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NewsLetter 56: Frauenbewegung

 
Dünnebier, Anna: Die Rebellion ist eine Frau : Anita Augspurg und Lida G. Heymann - das schillerndste Paar deer Frauenbewegung / Ursula Scheu. - Kreuzlingen [u.a.] : Hugendubel, 2002. - (Sphinx)
Signatur: 1660566-B.Neu
Die eine ist Juristin und lässt sich bewusst als Prostituierte verhaften: Anita Augspurg. Die andere ist reiche Erbin und unterstützt mit ihrem Vermögen Arbeiterinnen, geschlagene Ehefrauen und hungrige Kinder: Lida Gustava Heymann. Zusammen ergeben sie ein ungewöhnliches und couragiertes Paar, das von 1890 bis in die Nazizeit die deutsche Politik aufmischt und Meilensteine im Kampf für die Rechte der Frauen setzt. Sie überziehen Deutschland mit Demonstrationen und Petitionen für Bildung und Wahlrecht für die Frauen und schaffen ein Netz von Beratungszentren für sie. Das erste deutsche Mädchengymnasium ist ihr Werk.

Hampele Ulrich, Anne: Der Unabhängige Frauenverband : ein frauenpolitisches Experiment im deutschen Vereinigungsprozeß. - Berlin : Berliner Debatte Wissenschaftsverl., 2000.
Signatur: 1648642-B.Neu
Der Unabhängige Frauenverband, der in der Übergangsphase der Wiederverinigung 1989/90 in der DDR gegründet wurde war auch ein Hoffnungsträger für die westlichen Frauen. Diese hofften auf "Frauenpower" aus dem Osten. Im Osten sahen viele Frauen endlich die Chance zur politischen Einmischung und Gleichstellung. Dieser Verein bestand bis 1998. Bis dahin blieb der UFV einer der wenigen ostdeutschen Beiträge zur gesamtdeutschen politischen Infrastruktur. Großteils ging das Gründungspotential in der ostdeutschen Gleichstellungsverwaltung und der Projektszene auf. Mit dem Buch liegt eine interessante (historische) Organisationsgeschichte vor.

Heinsohn, Kirsten: Politik und Geschlecht : zur politischen Kultur bürgerlicher Frauenvereine in Hamburg. - Hamburg : Verlag Verein für Hamburgische Geschichte, 1997. - (Beiträge zur Geschichte Hamburgs ; 52)
Signatur: 1068437-B.Neu-Per.52
"Die Untersuchung beginnt mit einem Überblick über die vorhandenen Ergebnisse der historischen Frauenforschung zum Thema Frauenvereine sowie einer kritischen Würdigung der Vereinsforschung. (...) Anschließend folgt eine kurze Einführung in die Geschichte der Stadt Hamburg und die staatsbürgerliche Stellung der Frau in der Hansestadt, um einen Rahmen für die nachfolgenden Betrachtungen zu geben. Sodann wird ein quantitativer Überblick über die Zahl der Frauenvereine im Deutschen Reich und in Hamburg sowie eine Erläuterung der von mir vorgenommenen Gruppenbildung gegeben. (...) Die Frauenvereine werden dann in den folgenden Kapiteln in den entsprechenden Gruppenzusammenhängen vorgestellt und untersucht." (aus der Einleitung)

Weingarten-Guggenheim, Elisabeth: Zwischen Fürsorge und Politik : Geschichte des Bundes Schweizerischer Jüdischer Frauenorganisationen. - Zürich : Limmat, 1999.
Signatur: 1656408-B.Neu
Erstmals präsentiert dieses Werk die Geschichte der jüdischen Frauenorganisationen in der Schweiz. Eingebettet in die allgemeine politische und gesellschaftliche Entwicklung behandelt es spezifisch jüdische Themen ebenso wie die Gemeinsakeit mit der allgemeinen Frauengeschichte und der Frauenemanzipation in der Schweiz. Hauptquelle für das Buch sind die zum Teil erst kürzlich aufgefundenen Akten der Dachorganisation der jüdischen Frauenvereine, dem Bund Schweizerischer Jüdischer Frauenorganisationen BSJF, zu dessen 75jährigem Bestehen der Band erscheint.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 07.10.2002


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