Cherry, Deborah: Beyond the frame : feminism and visual culture, Britain 1850-1900. - London [u.a.] : Routledge, 2000. - mit zahlr. Ill.
Signatur: 1618592-B.Neu
Die Autorin, Kunstgeschichte-Professorin an der University of Sussex, gibt hier einen Überblick über die viktorianische Kunstepoche in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Wie manifestierte sich Frauenfrage, Emanzipation, Kampf ums Wahlrecht in der visuellen Darstellung von Künstlerinnen und Künstlern? Dabei wird ein großer Querschnitt von Kunstwerken der Moderne (Skulpturen, Malerei, Photographie, Graphik, Karikaturen) einer näheren Betrachtung unterzogen. Hat die Kunst mit seinem Formenreichtum, seinem Kunstmarkt und zahlreichen Ausstellungen dazu beigetragen die Rechte der Frauen voranzutreiben, konnten sie aus dem "Rahmen" treten oder sind sie aus dem "Rahmen" gefallen?
Frau Musica (nova) : Komponieren heute / Composing today. - Hrsg. von Martina Homma. - Sinzing : Studio, 2000.
Signatur: 1625793-B.Mus
Der Band enthält die Vorträge, die anlässlich eines Symposiums in Köln im Oktober 1998 gehalten wurden. In den zahlreichen Beiträgen werden die Geschichte und die Bedingungen weiblichen Komponierens untersucht, es wird individuellen Biographien nachgegangen, kulturelle Traditionen werden beleuchtet und schließlich konkrete Werke dargestellt.
Hörzer, Birgit: Mode im politischen Wandel - von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart : ein Spiegel weiblicher Emanzipation ; Ausstellung an der Universitätsbibliothek Graz, 24. November 2000 - 4. Jänner 2001, Katalog / Verfasst von Birgit Hörzer und Irmgard Trummler. - Graz : Universitätsbibliothek Graz, 2000.
Signatur: 1606392-C.Neu
"Die modische Emanzipation ist eine tolle Sache für die Frau - aber sie steht nicht in direktem Zusammenhang mit der Gleichstellung mit dem Mann". Dieser Ausstellungskatalog gibt (mit zahlreichen Illustrationen) einen Überblick über sozialhistorische Betrachtungen und politische Implikationen und zeigt die modische Entwicklung vom Rokoko bis in die Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts.
Isadora & Elizabeth Duncan in Deutschland : [anlässlich der Ausstellung "Isadora und Elizabeth Duncan - das Land der Griechen mit dem Körper suchend" des Deutschen Tanzarchivs Köln, 26. Mai bis 30. Juli 2000. / Frank-Manuel Peter (Hrsg.). - Köln : Wienand, 2000.
Signatur: 1605691-C.Neu
Die Amerikanerin Isadora Duncan begeisterte zu Beginn des 20. Jh. das europäische Publikum. Unter Rückbesinnung auf die griechische Antike und inspiriert von Erscheinungsformen der Natur erneuerte sie den künstlerischen Tanz ihrer Zeit. Vor allem in Deutschland hatte sie bahnbrechenden Erfolg; im Berliner Grunewald eröffnete sie ihre erste Tanzschule - später wurden weitere von ihrer Schwester Elizabeth geführt. Eine Vielzahl bisher unbekannter Photographien und Texte werden hier dokumentiert. Was umso wichtiger ist, da das gesamte Privatarchiv der Schwestern Duncan 1999 in New York bei einem Brand vernichtet wurde - eine posthume Fortsetzung der Schicksalsschläge von denen die weltberühmten Tänzerinnen und ihre Familie immer wieder heimgesucht wurde.
Käthe Kollwitz : Das Bild der Frau / Hrsg.: Jutta Hülsewig-Johnen. [Anlässlich der Ausstellungen in der Kunsthalle Bielefeld und der Stiftung Museum, Schloss Moyland, 1999. - Bielefeld : Kerber Verl., 1999.
Signatur: 1580019-C.Neu
Für Käthe Kollwitz, berühmt geworden durch ihren Graphikzyklus zum Weberaufstand (1897), wird hier ein neues Thema erschlossen. Das Bild der Frau: Nachdem die Mutter, die Leidende, die Trösterin und aufrechte Kämpferin für Gerechtigkeit und Liebe bei Kollwitz wiederholt ein Untersuchungsgegenstand war, drehen sich die Beiträge hier um die Frage der Entwicklung und Genese durchaus verschiedener Frauentypen in ihrem Werk. Kollwitz hat sich in ihren Darstellungen vor allem auch selbst beobachtet. Die Akte und die frühen Versuche, für das Selbst eine Art Spiegel zu finden, sowie gelegentliche Szenen in Bars und in Gesellschaft von Männern lassen ihr Bild von der Frau unerwartet auch erotisch und gelegentlich humorvoll erscheinen. Gemeinsam mit dem späteren zeichnerischen Werk und den graphischen Zyklen schält sich ein Frauenbild heraus, das nach großer Wahrhaftigkeit sucht.
Leni Riefenstahl - five lives, fünf Leben, cinq vies / ed. by Angelika Taschen. - Köln [u.a.] : Taschen, 2000.
Signatur: 1604066-D.Por-
"Fünf Leben" einer Frau, die sich über ein ganzes Jahrhundert erstrecken werden in diesem Bildband erzählt. Sie beginnt als gefeierte Tänzerin im Berlin der frühen zwanziger Jahre, wird Schauspielerin und dreht und produziert schließlich während des Nationalsozialismus ihre eigenen Filme, die zu den umstrittensten der Filmgeschichte werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg reist sie häufig nach Afrika, in den Sudan - mit ihrer Dokumentar-Photographie erregt sie wieder Aufsehen. Dann mit mehr als 70 Jahren entdeckt sie als Taucherin die Unterwasserwelt, die sie künstlerisch in Bildern darzustellen vermag. Mit allen Widersprüchen, die dieses Leben ausmachen, wird das Einzigartige dieser Frau und Künstlerin lebendig.
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