AufBrüche : kulturelle Produktionen von Migrantinnen, Schwarzen und jüdischen Frauen in Deutschland / hrsg. Von Cathy S. Gelbin, Kader Konuk und Peggy Piesche. - Königstein/Ts. : Ulrike Helmer Verlag, 1999.
Signatur: 1589180-B.Neu
Der Band basiert auf der internationalen Kölner Tagung: "Marginale Brüche : Kulturelle Produktionen von Migrantinnen, Schwarzen und jüdischen Frauen in Deutschland", 1997. Marginalität nicht als Endpunkt, sondern als einen Ausgangspunkt für (Wieder-)Aufbrüche zu verstehen, eint die Autorinnen (u.a. Silke Helmerding, Francesca Staford, Marjanne E. Goozé , Kader Konuk) dieses Bandes ebenso wie ihr Mut zum Spagat zwischen Wissenschaft und Kunst. Fokus der Bearbeitung ist die Stellung minorisierter Frauen in den literarischen und visuellen Medien. Dabei zeigen die unterschiedlichen Positionierungen wie nötig ein gemeinsames Ausloten hinsichtlich möglicher Strategien und Bündnisse ist, wie schwierig sich andererseits aber der Weg zwischen Bewusstem und Unbewusstem, Emotionalität und political correctness gestaltet.
Dreyfus, Kay: Die Geige war ihr Leben : drei Geigerinnen im Portrait / Margarethe Engelhardt-Krajanek, Barbara Kühnen. - Strasshof : Vier-Viertel-Verlag, 2000
Signatur: 1381035-B.Mus-4
Marie Soldat-Roeger, Mary Dickenson-Auner und Alma Moodie sind drei Virtuosinnen, die in der europäischen Musikgeschichte ihre Spuren hinterließen. Der Kreis der Förderer, Bewunderer und Freunde umfasste berühmte Männer wie Johannes Brahms, Joseph Joachim, Max Reger, Belá Bartók, Hans Pfitzner und Ernst Krenek. In den drei Portraits werden die großen Erfolge, der harte Arbeitsalltag und persönliche Entwicklungen facettenreich und eindrucksvoll nachgezeichnet.
Die Frau als Kulturschöpferin : zehn biographische Essays / Katharina Kaminski (Hrsg.). - Würzburg : Königshausen & Neumann, 2000.
Signatur: 1598498-B.Neu
Was ist Emanzipation? Wie kann der schwierige Prozeß der Emanzipation gelingen? Diese Fragen werden beispielhaft in zehn biographischen Essays über kulturschaffende Frauen aus dem 19. und 20. Jahrhundert untersucht, die sich mit Hilfe von Produktivität und der Gestaltung eines Werkes von Weiblichkeitsklischees lösten und sich damit aus Positionen der Unterlegenheit befreien konnten. Es wird dem diffizilen Zusammenspiel von Lebensstil, Persönlichkeitsentwicklung und Werkentstehung nachgespürt.
Ein moderner Nachmittag : Margaret Mackdonald Mackintosh und der Salon Waerndorfer in Wien / Hanna Egger... . - Wien ; Köln ; Weimar : Böhlau, 2000.
Signatur: 1586477-C.Neu
Die schottische Jugendstilkünstlerin Margaret Macdonald Mackintosh (zusammen mit ihrem Mann Charles Rennie) hat die Innenausstattung des berühmten Musikzimmers des Wiener Kunstmäzens Fritz Waerndorfer geschaffen. Im Zuge der kürzlichen Wiederentdeckung und Restaurierung durch das österreichische Museum für Angewandte Kunst erfährt diese Künstlerin auch wieder eine Würdigung.
Wiens, Birgit: "Grammatik" der Schauspielkunst : die Inszenierung der Geschlechter in Goethes klassischem Theater. - Tübingen : Niemeyer, 2000. - (Theatron ; 31)
Signatur: 1293474-B.Neu-31
Goethe war von 1791 bis 1817 Leiter des Weimarer Hoftheaters und trat dort auch als Schauspieltheoretiker und Theaterpraktiker auf. Aus dieser Tätigkeit gingen die "Regeln für Schauspieler" hervor - ein geregeltes, ganz dem idealistischen Denken verpflichtetes System der theatralen Zeichen, das Goethe auch als "Grammatik" bezeichnete. Die Arbeit zeichnet die Formierung einer theatralen Sprache nach und macht sie in seiner spezifischen Historizität sichtbar. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach den unterschiedlichen zeitgenössischen Definitionen von "Mann" und "Frau" sowie nach deren Transformation in das Zeichensystem der Weimerar Klassik.
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