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NewsLetter 52: Biographisches & Erlebnisberichte

 
Beuys, Barbara: Denn ich bin krank vor Liebe : das Leben der Hildegard von Bingen. – München [u.a.] : Hanser, 2001.
Signatur: 1626891-B.Neu
Hildegard von Bingen (1098-1179) war ein Multitalent: Prophetin kühner Visionen, Musikerin, Medizinerin und Leiterin eines Frauenklosters. Sie vertritt eine optimistische Theologie, in der Frau und Mann die gleiche Würde zukommt. Sie hat Anteil am Wissen und geistigen Diskurs ihrer männlichen Zeitgenossen. In diesem Buch über Hildegard und ihre Zeit, das 12. Jahrhundert mit seinen spannenden sozialen, geistigen und religiösen Neuansätzen, gelingt es der Autorin, neue Facetten einer außerordentlichen Persönlichkeit aufzudecken und ein breites historisches Panorama in anschaulicher Erzählung lebendig zu machen.

Bozinovic, Neda: Neda – ein Leben für Jugoslawien : von den Partisanen zu den Frauen in Schwarz. – Berlin : Orlanda, 2001.
Signatur: 1634020-B.Neu
Unterstützt von den beiden dänischen Autorinnen Toni Liversage und Ann-Jette Schou erzählt die heute 84-jährige Neda Bozinovic mit Bescheidenheit und Aufrichtigkeit aus ihrem ereignisreichen Leben. Ihre Geschichte ist ein Zeitdokument, das dazu anregt, die Situation in den Staaten des ehemaligen Jugoslawiens aus dem Blickwinkel einer bemerkenswerten Frau neu zu betrachten.

Diethe, Carol: Nietzsches Schwester und der Wille zur Macht : Biografie der Elisabeth Förster-Nietzsche. – Hamburg [u.a.] : Europa Verlag, 2001.
Signatur: 1626882-B.Neu
Mitte des 19. Jahrhunderts geboren, ihren Bruder Friedrich Nietzsche um Jahrzahnte überlebt, knapp neunzigjährig 1935 gestorben: Elisabeth Förster-Nietzsche repräsentiert fast ein Jahrhundert Zeitgeschichte und ist die wichtigste Chronistin von Nietzsches Lebensweg und –werk. Carol Diethe zeichnet das Porträt einer imposanten Frau in Etappen: von der kleinen Schwester mit dem Kosenamen „Lama“ über die Haushälterin des Philosophen, die Gattin – und bald Witwe – des von Nietzsche abgelehnten Antisemiten Bernhard Förster bis hin zur Pflegerin des geistig umnachteten Bruders sowie zur Nachlassverwalterin und Gründerin des Nietzsche-Archivs. Besonderes Augenmerk gilt Elisabeth Förster-Nietzsche als Hitler-Anhängerin und Fälscherin der Schriften Nietzsches. Die auf jahrelangen Recherchen und Funden im Weimarer Nietzsche-Archiv basierende Biografie wird ergänzt um die Erstveröffentlichung eines Prosatextes von Elisabeth Förster-Nietzsche.

Fedorowski, Wladimir: Die Zarinnen : Russlands mächtige Frauen. – München [u.a.] : Piper, 2001.
Signatur: 1628081-B.Neu
In diesem leicht erzählten Band versammelt Wladimir Fedorowski die interessantesten Geschichten über Russlands mächtige Frauen: Er berichtet von der deutschen Fürstentochter, die als Katharina II. eine der größten Herrscherpersönlichkeiten Russlands wurde, von der großen Liebe und dem tragischen Tod der Zarin Alexandra, von der schwierigen Aufgabe, die Tochter Peters des Großen zu sein ... Er führt seine Darstellung bis zur Gegenwart, bis zur strahlenden Erscheinung Raissa Gorbatschowas.

