Alfred W. Kneucker

1904-1960

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Alfred Walter Kneucker (auch: Alf Riston, Aweka, A. W. K., Walt Chining), geboren am 30. 7. 1904 in Wien, gestorben am 12. 1. 1960 ebenda. Kneucker stammte aus jüdisch-bürgerlichem Milieu und emigrierte 1938 (nach einer Zwischenstation in London) nach Shanghai, wo er acht Jahre blieb. Seit 1948 lebte er mit seiner dritten Frau Herta bei wechselnden Wohn- und Wirkungsstätten in den USA und war sowohl als praktischer sowie experimenteller Urologe und Chirurg als auch als Universitätslehrer tätig. Als er in Wien die Rückkehr nach Österreich vorbereiten wollte, starb er unerwartet an einem Lungeninfarkt. Von seinen Werken wurden zu Lebzeiten etwa 40 medizinische Artikel und zwei medizinphilosophische Bücher veröffentlicht. Postum erschien in stark gekürzter Form der Roman "Zuflucht in Shanghai" (1984).

Literatur: Helmut Eckelsberger: Die Erschließung des Nachlasses von Alfred W. Kneucker im Österreichischen Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek. Hausarbeit zur Erlangung des Lehramtes für Deutsch als Hauptfach, masch., Universität Wien 1997 [vorhanden am Literaturarchiv].

ÖLA 19/93: Nachlass

Zugangsdatum: 1993.
Umfang: 18 Archivboxen, 4 Großformate.
Bestand benutzbar.

Ordnungssystematik/Inhaltsübersicht

Der Bestand ist systematisch geordnet.

ÖLA 198/02: Sammlung Raoul F. Kneucker

Zugangsdatum: 2002.
Umfang: 4 Mappen
Bestand benutzbar.

Ordnungssystematik/Inhaltsübersicht


Recherche nach »Alfred W. Kneucker« im Handschriften, Nachlässe- und Autographen-Katalog der Österreichischen Nationalbibliothek (HANNA)

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last update 05.09.2013