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NewsLetter 53: Feministische Theorie & Philosophie

 
Cyborg lives? : Women's technobiographies / Flis Henwood, Helen Kennedy, Nod Miller eds. - 1. publ. - York : Raw Nerve Books, 2001.
Signatur: 1.630.064-B.Neu
Diese Sammlung enthält Beiträge von Frauen, die ihre persönliche Beziehung zu technischen Dingen und ihre Erfahrung mit ihnen beschreiben (Computertechnologie, Laboratorien, Kernkraft, technische Anwendungen im Haus usf.) Technobiographies steht hier für einen neuen Zugang feministischer Technikforschung, die Biographisches wie Ethnizität, Klasse, sexuelle Orientierung und Generation in das komplexe Beziehungsgeflecht von Technik und Frau integriert. Die klassische dichotome Zuschreibung von Unterdrückung vs. Befreiung durch Technik wird aufgebrochen, zumal Technik selbst einen Teil weiblicher Subjektivität bzw. gelebter Realität darstellt.

Die Frage der Sexuierung / hrsg. von der Frankfurter Frauenschule SFBF e.V. - Königstein/Taunus : Helmer, 2000. - (Materialienband ; 23)
Signatur: 1482532-B.Neu-Per.23
Die vorliegenden Beiträge, verfaßt aus psychoanalytisch-politischer Perspektive, fokussieren eine Kernfrage der politisch-feministischen Debatten wie der Diskussionen der Theorieentwicklung insgesamt. Die Beiträge entstammen einer längeren Diskussionsphase zwischen den beiden Autorinnen Barbara Köster und Barbara Rendtorff, langjährigen Mitarbeiterinnen der Frankfurter Frauenschule.

Mauch, Mercedes: Senecas Frauenbild in den philosophischen Schriften. - Frankfurt am Main : Peter Lang, 1997. - (Studien zur klassischen Philologie ; 106). - Zugl.: Freiburg, Univ., Diss., 1996.
Signatur: 1179512-B.Neu-Per.106
Der bedeutendste Vertreter der Stoa in Rom, Lucius Annaeus Seneca äußert sich in seinem Werk oftmals über die natürliche Veranlagung der Frau und das Verhältnis der Geschlechter. Er verfasst eindrucksvolle Frauenporträts sowie zwei Trostschriften, die sich explizit an zwei Frauen (Marcia und Helvia) richten. Eine genauere Untersuchung seiner philosophischen Grundsätze zeigt, dass er bei der Beurteilung des menschlichen Sittenverhaltens keine geschlechtliche, sondern eine graduelle Differenzierung vornimmt und die ethische Gleichheit von Mann und Frau, die Forderung nach gleicher Erziehung und Bildung vertritt. Außerdem hält er Frauen dafür fähig, durch Beschäftigung mit der Philosophie sich dem stoischen Ideal anzunähern.

Wachter, Nicole: Interferenzen : zur Relevanz dekonstruktiver Reflexionsansätze für die Gender-Forschung. - Wien : Passagen-Verlag, 2001. - (Passagen Philosophie)
Signatur: 1633759-B.Neu
Die Studie greift aus sprachphilosophischer Perspektive in die anhaltende, interdisziplinär und kontrovers verhandelte Debatte um die Relevanz dekonstruktiver Reflexionsansätze für die Gender-Forschung ein. Neben einer textnahen Analyse der Schriften Judith Butlers werden die dekonstruktiven und ethischen Hinterfragungen der hegemonialen Denkparadigmata anhand von Texten Jacques Derridas, Maurice Blanchots und Emmanuel Lévinas' herausgearbeitet - mit dem Ziel, die produktiven Interdependenzen von dekonstruktiver Reflexionsarbeit und Gender-Forschung sichtbar zu machen.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 04.04.2002


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