Floros, Constantin: Alban Berg und Hanna Fuchs : die Geschichte einer Liebe in Briefen. – Zürich [u.a.] : Arche, 2001.
Signatur: 1630624-B.Mus
Bekannt geworden ist die Liebesaffäre zwischen Alban Berg und Hanna Fuchs, der Schwester von Franz Werfel, erst in den siebziger Jahren, als im Nachlaß von Hanna Fuchs 14 „geheime“ Briefe Bergs an die „ferne Geliebte“ aus den Jahren 1925 bis 1935 und ein ihr gewidmetes Exemplar der „Lyrischen Suite“ entdeckt wurden. Oft heimlich in Eisenbahnzügen hingekritzelt, zählen diese Briefe zu den ergreifendsten, von einem Komponisten geschriebenen Liebesbriefen. Darüber hinaus können nun die nach 1925 entstandenen Werke Bergs als verschlüsselte Botschaften der Liebe interpretiert werden.

Grolle, Inge: Die freisinnigen Frauen : Charlotte Paulsen, Johanna Goldschmidt, Emilie Wüstenfeld. – Bremen : Edition Temmen, 2000. – (Hamburgische Lebensbilder in Darstellungen und Selbstzeugnissen ; 16)
Signatur: 1627852-B.Neu
„Drei Frauen in Hamburg um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Was macht sie bemerkenswert, was verbindet, was trennt sie? Sie selbst nannten sich Freisinnige. Damit bekannten sie sich zu einer Geistesrichtung, die Konvention und Enge in Familie, Gesellschaft und Politik aufbrechen wollte. (...) Die Lebensspanne der hier nachgezeichneten drei Frauengestalten fällt in die Zeit der frühen Frauenbewegung.“ (aus der Einleitung)

Holzer, Kerstin: Elisabeth Mann Borgese : ein Lebensportrait. – Berlin : Kindler, 2001.
Signatur: 1629489-B.Neu
Die jüngste Tochter von Thomas Mann hat früh ihren Weg aus dem Schatten des großen Vaters gefunden. Das familiäre Erbe prägte Elisabeth Mann Borgese, ohne sie zu lähmen. Sie ist ausgebildete Konzertpianistin, hat diesen Beruf aber nie ausgeübt. Sie arbeitete als Politologin an mehreren wissenschaftlichen Instituten, seit 1980 – ohne je studiert zu haben – als Professorin an der politischen Fakultät der Universität von Halifax, Kanada. Sie schrieb Bücher mit Essays und Aufsätzen, Novellen und Theaterstücke und zog außerdem zwei Töchter groß. Als engagierte Meeresschützerin hat sie sich internationale Anerkennung und Berühmtheit erworben.

Leisner, Barbara: „Ich mache keine Kompromisse“ : Camille Claudel. – München : List, 2001.
Signatur: 1633498-B.Neu
Fünfzehn Jahre währte die Liebesbeziehung zwischen der jungen Bildhauerin Camille Claudel und ihrem Lehrer Auguste Rodin; leidenschaftliche, fruchtbare und stürmische Jahre, in denen der große Meister Rodin, inspiriert von seiner Muse, seine besten Werke schuf, während Camille verzweifelt um Anerkennung als Künstlerin und Frau kämpfte. Hocherotische Paar-Akte und ausdrucksstarke Skulpturen, wie sie die Gesellschaft noch nie gesehen hatte, sorgten für Skandale. Doch der Durchbruch wollte sich nicht einstellen und ihr Schwanken zwischen Bewunderung für ihren Geliebten und Ablehnung, zwischen Hoffnung auf ein gemeinsames Leben und Enttäuschung, zwischen Liebe und Hass mündete schließlich in Camilles Wahnsinn, der sie der Welt entfremdete.

