Frauenstudium und Frauenkarrieren an der Universität Graz / hrsg. von Alois Kernbauer und Karin Schmidlechner-Lienhart. - Graz : Akademische Druck- und Verl.-Anst., 1996. - (Publikationen aus dem Archiv der Universität Graz ; 33)
Signatur: 1097534-B.Neu-Per.33 
Dieser Band geht der Geschichte des Frauenstudiums (rechtzeitig zu 100 Jahre Frauenstudium, 1897-1997!) an der Universität Graz nach - Basis war ein Forschungsseminar 1993. Die Beiträge (u.a. von Gertrud Simon, Elke Schuster, Christine Langthaler, Sabine Rupp) zeichnen die Lebensgeschichten der Vorkämpferinnen für eine offene Institution - Universität nach. Studentinnen, Forscherinnen, die ersten Professorinnen werden vorgestellt. Ein eigener Abschnitt befasst sich mit den Erinnerungen jüdischer Emigrantinnen.
Hasenjürgen, Brigitte: Soziale Macht im Wissenschaftsspiel : SozialwissenschaftlerInnen und Frauenforscherinnen an der Hochschule. - Münster : Westfälisches Dampfboot, 1996.
Signatur: 1485324-B.Neu
Mit besonderem Augenmerk für die sozialen Kosten von AufsteigerInnen aus bildungsfernen Schichten zeigt die Autorin, wie die mit unterschiedlichem ökonomischen, kulturellen und sozialen Kapital ausgestatteten WissenschaftlerInnen verschiedene Karrierestrategien einschlagen. Dabei entwickeln die Beteiligten ein feines Gespür für ihren Ort im Wissenschaftssbetrieb, für Möglichkeiten und Grenzen, für Spielräume als Frauen und Männer unterschiedlicher Herkunft. Durch "doing gender", "doing class" und durch ihr Mitwirken im Wettbewerbsspiel reproduzieren und verändern sie die Machtverhältnisse des wissenschaftlichen Feldes.
Spender, Dale: 1. Auffahrt Cyberspace : Frauen im Internet. - München : Verl. Frauenoffensive, 1996.
Signatur: 1486431-B.Neu
Elektronische Netzwerke haben die Beziehungen der Menschen untereinander und zu Zeit und Raum revolutioniert und nationale Grenzen außer Kraft gesetzt. Was aber ist mit den Grenzen von Klasse, Rasse und Geschlecht? Stimmt es, daß Frauen die neuen Technologien benutzen, während Männer sich in sie verlieben? Dale Spender verspricht, die Art und Weise, wie wir über Computer denken - zu verändern. Die Nachteile und Gefahren (wie z.B. neue Formen von sexueller Gewalt) aber auch die ungeanhnten Möglichkeiten - wie virtuelle Schwesterlichkeit werden thematisiert.
Über die Gelehrsamkeit eines Frauenzimmers : Texte von und über Frauenzimmer von Johanna Charlotte Unzerin, Johann Gottlob Krüger, Georg Friedrich Meier, Johann Joachim Lange / Textauswahl und -bearbeitung nebst Einleitung von Thurid Langer. - Halle/Saale : Hallescher Verl., 1996. (Schriftenreihe zur Geistes- und Kulturgeshcichte : Texte und Dokumente)
Signatur: 1485318-B.Neu
Die emanzipatorischen Schriften "der Unzerin" in der Mitte des 18. Jahrhunderts in Halle erschienen, waren vor allem für den sich als elitär verstehenden Kreis des Bürgertums gedacht. Mit „Frauenzimmer“ wurde die bürgerliche Frau, die Mutter, die Haus- und die Ehefrau bezeichnet. Durch Bildung, den Erwerb nützlichen Wissens sollte sie sich über den Pöbel - aber nicht über den Mann erheben. Die Bände „Weltweisheit für das Frauenzimmer,“ und „Grundriß der natürlichen Historie und eigentlichen Naturlehre für das Frauenzimmer“ beide 1751 erschienen, werden hier in Textauszügen präsentiert. Ebenso wie die Reaktionen und auch Lobreden der Philosophen der deutschen Aufklärung: Georg Friedrich Meier, Johann Gottlob Krüger oder Johann Joachim Lange, wie sie in den damaligen Ausgaben der moralischen Wochenschrift „Der Gesellige“ veröffentlicht wurden.
