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NewsLetter 55: Politik & Gesellschaft
Signatur: 1644599-B.Neu
Im Western kennt man nur die völlig verhüllten afghanischen Frauen, die ihr Schicksal ohne Gegenwehr hinnehmen. Doch es gibt eine starke Widerstandsbewegung, RAWA, die in den Flüchtlingslagern und in Afghanistan selbst versucht, die Lebensbedingungen der Frauen zu verbessern und sie für den Widerstand zu gewinnen. Die Autorinnen schildern mit kritischem Blick die oft lebensgefährliche Arbeit der RAWA-Frauen. Fix, Birgit: Religion und Familienpolitik : Deutschland, Belgien, Österreich und die Niederlande im Vergleich. - Wiesbaden : Westdeutscher Verlag, 2001.
Signatur: 1644870-B.Neu
Religion hat die Entstehung und Entwicklung familienpolitischer Maßnahmen in Westeuropa nachhaltig beeinflusst. Die Kirchen, ihre Verbände und die christdemokratischen Parteien stellen dabei wichtige Akteure dar. Die Studie zeichnet nach, in welchem Umfang diese Organisationen die Familienpolitik gestaltet haben. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die klassischen familienpolitischen Felder Mutterschutz, Erziehungsurlaub, Kinderbetreuung und Kindergeld. Frauen - Außer Konkurrenz? / Gabriele Michalitsch, Erna Nairz-Wirth (Hrsg.) - Frankfurt am Main [u.a.] : Lang, 2002. - (Frauen, Forschung und Wirtschaft ; 12)
Signatur: 1346705-B.Neu-Per.12
Der Sammelband ist Produkt einer Vortragsreihe im Rahmen der traditionellen Frauenringvorlesungen an der Wirtschaftsuniversität Wien. Aus unterschiedlicher Perspektive besetzen die hier versammelten Artikel von Irene Bandhauer-Schöffmann, Ursula Marianne Ernst, Johanna Hofbauer, Birge Krondorfer, Birgit Sauer und Brigitte Unger das weite Feld des "Außer-Konkurrenz-Seins" von Frauen in Politik, Gesellschaft und Ökonomie. Kubes-Hofmann, Ursula: Wohin und zurück : politische Kommentare und kritische Essays. - Wien : Milena Verl., 2001. - (Reihe Dokumentation ; 23)
Signatur: 1347742-B.Neu-Per.23
Die Commentare und Essays von Ursula Kubes-Hofmann entstanden vor dem Hintergrund von Kriegsschauplätzen seit dem Golfkrieg zu Beginn der neunziger Jahre und beziehen sich auf feministische Wissenschaft, Politik und Geschichte, national wie international. Ihre Texte sind ein Credo gegen eine politische und mediale Kultur, bei der Verhetzung, Rassismus und Antisemitismus bereits staatstragenden Charakter erlangt haben, sowie auch gegen das öffentliche Schweigen. Und sie sind ein Credo für Erkenntnis und Einsicht hinsichtlich der Folgen von Verdrängung und Verleugnung des Nationalsozialismus, der Folgen eines heute neoliberalen Wirtschaftsverständnisses und einer gängigen Sexualmoral. Das Recht auf Weiblichkeit : Hoffnung im Kampf gegen die Genitalverstümmelung / Conny Hermann (Hg.) - Bonn : Dietz, 2000.
Signatur: 1640268-B.Neu
Seit Jahrtausenden werden Mädchen auf schreckliche Weise genital verstümmelt. In authentischen Beiträgen und Interviews berichten die AutorInnen, warum Menschen in den betroffenen Ländern Afrikas bis heute an dem grausamen Ritual festhalten. Das Buch beschreibt zudem die rechtliche und soziale Situation der betroffenen Menschen in Europa, denn selbst in Deutschland werden afrikanische Mädchen verstümmelt. Doch das Ritual wird brüchig: viele Initiativen zeigen, in welcher Form wir uns in eine fremde Kultur einmischen können und müssen. Rechtsextreme Parteien - eine mögliche Heimat für Frauen? / Helga Amesberger, Brigitte Halbmayr (Hrsg.). - Opladen : Leske + Budrich, 2002.
Signatur: 1651757-B.Neu
Dass Frauen nach wie vor signifikant weniger als Männer, jedoch mit steigender Tendenz rechtsextreme Parteien wählen und auch in diesen aktiv sind, lässt die Autorinnen der Frage nachgehen, welche "Angebote" diese Parteien Frauen machen und was Frauen diese wählen lässt bzw. sie zum Engagement in solchen Parteien bewegt. Die Studie ist international angelegt und stellt hinsichtlich ihrer Frauen- und Familienpolitik einen Vergleich rechtsextremer Parteien an. Zukunfts(t)räume : Geschlechterverhältnisse im Globalisierungsprozess / Gabriele Sturm [u.a.]. - Königstein / Ts. : Helmer, 2001.
Signatur: 1640258-B.Neu
Die Autorinnen, teilweise vom Interdisziplinären Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung an der Universität Marburg, entwickeln Visionen und Handlungsspielräume auf ökonomische, ökologische, soziale und politische Krisen des Globalisierungsprozesses. Für frauenpolitische Ziele werden neuen Strategien entworfen.