Noack, Paul: Elisabeth Christine und Friedrich der Grosse : ein Frauenleben in Preussen. – Stuttgart : Klett-Cotta, 2001.
Signatur: 1628497-B.Neu
Als am 12. Juni 1733 die Ehe Friedrichs II. von Preußen und Elisabeth Christines (1715-1787), einer geborenen Prinzessin von Braunschweig-Bevern, in Dahlum, einem Lustschloß nach Versailler Vorbild, vollzogen wurde, begann vielleicht nicht eine der erregendsten, wohl aber eine der bizarrsten Ehegeschichten des europäischen Hochadels in dieser Epoche. Die menschlichen wie erotischen Besonderheiten ihres Mannes zwangen die Königin Elisabeth Christine, ein Leben zwischen Pflichterfüllung und versagter Liebe zu führen, das den Rand der Tragik nicht nur streifte, sondern überschritt. Die musisch begabte und so unpolitische Frau war dem Kronprinzen aus hochpolitischen Gründen aufgezwungen worden. Prinz Eugen war in die Intrige, die 1730 zur Heirat führte, ebenso verstrickt wie Friedrichs Vater, König Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig. Friedrich hat den Zwang nie vergessen und vor allen anderen seine Frau dafür bestraft.

Pausch, Oskar: Rebellakatzenthier und Artilleriehund : die Affäre Adele Sandrocks mit Alexander Roda 1900/1901. – Wien [u.a.] : Böhlau, 2001. – (Literatur und Leben ; 58)
Signatur: 640083-B.Neu-N.F.58
Die mehr als 200 Korrespondenzen Adele Sandrocks mit Roda sind bis jetzt de facto unbekannt geblieben. Sie datieren zum größten Teil aus der Verlobungszeit im Jahr 1901. Die Korrespondenz zwischen der berühmten Künstlerin und dem kleinen Leutnant aus Essegg spiegelt Neigung, Leichtsinn und naives Berufskalkül. Am Ende der Affäre ist Roda ein freier Schriftsteller, die Sandrock bricht zu einer desaströsen Russlandtournee auf, die ihren künstlerischen Abstieg besiegelt. Auf der Grundlage einer Edition aller mit der Affäre zusammenhängenden Korrespondenzen kann die vorliegende Arbeit einen wichtigen Abschnitt zweier Lebenskapitel neu interpretieren.

Posener, Alan: Maria. – Reinbek bei Hamburg : Rowohlt Taschenbuch Verlag, 1999. – (rowohlt monographien , 50621)
Signatur: 1617612-B.Neu
Maria, eine arme Frau aus einem fernen Dorf; Angehörige eines unterdrückten Volks und im eigenen Land von den Herrschenden verfolgt; als Ehebrecherin verdächtigt; vom Sohn verleugnet, der als Aufwiegler hingerichtet wird. So begegnet sie uns in der Bibel. Gottesgebärerin und Jungfrau; makellos empfangen, ohne Sünde geboren; in den Himmel aufgefahren, wo sie als Königin und Mit-Erlöserin der Menschheit thront – so erscheint sie in der Lehre der katholischen Kirche. Dieser Gegensatz hat aus der jüdischen Mirjam in Gestalt der christlichen Maria die einflussreichste Frauengestalt der Weltgeschichte geschaffen.

Richter, Peter-Cornell: Georgia O’Keeffe und Alfred Stieglitz. – München [u.a.] : Prestel, 2000.
Signatur: 1626897-C.Neu
„Als Georgia O’Keeffe geboren wurde, war Alfred Stieglitz 23 Jahre alt und erfuhr bereits Anerkennung als außergewöhnlich innovativer Fotograf. Ihrer beider Leben in einer Hommage miteinander zu verflechten, so wie sie es selbst einst geschehen ließen, gleicht dem Zusammenführen zweier Melodien in einer Partitur, die beide Stimmen miteinander verbindet, ohne dabei die eine der anderen unterzuordnen. Die junge Frau und der erfahrene Mann ergänzten und inspirierten sich gegenseitig in leidenschaftlicher Begeisterung. Sie führten einander in jene schöpferische Euphorie, der wir Gemälde und Fotografien verdanken, die noch heute Bestand haben als Werke der Kunst unserer Zeit.“ (aus der Einleitung)

