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NewsLetter 61: Frauenbewegung

 
The European women's history reader / ed. By Fiona Montgomery and Christine Collette. - London [u.a.] : Routledge, 2002.
Signatur: 1679945-C.Neu
Dieses englischsprachige Sammelwerk namhafter Historikerinnen liefert einen umfassenden Überblick über die Geschichte der europäischen Frauenemanzipation seit dem späten 18. Jahrhundert. Die Beiträge sind in vier chronologische Abschnitte gegliedert und werden durch einen allgemeinen historischen Teil eingeleitet.

Judd, Ellen R.: The Chinese women's movement between state and market. - Stanford : Stanford Univ. Press, 2002.
Signatur: 1682563-B.Neu
Als China in den frühen 80er Jahren die Agrarreform startete, war nicht geplant, dass der dadurch in Gang gesetzte soziale Wandel sich auch auf die Frauen auswirken würde. In den späten 80er Jahren begann die offizielle chinesische Frauenbewegung mehrere Strategien zu entwickeln, um Frauen in den "Mainstream" der Reformwirtschaft zu positionieren. Diese Initiativen, die Rolle der Frauen am Arbeitsmarkt zu stärken, waren vor allem auf "Qualität" (suzhi) ausgerichtet, wozu Allgemeinbildung ebenso gehörte wie praktische Ausbildung. So wurde die offizielle staatliche Frauenbewegung paradoxerweise zur Initiatorin und Architektin der Neuausrichtung von Frauen aus dem ländlichen Bereich hin zur Marktwirtschaft.

Mackie, Vera: Feminism in modern Japan. - Cambridge [u.a.] : Cambridge University Press, 2003.
Signatur: 1685798-B.Neu
Das feministische Gedankengut und die Frauenbewegung in Japan vom 19. Jahrhund bis zur Gegenwart sind Gegenstand dieses Buches. Der feministische Aktivismus nahm je nach historischem Kontext verschiedene Formen an: die Frauen hinterfragten ihre Rolle als Untergebene des Kaisers ebenso, wie sie die Grenzen der Staatsbürgerinnenschaft in der liberaleren Verfassung der Nachkriegszeit ausloteten. Als zusätzliche Information dienen Auszüge der Werke japanischer Feministinnen.

Mary Wollstonecraft's "A Vindication of the Rights of Woman" / ed. by Adriana Craciun. - London [u.a.] : Routledge, 2002. - (Routledge Literary Sourcebooks)
Signatur: 1679943-B.Neu
Das 1792 erschienene Werk von Mary Wollstonecraft gilt als ein Gründerinnen-Text des modernen Feminismus. Adriana Craciun möchte mit diesem Buch jene ansprechen, die sich zum ersten Mal mit diesem revolutionären Text beschäftigen. Sie bettet daher Passagen aus dem Werk in einen ausführlichen und aufschlußreichen Kontext ein, bestehend aus: Briefen von Wollstonecraft und anderen zeitgenössischen Dokumenten, Rezeptionen aus dem 19. Jahrhundert, kritische Auseinandersetzungen aus dem 20. Jahrhundert, Literaturvorschläge für eine vertiefte Auseinandersetzung.

Pappenheim, Bertha : literarische und publizistische Texte / Hrsg. Lena Kugler ... - Wien : Turia und Kant, 2002.
Signatur: 1681360-B.Neu Erst in den 50er Jahren hat der Freud-Biograph Ernest Jones die Identität der "Anna O." - der für die Anfänge der Psychoanalyse wegweisenden Patientin - preisgegeben: Bertha Pappenheim, zu diesem Zeitpunkt bekannt als jüdische Frauenrechtlerin und Sozialarbeiterin. Diese "Anna O." hatte als junge Frau in der Zeit ihrer Behandlung durch Breuer das Verfahren erfunden, das sie selbst "talking cure" nannte: Sie erzählte ihrem Arzt verschiedenste, oft spontan erfundene Geschichten, und, wie Breuer und sie selbst feststellten, bewirkte diese Aussprache einen zeitweiligen Rückgang ihrer "hysterischen" Symptome. Mit der weiteren Verfolgung dieses Phänomens durch Freud wurde ein Fundament der Psychoanalyse gelegt. Bertha Pappenheim hat sich der Psychoanalyse nicht weiter zugewandt. In diesem Band wird ein erster Querschnitt ihrer zahlreichen Schriften zur Frauenfrage und Frauenbewegung, Reiseberichte, Erzählungen und das Theaterstück "Frauenrecht" vorgelegt.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 11.07.2003


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