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NewsLetter 74: Sport & Reisen

 
Boveri, Margret: Wüsten, Minarette und Moscheen : im Auto durch den alten Orient. - Berlin : wjs, 2005.
Signatur: 1764364-B.Kar
Im Jahre 1938 fährt Margret Boveri zusammen mit einer Freundin von Istanbul über Damaskus und Bagdad bis nach Isfahan und Teheran. Das war damals eine abenteuerliche Reise - über lehmige Wege und unwegsame Gebirgspässe, durch ausgetrocknete Flussbetten und staubige Wüsten. Oft genug bleibt der Wagen mit verbogener Achse oder defektem Vergaser liegen, so dass die beiden Damen am Straßenrand in einem Zelt übernachten müssen, bis Hilfe aus den kilometerweit entfernten Dörfern geholt werden kann. Dabei erleben sie die Welt des alten Orients zu einer Zeit vor den modernen Diktaturen und dem islamischen Fundamentalismus: Damaskus und Bagdad, die einstigen Durchgangspunkte der Kamelkarawanen, sind noch farbige orientalische Städte, deren Straßen von fremden Düften erfüllt sind und in denen verschwiegene Palmengärten, kostbar ausgestattete Paläste und der Blick auf Minarette und goldene Kuppeln der Moscheen die Erinnerung an Tausendundeine Nacht heraufbeschwören.

Earhart, Amelia: 20 Std., 40 Min. : mein erster Flug über den Atlantik. - München : Frederking & Thaler, 2004.
Signatur: 1759009-B.Neu
Sie war das weibliche Pendant zu Charles Lindbergh. 1932 flog Amelia Earhart als erste Frau allein über den Atlantik, 1935 überquerte sie als erste Frau im Soloflug den Pazifik. Weltberühmt geworden ist sie durch einen abenteuerlichen Flug, bei dem sie nur Passagierin war: Im Mai 1928, ein Jahr nach Lindberghs spektakulärer Landung in Paris überquerte sie als erste Frau den Atlantik - in einer kleinen dreimotorigen Maschine, mit knappstem Treibstoffvorrat, die meiste Zeit ohne Funkkontakt und im Blindflug durch Nebel und Wolken. Diese Pionierleistung war für sie der Durchbruch, von nun an saß sie selbst am Steuer, und kurz darauf flog sie als erste Frau nonstop über den nordamerikanischen Kontinent. In diesem Buch schildert Amelia Earhart nicht nur die Geschichte ihres ersten Transatlantikflugs, sie erzählt auch, wie sie der Faszination des Fliegens erlegen ist, erörtert Fragen der Flugtechnik und schildert mit genüsslicher Selbstironie den Rummel, den sie mit ihren Flugrekorden entfacht hat.

Knecht, Susanne: Flora Tristan und Maria Graham Lady Callcott : die zweite Entdeckung Lateinamerikas. - Hamburg : Europäische Verlagsanstalt, 2004.
Signatur: 1767105-B.Neu
Flora Tristan, die Großmutter des Malers Paul Gauguin, stand mittendrin in den letzten Scharmützeln der peruanischen Unabhängigkeitskriege. Maria Graham, spätere Lady Callcott, beobachtete im Brennpunkt des Geschehens sowohl die chilenischen wie auch die brasilianischen Revolutionswirren. Beide reisten allein und auf sich gestellt, beide berichteten scharfsinnig und scharfsichtig über das Chaos der untergehenden Kolonialreiche. Zurück in Europa wählten beide ungewöhnliche Pfade. Tristan begann ihre Karriere als Publizistin und Sozialreformerin. Es heißt, Marx und Engels hätten ihre Berichte als Beweismaterial benutzt. Später zog sie allein quer durch Frankreich und hielt flammende Reden an die ArbeiterInnenschaft gegen die Unterdrückung. Maria Graham kehrte nach London zurück und widmete sich dem Schreiben, heiratete den Kunstmaler Sir August Callcott und reiste mit ihm ein Jahr lang durch Europa.

Linzer Stadtführerin : frauengeschichtliche Stadtrundgänge / hrsg. vom autonomen Frauenzentrum Linz. - Grünbach : Steinmaßl, 2004.
Signatur. 1764790-B.Neu
"Die Linzer Stadtführerin führt durch eine Stadt, in der Frauen gelebt haben und leben, eine Stadt, die oft kaum merkbar von Frauen geprägt ist und die ihrerseits Frauen prägt. Sichtbar und hörbar werden Frauen aus unterschiedlichen Bevölkerungs- und Berufsgruppen, mit verschiedenen Lebensformen, Interessen, Fähigkeiten und manchmal auch Schwierigkeiten. Wir folgen dazu den Lebenswegen von Künstlerinnen, Arbeiterinnen, Ordensfrauen, von Hebammen, Lehrerinnen und Politikerinnen. Wir erzählen Geschichten, in denen die Vielfalt der Frauen sichtbar und Unterschiede, Unvereinbarkeiten und Unstimmigkeiten nicht verschleiert werden. Die Geschichten folgen der Topographie von Linz und werden an Orten festgemacht. Gleichzeitig können Orte und Plätze dem individuellen Interesse folgend aufgesucht werden." (LISA & CO)

MacArthur, Ellen: Ich wollte das Unmögliche : wie ich allein die Welt umsegelte. - 2. Aufl. - München : Piper, 2005.
Signatur: 1766882-B.Kar
Fast hundert Tage war Ellen MacArthur allein auf hoher See: In einem Sechzig-Fuß-Segelbott ist sie um den Globus gesegelt. Von der Bretagne bis in die Südsee, vom Kap der Guten Hoffnung bis zum Kap Hoorn. Sie hat Eisstürmen und haushohen Wellen getrotzt und eine Kollision mit einem Container überlebt. Und nach 26000 Meilen nonstop hat sich die junge Engländerin den zweiten Platz im schwierigsten Rennen der Welt erkämpft.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 29.06.2005


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