Roth-Zimmermann, Marie-Louise: Denk’ ich an Schelklingen ... : Erinnerungen einer Elsässerin an die Zeit im SS-Umsiedlungslager (1942 – 1945). – St. Ingbert : Röhrig Universitätsverlag, 2001. – (Annales Universitatis Saraviensis ; 16)
Signatur: 1416860-B.Neu-Per.16
1942 wird die sechzehnjährige Marie-Louise Roth-Zimmermann aus Bischwiller mit ihren Eltern von der Reichspolizei festgenommen und ins württembergische Schelklingen in ein SS-Abfertigungslager, ein Regermanisierungslager für nicht Kooperationswillige verschleppt. Sie treffen dort auf Hunderte deportierter Familien aus ganz Europa, die wie sie auf den „rechten Weg“ des Nationalsozialismus geführt werden sollen. Schikanen, das quälende Stubenleben und Zwangsarbeit prägen den Alltag bis zur Befreiung im Jahr 1945. Ein einfühlsamer und feinsinniger weiblicher Blick auf die Schrecken des Krieges lässt das Zeugnis für die heutige Generation zur Lebenslehre werden. Die Autorin leitete lange Jahre die Robert-Musil-Forschungsstelle und schrieb auch zahlreiche Artikel und mehrere Bücher über den großen österreichischen Schriftsteller.

„Sag mir, dass du mich liebst ...“ : Erich Maria Remarque – Marlene Dietrich : Zeugnisse einer Leidenschaft / hrsg. von Werner Fuld und Thomas F. Schneider. – Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2001.
Signatur: 1629481-B.Neu
Im September 1937 begegnet Erich Maria Remarque Marlene Dietrich am Lido in Venedig, und obwohl sie sich nicht das erste Mal sehen, wird dieses Treffen der Beginn einer langen, leidenschaftlichen, aufwühlenden und dramatischen Liebesbeziehung, die auch literarisch in der Gestaltung der Joan Madou aus Remarques Roman „Arc de Triomphe“ ihren Niederschlag gefunden hat. Der erfolgreiche, sensible, dem Mondänen zugeneigte und doch immer hart arbeitende Remarque war in seiner Liebe zu Marlene Dietrich, von der er sich Ende 1940 wieder zu lösen begann, ohne sie je ganz aufzugeben, der „Schwächere“. Die Leidenschaft war durchaus gegenseitig, beide waren berühmt, finanziell unabhängig, hatten Deutschland verlassen und waren sich einig im Hass auf die Nazis. Die Herausgeber haben in mühevoller Kleinarbeit die Briefe Remarques und die spärlichen Antworten der Dietrich gesammelt, kommentiert und eingeleitet.

Schad, Martha: Frauen gegen Hitler : Schicksale im Nationalsozialismus. – München : Heyne, 2001.
Signatur: 1622697-B.Neu
Die Historikerin Martha Schad widmet sich in einer umfassenden Gesamtdarstellung den Schicksalen der vielen Frauen, die aus den unterschiedlichsten Motiven in die aktive und passive Opposition gegen das nationalsozialistische Terrorsystem gingen, und schließt so eine Lücke in der Literatur über den Widerstand. Dabei dokumentiert sie nicht nur die Taten herausragender Persönlichkeiten wie die der Sophie Scholl und Marion Gräfin Dönhoff, sondern zeichnet auch die Lebensbilder weniger bekannter Frauen nach – darunter Constanze Hallgarten, Elisabeth von Thadden und Hilde Coppi –, die im Kampf gegen die nationalsozialistische Herrschaft nicht selten ihr Leben verloren.

Seele, Astrid: Alma Mahler-Werfel. – Reinbek bei Hamburg : Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2001. – (rowohlts monographien ; 50628)
Signatur: 1631383-B.Por
Alma Mahler-Werfel gehört zu den faszinierendsten und schillerndsten Frauen des 20. Jahrhunderts und die Meinungen über sie gehen stark auseinander: raffinierte Verführerin, früh emanzipierte Frau oder Anhängsel berühmter Männer. Astrid Seele stellt die Frau dar, in die sich Gustav Klimt, Alexander von Zemslinsky, Gustav Mahler, Oskar Kokoschka, Walter Gropius, Franz Werfel, Friedrich Torberg und der katholische Geistliche Johannes Hollnsteiner verliebt haben.

