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NewsLetter 60: Politik & Gesellschaft

 
Crossing borders and shifting boundaries / Ilse Lenz … (eds.). - Opladen : Leske + Budrich, 2002.
Signatur: 1682499-B.Neu.1+2
Das zweibändige Sammelwerk bietet eine interdisziplinäre Perspektive auf das Phänomen der Migration in unseren Tagen, indem es die unterschiedlichen Migrationsmuster und deren Auswirkung auf verschiedene Teile der Erde aufzeigt und sie in den Globalisierungszusammenhang stellt. Die Aufsätze stammen vorwiegend aus dem Lern- und Unterrichtsfeld des Projektes "MIGRATION" an der Internationalen Frauenuniversität in Hannover.

Grenzgängerinnen : Frauen auf der Flucht, im Exil und in der Migration / hrsg. von Elisabeth Rohr und Mechtild M. Jansen. - Gießen : Psychosozial-Verl., 2002. - (Reihe "Psyche und Gesellschaft")
Signatur: 1679587-B.Neu
Etwa achtzig Prozent aller Binnenlandflüchtlinge weltweit sind Frauen. Innerhalb Europas treten diese Frauen jedoch als Flüchtlinge kaum in Erscheinung, da sie überwiegend in Asien, Afrika und Lateinamerika verbleiben. Die Beiträge dieses Buches klären über geschlechtsspezifische Ursachen von Verfolgung, weibliche Motive der Migration und die psychischen Möglichkeiten der Verarbeitung von Flucht, Verfolgung und Migration bei dieser wenig beachteten Gruppe von "Grenzgängerinnen" auf. Im Vordergrund steht dabei das Interesse, neben gesellschaftlichen Aspekten vor allem Facetten des innerpsychischen Erlebens weiblicher Flüchtlinge und Migrantinnen aufzuzeigen und ihrem Ringen um Versöhnung und um eine menschenwürdige Zukunft Raum und Worte zu verleihen.

Wondratsch, Hilde: Sozialdemokratie - Frau - Familie : wie es in Österreich begann. - Frankfurt am Main [u.a.] : Lang, 2002. - (Beiträge zur Neueren Geschichte Österreichs ; 20)
Signatur: 1456843-B.Neu-Per.20
Die Autorin untersucht das offensichtliche Auseinanderklaffen der auf die "neue Arbeiterfamilie", einen (klein)bürgerlichen Familientypus, ausgerichteten Familienpolitik des "roten Wien" und der nie aufgegebenen sozialdemokratischen Forderung nach - auch innerfamiliärer - Emanzipation der Frau. Als wesentlichste Ursache hierfür ortet sie einerseits die teilweise auch heute noch im Kollektivbewusstsein der Menschen verwurzelte Überzeugung, das patriarchalische bürgerliche Familienmodell sei die Norm der Familie schlechthin und andererseits die Lehrmeinung der sicher auch von dieser Mentalität beeinflussten austromarxistischen Ideologen, die endgültige Befreiung der Frau könne erst nach Erreichen des revolutionären Ziels, das heißt im Sozialismus, Wirklichkeit werden. Bis dahin seien nur vorbereitende Reformen möglich.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 02.06.2003


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