräfekten begann ihre Geschichte als eigenständige Institution.

1920 ging aus der Hofbibliothek des Habsburgischen Kaiserreiches die „Nationalbibliothek“ hervor. Diesen Namen trug sie bis 1945, erst dann erfolgte die Umbenennung in „Österreichische Nationalbibliothek". Die Geschichte der Bibliothek als eine zentrale Gedächtnisinstitution des Landes spiegelt die Geschichte Österreichs im Ganzen paradigmatisch wieder.
Die folgende Darstellung gibt einen Überblick über die wichtigsten Epochen der Geschichte des Hauses.

Literaturhinweis

Geschichte der Österreichischen Nationalbibliothek
Hrsg. von Josef Stummvoll. – Wien : Prachner. – (Museion : Neue Folge : Reihe 2, Allgemeine Veröffentlichungen ; 3)
1. Die Hofbibliothek <1368–1922>
1968. – XXVI, 663 S.
2. Die Nationalbibliothek <1923–1967>
von Ernst Trenkler. 1973. – XV, 308 S.


last update 03.10.2013