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NewsLetter 50: Feministische Theologie, Kirche & Religion
Signatur: 1615121-C.Neu-
Die traditionelle Sexualmoral ist für modernes westliches Denken an ihr Ende gelangt... Diese Buch zeigt in ausführlichen Orientierungen, dass biblische und christliche Traditionen einen sexualpessimistischen Standpunkt vertreten, bei dem Sexualität mit dem "bösen Trieb" gleichgesetzt wird und Ausdruck der Erbsünde ist. Gegen diesen Sexualpessimismus recherchiert der Autor Gegenpositionen, die er u.a. im "Hohen Lied der Bibel", in jesuanischen Spuren und in der Sprache der Mystikerinnen findet. Gleichzeitig postuliert er für die heutige Situation eine Ethik der Befreiung und Verantwortung in Anknüpfung an eine Befreiungstheologie für Europa. Mit seinen Thesen rückt er auch die Prinzipien der gesellschaftliche Solidarität und der feministischen Theologie in den Blickpunkt. Weiß, Bardo: Ekstase und Liebe : die Unio mystica bei den deutschen Mystikerinnen des 12. und 13. Jahrhunderts. - Paderborn [u.a.] : Schöningh, 2000.
Signatur: 1608211-C.Neu-
Liebeseinheit mit Gott und Ekstase - Phänomene der frühen Zeit mittelalterlicher Frauenmystik, die um 1300 mit den Einflüssen der rationaler geprägten Scholastik endet. Frauen sahen in Entrückungen erfahrene Höhepunkte eben dieser Liebeseinheit mit Gott. Was konnten Außenstehende von diesen Ekstasen wahrnehmen (Dauer, Häufigkeit, körperliche Reaktionen etc.?) Was erlebten Frauen selbst bei diesen Erfahrungen? Mit welchen sprachlichen Mitteln konnte diese eigentlich unsagbare ekstatische Einheit mit Gott dargestellt werden? Welche metaphorischen Bilder wurden von den Mystikerinnen (z. B. Hildegard von Bingen, Elisabeth von Schönau, Gertrud die Große,, Mechthild von Hackeborn, Mechthild von Magdeburg) verwendet?
