Home Ariadne Home Ariadne

zurück   hinauf   vor

NewsLetter 81: Bildung & Wissenschaft

 
Brandenberg, Karin: E-Learning im Gender-Kontext : Virtuelle Lernumgebungen als Herausforderung für eine Weiterbildung mit dem Anspruch auf eine geschlechter­paritätische TeilnehmerInnenschaft. Klagenfurt : IFF – Arbeitsbereich Technik- und Wissenschaftsforschung, 2005. – (Klagenfurter beiträge zur Technikdiskussion ; 109)
Signatur: 1441814-C.Neu-Per.109
E-Learning nimmt in unserer Gesellschaft eine immer bedeutendere Rolle ein. E-Learning kann vor allem in der Weiterbildung Chancen für viele bieten, die orts­gebundene Bildungsveranstaltungen mit starren Lehrplänen und festgesetzten Zeiten nicht wahrneh­men können. Die männliche Zentrierung der Informa­tionstechnologien legt aber den Schluss nahe, dass eine gleichwertige Teilnahme für beide Geschlechter keineswegs gesichert ist. Karin Brandenberg ergrün­det in ihrer Studie die Strukturen, welche Frauen ausschließen können um Wege für eine geschlech­tergerechte Gestaltung von E-Learning Angeboten zu finden.

Finkel, Margarete: Selbständigkeit und etwas Glück : Einflüsse öffentlicher Erziehung auf die biographischen Perspektiven junger Frauen. – Weinheim [u.a.] : Juventa Verlag, 2004. – (Edition Soziale Arbeit)
Signatur: 1801649-B.Neu
Individuelle Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten und damit gesellschaftliche Teilhabechancen vermitteln sich auch über eine gelingende Anbindung an Institu­tionen, z. B. an die der Erziehungshilfen. Aus lebens­geschichtlichen Erzählungen junger Frauen lassen sich zentrale Aspekte für das Gelingen solcher An­schlussprozesse entwickln. Diese verweisen zum einen auf die biographische Dimension, wie also le­bensgeschichtliche Erfahrungen Einfluss nehmen auf das Wahrnehmen von Entwicklungschancen und Lernoptionen. Sie verweisen zum anderen auf die geschlechtsspezifische Dimension und damit auf ty­pische Konfliktfelder, welche zu Heimunterbringung von Mädchen führen und die Betreuungsprozesse im institutionellen Kontext strukturieren.

Gender & Generation / Marlen Bidwell-Steiner ; Karin S. Wozonig (Hg.). – Innsbruck [u.a.] : Studien Verlag, 2005. – (Gendered Subjects ; 2)
Signatur: 1771530-B.Neu-Per.2       Inhalt
An der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und an­deren gesellschaftlichen Bereichen finden sich zu­nehmend brisante Themen, die einerseits in ihrer Komplexität einer fundierten Analyse bedürfen und die andererseits Einfluss auf das tägliche Leben aller Menschen nehmen: Die Definition und Bewertung von Generation(en) ist ein solches Thema, ebenso wie die Entwicklung und der Einsatz von Reproduktions­technologien. Eine Besonderheit der Frauen- und Geschlechterforschung ist nicht nur ihre Inter- son­dern auch ihre Transdisziplinarität. Die AutorInnen dieses Sammelbandes (u.a. Smila Ebeling, Therese Garstenauer, Heidi Hofmann, Alice Ludvig, Manuela Rossini, Aurelia Weikert) gehen den vielfältigen Per­spektiven und Antwortangeboten auf die Frage nach dem Zusammenhang von Geschlecht, Generation und Reproduktion hier nach. (Vom Umschlag und aus der Einleitung).

Geschlechterforschung in der Kritik / Rita Casale ... (Hrsg.). – Opladen [u.a.] : Budrich, 2005. – (Jahrbuch der Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungs­wissenschaft ; 1/2005)
Signatur: 1802393-B.Neu-Per.2005,1       Inhalt
Die Herausgeberinnen zielen auf eine bilanzierende als auch eine zukunftsorientierte Perspektive. Dabei wird auch ein kritischer Zusammenhang zwischen Gender Studies, Männerforschung und Patriarchat hergestellt. In diesem Band findet sich ein Überblick über Tendenzen und Strömungen der pädagogischen Geschlechterforschung in den letzten Jahrzehnten, verbunden mit einer Rekonstruktion der ersten Tradi­tionsbildungsprozesse der Geschlechterforschung in­nerhalb der Disziplin. Fragen nach der Wahrneh­mung auf akademischer Ebene werden ebenso ge­stellt, wie nach dem Zusammenhang zwischen wis­senschaftlichen Bestrebungen und feministischer Theoriebildung. An ausgewählten Fragestellungen werden die Bedeutung der Geschlechterdifferenz für erziehungswissenschaftliche Zusammenhänge her­ausgearbeitet und die Spannungsverhältnisse, mit denen die Erziehungswissenschaft durch ihre zent­ralen Begriffe Erziehung, Bildung, Lernen stets kon­frontiert ist, analysiert.

Gendered academia : Wissenschaft und Geschlechter­differenz 1890-1945 / hrsg. von Miriam Kauko ... – Göt­tingen : Wallstein, 2005. – (Münchener Universitäts­schriften ; 6)
Signatur: 1794438-B.Neu       Inhalt
Auch Wissenschaft hat ein Geschlecht. Die Konse­quenzen dieser These untersucht der vorliegende Band am Beispiel der Kulturwissenschaften. Mit dem Zeitraum von 1890 bis 1945 konzentriert er sich auf jene Epoche, in der sich die Universitäten für die Frauen öffnen und sie zum ersten Mal regulär am System Wissenschaft partizipieren lassen. Das Ver­hältnis von Wissenschaft und Geschlechterdifferenz kommt dabei in seiner Vielgestaltigkeit in den Blick: Es wird einerseits auf der Ebene des wissenschaftli­chen Diskurses, seiner Rhetorik und seiner Episte­mologie analysiert. Andererseits wird die Arbeit ein­zelner Wissenschaftlerinnen, die innerhalb oder jen­seits des universitären Betriebs tätig waren, vorge­stellt. Darüber hinaus wird die Modellierung des Ver­hältnisses von Wissenschaft und Geschlechterdiffe­renz in zeitgenössischen literarischen Texten sowie im Bereich der Institution Universität beleuchtet. So belegen die fünfzehn internationalen Beiträge aus ganz verschiedenen Perspektiven, welche Impulse die Gender Studies der Wissenschaftsgeschichte vermitteln können.

Stegmann, Stefanie: „... got the look!“ – Wissenschaft und ihr Outfit : eine kulturwissenschaftliche Studie über Effekte von Habitus, Fachkultur und Geschlecht. – Münster : LIT Verlag, 2005. – (Geschlecht – Kultur – Gesellschaft ; 14)
Signatur: 1802275-B.Neu
Die Autorin untersucht Effekte von Habitus, Fachkul­tur und Geschlecht in universitären Alltagskulturen. Im Zentrum der Arbeit stehen acht Fallstudien über Professorinnen und Professoren, ihre Kleidungsge­wohnheiten, sowie Nutzungs- und Gestaltungsweisen der universitären Arbeitsräume in den beiden Fä­chern Pädagogik und Biologie. Die Anlage der Studie ist dabei multiperspektivisch: Interviews, Fotografien und weiteres dokumentarisches Quellenmaterial wer­den quantifizierend und qualitativ ausgewertet und zusammengeführt.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 14.09.2006


Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang