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NewsLetter 74: Gesundheit, Körper & Sexualität

 
Dinhopl, Anda: Frauenkräuter : das Handbuch für Frauen. - 3. Aufl. - Wien : Milena-Verlag, 2002.
Signatur: 1517041-B.Neu-Per.2,3.Aufl.
Ausgehend von den Stationen des weiblichen Lebens - vom Säuglingsalter über Mädchenzeit und Pubertät, Menstruation, Zyklus, Sexualität, Tochter/Mutter, Schwangerschaft und Schwangerschaftsabbruch, bis zur Zeit des Wechsels und des Alter(n/s - stellt Kräuterfachfrau Anda Dinhopl alles zum Thema Selbstbehandlung mit Heilkräutern und ätherischen Ölen für Frauen sowie zahlreiche Rezepte für Kräutermischungen und Massageöle vor.

Fischer, Gabriele: Warum Frauen gesünder leben & Männer früher sterben : geschlechtsbezogene Krankheitsbilder. - Wien : Verlagshaus der Ärzte, 2005.
Signatur: 1761329-B.Neu
Vieles ist tatsächlich unterschiedlich beim Gesund- und Kranksein von Männern und Frauen. Das beginnt schon mit dem Krankheits- bzw. Gesundheitsgefühl. Aber auch bestimmte Erkrankungen treten bei Frauen und Männern unterschiedlich häufig auf und unterscheiden sich auch im klinischen Erscheinungsbild. Auch Medikamente wirken bei Frauen und Männern nicht unbedingt gleich und selbst Ärztinnen und Ärzte pflegen eine unterschiedliche Diagnosestellung. Verantwortlich dafür sind neben biologischen Faktoren auch das Umfeld, in dem man lebt, oder das jeweilige Risikoverhalten. Über alle diese und weitere Aspekte der geschlechtsspezifischen Medizin berichtet das Buch und macht deutlich, wie wichtig eine geschlechtsspezifische Betrachtung von PatientInnen, Krankheitsbildern und Therapien ist.

Ströter, Bettina: Frau ohne Gewicht : Magersucht im Wirkungsfeld von Nahrung, Kultur und Geschlecht. - Königstein/Taunus : Helmer, 2005.
Signatur: 1763867-B.Neu
Magersucht als psychosomatischer Ausdruck soziokulturell vermittelter und häufig unsichtbarer Geschlechterdifferenzen steht im Mittelpunkt dieser interdisziplinären Studie. Dabei geht die Autorin über die traditionell übliche Außenwahrnehmung von Verhaltensauffälligkeiten der Patientinnen hinaus und weist nach, dass individualisierte Formen abweichenden Verhaltens bei Mädchen und Frauen im Spannungsfeld von Geschlecht, interpersoneller Bindung und den in hochindustrialisierten Gesellschaftssystemen noch immer patriarchal geprägten Strukturen stehen. Behandlungsmethoden können folglich nur in interdisziplinären Teams erfolgreich sein, nicht zuletzt mittels bewegungstherapeutischer Ansätze, die es ermöglichen, die "Sprache des Leibes" einzubeziehen. Zur Perspektive der Geschlechterdifferenz in den Erziehungswissenschaften wie im öffentlichen Diskurs um die verstärkt auftretenden Formen von Essstörungen leistet diese Studie einen grundlegenden Beitrag.

© Nationalbibliothek, 2000
last update: 29.06.2005


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