Astell, Mary: Reflexionen und Vorschläge : eine Stimme der englischen Restauration / übersetzt und eingeleitet von Petra Altschuh-Riederer. - Aachen : ein-FACH-verl., 2000. - (Philosophinnen ; 10)
Signatur: 1403405-B.Neu-Per.10
Mary Astell, 1666-1731, gilt als Aufklärerin und Pionierin unter den Philosophinnen, da sie die Vernunft in den Mittelpunkt ihres Denkens rückt und die Meinung vertritt, dass alle Menschen, Frauen und Männer, gleichermaßen damit versehen sind. 1697 verlangt sie in "A Serious Proposal to the Ladies" die Förderung der Frauenbildung. In ihrem Traktat "Some Reflections upon Marriage, 1700 analysiert sie schlagfertig die Machtverhältnisse in der Ehe und verlangt einen "Contrat social", der das Verhältnis der Gatten gleichberechtigt regelt. Ihr Feminismus besteht darin, dass sie als erste ihre Gedanken bezüglich Frauen, Ehe und Familie deutlich ausspricht - wenn auch unter Wahrung ihres Standes- und Klassenbewusstseins d.h. sie stellt die gegebene Gesellschaftshierarchie nicht in Frage.
Deleuze and feminist theory / ed. by Ian Buchanan and Claire Colebrook. - Edinburgh : University Press, 2000.
Signatur: 1620777-B.Neu
Seit Gilles Deleuze und Felix Guattari provokativ in ihren Werken das "Sein" mit "Frau-Sein" gleichsetzten stehen sie im Mittelpunkt feministischer Forschung. Die Autorinnen dieses Bandes (u.a. Elizabeth Grosz, Catherine Driscoll, Eleanor Kaufman, Rosi Braidotti) beleuchten die Schlüsselfragen laufender Debatten wie das Begehren, den Körper und Identität in der laufenden feministischen Philosophie.
Gender / ed. by Anna Tripp. - Basingstoke [u.a.] : Palgrave, 2000. - (Readers in cultural criticism)
Signatur: 1618614-C.Neu
Was heißt es, eine Frau zu sein? Was heißt es, ein Mann zu sein? Die kritischen Beiträge über das Thema "Geschlecht" sind nach wie vor intensiv und vielfältig. Zweifellos war es der Feminismus, der - motiviert durch ein starkes Gefühl der Ungerechtigkeit - zu dieser Frage am meisten beigetragen und sie als ein politisches und kulturelles "Problem" erkannt hat. Aber das Gebiet der Geschlechterforschung geht eindeutig über feministische Positionen hinaus. So kommen neben ihnen in diesem Sammelwerk auch psychoanalytische und medizinische Beiträge zur Diskussion und auch eher neuere Entwicklungen, wie z.B. die Queer Theory.
Gournay, Marie de Jars de: Zur Gleichheit von Frauen und Männern / hrsg. und übers. von Florence Hervé und Ingeborg Nödinger ; überarbeitet von Ulrike Streubel. - Aachen : ein-FACH-verl., 1997. - (Philosophinnen : 6)
Signatur: 1403405-B.Neu-Per.6
Bereits im frühen 17. Jahrhundert, 1622, - vor der Aufklärung - veröffentlicht Marie Gournay ihr Manifest "Über die Gleichheit von Männern und Frauen". Damit leitet sie einen politischen Diskurs ein. Männer und Frauen sind eins - diese These belegt sie mit zahlreichen Beispielen, sowohl aus der Philosophie als auch bei den Kirchenvätern und in der Bibel. Sie setzte sich früh für die Ausbildung, intellektuelle Entfaltung und Selbstbestimmung der Frauen ein. Eine spannende Einführung gibt einen Überblick über das schwierige Leben und Zeitumstände der Frühfeministin.
Meyer, Ursula I.: Das Bild der Frau in der Philosophie. - Aachen : ein-FACH-verl., 1999. - (Philosophinnen ; 8)
Signatur: 1403405-B.Neu-Per.8
Die Autorin geht auf eine Zeitreise in die Geschichte der westlichen Philosophie und entdeckt bisher unbekannte Frauenbilder. Im Schlusswort präsentiert sie eine "Galerie der Frauenbilder", die mit dem Geist zu erfassen ist: von der harmonischen Frau, der streitbaren Wächterin, der göttlichen Mutter, der keuschen Jungfrau, der gleichwertigen Denkerin bis zur bösartigen Hexe, zum nationalistischen Muttertier oder hysterischen Neurotikerin....
The Routledge Companion to feminism and postfeminism / ed. by Sarah Gamble. - London [u.a.] : Routledge, 2001.
Signatur: 1622354-B.Neu
Die neue Frauenbewegung hat - obwohl oft denunziert und attackiert - auf unsere Zeit einen enormen Einfluss ausgeübt. Nun steht die Zukunft des Feminismus auf dem Prüfstand. Die Ideen der Müttergeneration von Feministinnen werden von einer neuen jungen Generation von Frauen in Frage gestellt und neu definiert. In dieser Aufsatzsammlung werden die neuen Facetten und Themen (von den Spice Girls bis zu Julia Kristeva) eingehend behandelt.
Unzer, Johanna Charlotte: Grundriss einer Weltweisheit für das Frauenzimmer / hrsg. von Heidemarie Bennent-Vahle. - Aachen : ein-FACH-verlag, 1995. - (Philosophinnen ; 3)
Signatur: 1403405-B.Neu-Per.3
Johanna Charlotte Unzers Text (in Halle 1767 erschienen) lässt sich in die Kategorie der "Damenphilosophie" einordnen - als charakteristische Gattung der Aufklärung, die den Anspruch auf Verbreitung der ‚vernünftigen Wissenschaften' für einen möglichst grossen LeserInnenkreis vertritt. Daher ist dieses Traktat auch bewusst in deutscher Sprache verfasst worden und nicht in der damaligen Wissenschaftssprache Latein. Laut Unzer braucht man zum Philosophieren nur "einen guten natürlichen Verstand und ein wenig Überlegung". In der Einleitung geht die Herausgeberin auf die Lebensumstände der frühen Philosophin, und die Rezeption des Werkes ein.
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