Vogt-Lüerssen, Maike: 40 Frauenschicksale aus dem 15. und 16. Jahrhundert. – Mainz-Kostheim : Probst, 2001.
Signatur: 1633457-C.Neu
Maike Vogt-Lüerssen stellt die Lebensgeschichte von 40 verschiedenen Frauen aus der Renaissance dar, die aus Herrscherhäusern, dem städtischen Patriziat, der Handwerks- und der Bauernschicht entstammten und die als hochbegabte Politikerinnen, verehrte heilige, tapfere Kriegerinnen, mutige und sprachgewandte Reformatorinnen, hochangesehene Malerinnen, weise Gelehrtinnen, heißbegehrte Kurtisanen, angebliche Hexen oder als die Gattinnen oder Mütter berühmter Männer Spuren in der Geschichte hinterlassen haben.

Walzer, Anke: Käthe Schirmacher : eine deutsche Frauenrechtlerin auf dem Wege vom Liberalismus zum konservativen Nationalismus. – Pfaffenweiler : Centaurus, 1991. – (Frauen in Geschichte und Gesellschaft ; 19)
Signatur: 1328583-B.Neu-Per.19
Für ihre ZeitgenossInnen war sie eine gleichermaßen ungewöhnliche wie umstrittene Persönlichkeit: Käthe Schirmacher, Jahrgang 1865, absolvierte gegen die Widerstände ihrer Zeit mit viel Ehrgeiz und Energie eine wissenschaftliche Ausbildung, die sie, knapp 30jährig, mit dem Doktorgrad abschloß. Sie wurde zur führenden Mitarbeiterin am linken Flügel der bürgerlichen Frauenbewegung, vollzog jedoch wenige Jahre später einen politischen Einstellungswandel und zog zu Beginn der Weimarer Republik als Abgeordnete der Deutschnationalen Volkspartei in den Reichstag ein. Durch die Auswertung und zusammenhängende Darstellung umfangreichen Quellenmaterials entsteht ein differenziertes Bild von Leben und Persönlichkeit Käthe Schirmachers, das ihre Entwicklung von einer linksliberalen Feministin zur konservativen und antisemitischen Nationalistin nachzeichnet.

Wenzel, Catharina: Von der Leidenschaft des Religiösen : Leben und Werk der Liselotte Richter (1906-1968). – Köln [u.a.] : Böhlau, 1999. – (Kölner Veröffentlichungen zur Religionsgeschichte ; 28)
Signatur: 1265454-B.Neu-Per.28
Liselotte Richter war die erste Professorin für Philosophie und Religionswissenschaft in Deutschland. Sie gilt als Retterin europäischer Denktraditionen, geistige Trümmerfrau und Kulturpolitikerin, als einsam verkannte Märtyrerin, ja sogar als Eingeweihte in die Mysterien um Leben und Tod. Zeit ihres Lebens hat Liselotte Richter an das klassische philosophische Denken erinnert und damit geistigen Widerstand in der DDR geleistet. So beschäftigte sie sich neben Kierkegaard mit Jakob Böhme, Martin Luther, Johann Arnd, Moses Mendelssohn, Angelus Silesius und René Descartes. Ferner suchte sie die Auseinandersetzung mit den Arbeiten von Rainer Maria Rilke, Karl Jaspers, Martin Heidegger, Albert Camus, Jean-Paul Sartre und Mahatma Gandhi. Durch ihr Eintreten für die religiöse Dimension des Lebens hat sie sowohl der Philosophie die Grenzen des Atheismus gezeigt als auch dazu beigetragen, der Theologie den Religionsbegriff zurückzugeben.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 14.02.2002


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