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NewsLetter 55: Feministische Theorie & Philosophie

 
Althoff, Martina: Feministische Methodologien und Methoden : Traditionen, Konzepte, Erörterungen / Mechthild Bereswill ; Birgit Riegraf. - Opladen : Leske + Budrich, 2001. - (Lehrbuchreihe zur sozialwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung der Sektion Frauenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie ; 2)
Signatur: 1641296-B.Neu
Als zentrale Erkenntnis der mehr als zwanzigjährigen Diskurse über Methoden in der Frauen- und Geschlechterforschung gilt bis heute, dass Methoden keine neutralen Forschungsinstrumente sind, die unabhängig vom Untersuchungsgegenstand, dem sozialen Standort der Forschenden, ihren Interessen und theoretischen Vorannahmen Gültigkeit haben. Von daher stand das Verhältnis zwischen Erkenntnisinteresse und Methodenwahl sowie der (Selbst-)Reflexion der Forschenden von Anfang an im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Im vorliegenden Lehrbuch werden diese Debatten aufgegriffen und zentrale Entwicklungslinien methodologischer und methodischer Konzepte nachgezeichnet.

Butler, Judith: Psyche der Macht : das Subjekt der Unterwerfung. - Frankfurt am Main : Suhrkamp, 2001. - (Gender Studies)
Signatur: 1647035-B.Neu
Indem Judith Butler in Auseinandersetzung mit Hegel, Nietzsche, Freud, Althusser und vor allem Foucault der Frage nachgeht, wie Selbstbewusstsein im Kraftfeld gesellschaftlicher Machtstrukturen entsteht, führt sie in "Psyche der Macht" den in "Das Unbehagen der Geschlechter" und "Körper von Gewicht" entwickelten Ansatz weiter und gibt eine luzide und philosophisch schlagende Darstellung der Komplizenschaft von Macht und - nicht nur geschlechtlicher - Identität.

Gender : die Tücken einer Kategorie ; Beiträge zum Symposion anlässlich der Verleihung des Hans-Sigrist-Preises 1999 der Universität Bern an Joan W. Scott / Claudia Honegger, Caroline Arni (Hg.). - Zürich, Chronos, 2001.
Signatur:1649460-B.Neu
Die Kategorie "gender" hat in den letzten Jahren Karriere gemacht. Das Wort ist in aller Munde - meist mit einem euphorischen, gelegentlich auch mit einem hämischen Beiklang, immer häufiger aber als selbstverständlicher Begriff, dessen Bedeutung nicht erklärungsbedürftig scheint. Dadurch droht "gender" zu einem wohlfeilen Etikett zu verkommen, was für eine kritische Analyse der Geschlechterverhältnisse fatale Folgen haben könnte.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 13.08.2002


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