AutorInnen Gestaltung Essay
Titel Phaidros
Erscheinungszeitraum 1947-1948
Kurzbeschreibung Von der Zeitschrift "Phaidros", die von der Österreichischen Nationalbibliothek herausgegeben wurde, erschienen insgesamt vier Hefte, die vor allem Abhandlungen zum Bibliothekswesen sowie Texte und Bilder aus den Beständen verschiedener Institutionen boten. Belletristische Texte spielten eine untergeordnete Rolle. Vertreten waren u. a. Charles Baudelaire, Albert Paris Gütersloh, Max Mell und Paul Valéry.
Untertitel Zeitschrift für die Freunde des Buches und der schönen Künste
Herausgeber Österreichische Nationalbibliothek
Redakteure Josef Bick (Schriftleiter), Joseph Gregor (Sekretär), Heinrich Bauer (für den Inhalt verantwortlich)
Ort: Verlag Wien: H. Bauer-Verlag
AutorInnen Hermann Bahr, Charles Baudelaire, Theodor Däubler, Hugo von Hofmannsthal [mehr ...]
Übersetzer Duschan Derndarsky (PH 1, 3), Walther Kraus (PH 2), Wilhelm Rechnitz (PH 1)
Bildende KünstlerInnen Arnold Böcklin (PH II.1), Peter Cornelius (PH [I].1), E.G. Craig (PH [I].2), Max Klinger (PH II.1), Joseph Anton Koch (PH [I].1), Jean Lepautre (PH [I].1), Oskar Strnad (PH [I].2)
FotografInnen E. Hoenisch (PH II.1)
Weitere beteiligte Personen Maria Hurm (Umschlag: PH [I].1-II.2)
Redaktionssitz Österreichische Nationalbibliothek, Josefsplatz 1, Wien I.; Gärtnergasse 1, Wien III.
Erscheinungsverlauf [I].1947: Folge 1-3
II.1948: Folge 1-2
Erscheinungsweise Zweimonatlich
Druck Erwin Metten Nachf., Wien IX.; Österreichische Staatsdruckerei (H. 1-2: Farbtafeln, ab H. 3 vollständig)
Vertrieb / Verkauf Verlag H. Bauer
Format
Umfang 55-80 S.
Preis 12,50 öS, Abo: 60 öS (PH II.2, S. 156)
Inhaltliche Schwerpunkte Buchkunst, Kultur, Kunst, Literatur
Gattungen Lyrik, Essays, Dramenauszug, Briefe
Programmatische Äußerungen "Wer nur äußerlich im Buche einen strengen Gedankenkodex erblickt, verkennt ganz und gar das göttliche Geschenk, das uns mit ihm gemacht worden ist.
Nur durch Rede und Gegenrede, nur im Austausch der Gedanken, kann die Höherentwicklung liegen und nur in diesem Sinne können Rede und Buch der Same sein, der in der aufnahmsfähigen Seele zu keimen bestimmt ist.
Somit biete auch Sokrates beim Verlassen des schönen geweihten Ortes, die Götter mögen ihm verleihen, 'schön zu werden von innen', sie mögen ihn dem Ideal des Schönen zuführen; auf Geld und Gut verzichtet er, übrigens in feiner sokratischer Ironie auch nicht völlig, er begnügt sich mit so viel, als der Kluge leicht mit sich tragen kann.
Diese Gedanken sollen der neuen Zeitschrift Leitsätze sein und das Programm bestimmen. Der Titel Phaidros bezieht sich also nicht so sehr auf die Person des Phaidros, das heißt auf den Enthusiasmus des sympathischen jungen Atheners für Rede und Buch, als vielmehr auf den Titel und Inhalt des Platonischen Dialoges" (Josef Bick: Phaidros. In: PH [I].3, S. 180).
Gestaltung Beispiele
Essay "Die Freunde des Buches und der schönen Künste". Phaidros (1947-1948)
Standorte (Auswahl) ÖNB (Sign.: 745.812-B Neu-Per)

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Phaidros Zeitschrift