
Landry, Carolyn: Lebendiges Projektmanagement : wie Frauen effektiver und glücklicher zusammenarbeiten können. –
München : Frauenoffesive, 1997.
Signatur: 1499040-B.Neu
Das Buch verwertet die neuesten Erkenntnisse der Managementforschung und der feministischen Theorie, Empowerment
und Commitment sind Begriffe aus der amerikanischen Praxis und lebendige Netzwerke aus der chinesischen Medizin, um
Modellvorstellungen zu entwickeln, in denen es weniger um Strukturen, sondern vor allem um Funktionen und Wirkungen
geht. Diese Modelle setzen ein anderes Denken in Gang und funktionieren als Spiegel, so daß wir bei "funktionellen
Störungen", die eigentliche Störungen des Energieflusses sind, erkennen, wo wir ansetzen können. Die praxisnahe
Darstellung veranschaulicht die Anwendung der Modelle und ihre Übertragung auf Frauenprojekte und -netzwerke im
besonderen und auf Nonprofit-Organisationen im allgemeinen.
Rohleder, Christiane: Zwischen Integration und Heimatlosigkeit : Arbeitertöchter in Lehramt und Arztberuf. – Münster :
Westfälisches Dampfboot, 1997.
Signatur: 1501194-B.Neu
Was bringt Bildungsmobilität für Frauen? Wie bewerten berufstätige Akademikerinnen im Rückblick ihren sozialen
Aufstieg? Wie deuten sie den Einfluß von Klassenherkunft und Geschlecht auf ihre Bildungs- und Berufslaufbahn? Ist ihnen
eine erfolgreiche Integration in das akademische Milieu gelungen, oder finden sie sich an den Rändern und in den Nischen
ihres Berufsfeldes wieder? Anhand biographischer Interviews mit Lehrerinnen und Medizinerinnen, die aus Arbeiterfamilien
stammen, verfolgt Christiane Rohleder die "Spuren und Trampelpfade", die die soziale Herkunft im Lebenslauf, im
Selbstbild und im beruflichen Selbstverständnis von Bildungsaufsteigerinnen hinterläßt.
Ökonomie M(m)acht Angst : zum Verhältnis von Ökonomie und Religion / Ursula Marianne Ernst ... (Hg.). – Frankfurt am
Main [u.a.] : Lang, 1997. – (Frauen, Forschung und Wirtschaft; Bd. 7)
Signatur: 1346705-B.Neu-Per.7
Ökonominnen, Politikwissenschaftlerinnen und Theologinnen sowie eine Philosophin und Psychoanalytikerin fragen in
dieser Publikation der Frauenringvorlesung der Wirtschaftsuniversität Wien nach dem Zusammenspiel von Ökonomie und
Religion in "Technokulturen". Bekanntlich handelt es sich bei diesem Spiel von Macht und Angst um eine lange Tradition,
in der die Frauen mehrheitlich Verliererinnen waren. Die wissenschaftliche Untersuchung spürt alten Gründen und jüngeren
Auswirkungen dieser Tatsache nach und sucht nach Auswegen, die die Frauen nicht noch tiefer ins Netz hineinziehen.
Schmitt, Mathilde: Landwirtinnen : Chancen und Risiken von Frauen in einem traditionellen Männerberuf. – Opladen :
Leske und Budrich, 1997.
Signatur: 1499053-B.Neu
Neben den Konfrontationen werden die erweiterten Möglichkeiten eines selbstbestimmten Lebens gezeigt, wenn Frauen die
Geschlechtergrenze in der Landwirtschaft überschreiten. Frauen absolvieren eine landwirtschaftliche Ausbildung und
werden mit ihrer Berufsausübung zu Initiatorinnen eines gesellschaftlichen Wandels im landwirtschaftlichen Milieu. Vor
dem Hintergrund der sozialen Konstruktion der Zweigeschlechtlichkeit wird aufgezeigt, wie die Reaktionen der
Mitmenschen und strukturellen Bedingungen auf die beruflichen Gestaltungsmöglichkeiten der Landwirtinnen, ihre
Beziehungen und den Verlauf ihrer Biographien einwirken.
Soziale Arbeit mit Frauen und Mädchen : Positionsbestimmungen und Handlungsperspektiven / hrsg. Von Tilly Miller und
Carmen Tatschmurat. – Stuttgart : Enke, 1996. – (Dimensionen Sozialer Arbeit ; Bd. 1)
Signatur: 1487163-B.Neu-Per
Ziel der Sozialen Arbeit mit Frauen ist es, dort zu helfen, wo Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts
diskriminiert, verfolgt, geschlagen und ausgegrenzt werden. Sozialarbeiterische Handlungsansätze aus dem Bereich der
Arbeit mit Frauen und Mädchen werden in diesem Buch mit Sozialarbeitstheorien und feministischen Theoriepositionen
verknüpft.
Tidcombe, Marianne: Women bookbinders 1880-1920. – London : Oak Knoll Press & The British Library, 1996.
Signatur: 1495092-C.Alt-Aug
Um die Jahrhundertwende wurde die Buchbinderei nicht als Kunsthandwerk betrieben, sondern als Gewerbe. Die
Fachausbildung dafür war für Frauen nicht zugänglich – sie konnten nur für Hilfsdienste eingesetzt werden. Doch Frauen
drängten auch in die Kunstschulen und interessierten sich immer mehr für das Kunsthandwerk. Der Fokus dieses bibliophil
gestalteten Buches beschäftigt sich mit den Biographien und Buchbindearbeiten von drei herausragenden Frauen: Sarah
Prideaux, Katharine Adams, and Sybil Pye und anderen Vertreterinnen aus The Guild of Women Binders. Im Appendix
Auflistung der verwendeten Symbole; Verzeichnis der gestalteten Werke – nach den Künstlerinnen; alphabetischer Index
weiterer Buchbindermeisterinnen – teilweise mit Firmenangaben sowie Sekundärliteratur.
Ungleich unter Gleichen : Studien zur geschlechtsspezifischen Segregation des Arbeitsmarktes / Bettina Heintz, Eva
Nadai, Regula Fischer, Hannes Ummel. – Frankfurt / Main : Campus Verlag, 1997.
Signatur: 1499048-B.Neu
Die Ergebnisse einer qualitativen Studie zu den mikrosozialen Ursachen und Mechanismen der geschlechtsspezifischen
Segregation des Arbeitsmarktes. Drei Fallstudien in drei unterschiedlichen Berufsfeldern werden präsentiert: Krankenpflege,
Informatik und Sachbearbeitung. Im Mittelpunkt stehen die "go-betweens" – Frauen und Männer, die die beruflichen
Grenzen überschritten haben, und die Frage, was mit ihnen im "fremden" Territorium geschieht.