Bublitz, Hannelore: Judith Butler zur Einführung. Hamburg : Junius, 2002. (Zur Einführung ; 259)
Signatur: 1665681-A.Neu
Judith Butler (geb. 1956) ist eine der profiliertesten Vertreterinnen poststrukturalistischer Theorie. Bekannt geworden ist sie zunächst mit ihrem Buch „Gender Trouble“, das für die feministische Theorie eine zentrale Rolle spielt. Wie keine zweite Denkerin übt sie Wirkung auf die gegenwärtigen Debatten über Körper, Subjekt und Macht aus. Die Einführung bietet einen Zugang zu dem überaus komplexen und kontrovers diskutierten Werk Judith Butlers. Behandelt werden sowohl das sprach- und diskurstheoretische Programm als auch die feministische sowie die politische Theorie. Abgerundet wird die Einführung durch ein Interview, das Bublitz für dieses Buch mit Butler geführt hat.
Chanter, Tina: Time, death, and the feminine : Levinas with Heidegger. Standorf, Cal. : Stanford Univ. Press, 2001.
Signatur: 1660659-B.Neu
Diese Ausgabe ist ein erster Versuch das Verhältnis Levinas zum feministischen Gedankengut nachzuverfolgen. Levinas ist als der Philosoph vom Anderen bekannt geworden, und bereits von Simone de Beauvoir als ‚patriarchaler’ Denker apostrophiert worden. Wie muss Levinas auch im Kontext mit Heidegger ‚feministisch’ zu den zentralen Fragen, Zeit, Tod und Weiblichkeit gelesen werden, um das Postive für eine feministische Philosophie herauszufiltern?
Feministische Kommunikations- und Medienwissenschaft : Ansätze, Befunde und Perspektiven der aktuellen Entwicklung / Johanna Dorer, Brigitte Geiger (Hrsg.): - Wiesbaden : Westdeutscher Verlag, 2002.
Signatur: 1663490-B.Neu
Feministische Kommunikations- und Medienwissenschaft ist in den letzten Jahren zu einem wichtigen Bestandteil kommunikationswissenschaftlichen Wissens geworden. Der Band greift zentrale Aspekte der expandierenden Teildisziplin auf und bietet damit einen guten Einblick in die aktuelle Diskussion innerhalb der feministischen Medienforschung. Zu Beginn des Bandes steht eine philosophische Reflexion des Geschlechterbegriffs, der nach wie vor die Grundlage einer feministischen Betrachtung von Kommunikations- und Medienprozessen bildet. Die weiteren Beiträge diskutieren Ansätze, Befunde und Perspektiven der kommunikationswissenschaftlichen Kernbereiche: Öffentlichkeit, Journalismusforschung, Film- und Fernsehforschung sowie Neue Medien.
Gender Studies : Denkachsen und Perspektiven der Geschlechterforschung / Ingrid Bauer, Julia Neissl (Hrsg.). Innsbruck [u.a.] : StudienVerlag, 2002.
Signatur: 1662837-B.Neu
Entlang interdisziplinärer „Denkachsen der Geschlechterforschung“ werden im vorliegenden Band unterschiedliche Theoriemodelle von den egalitären Ansätzen über differenztheoretische Positionierungen bis zum Konzept der Dekonstruktion vorgeführt und ihre jeweiligen Fokussierungen auf Erkenntnisgewinne aber auch Defizite analysiert. In allen Disziplinen sowohl den geistes- als auch den natur- und rechtswissenschaftlichen sowie theologischen wird dabei deutlich, dass die historische Achse in der Frauen- und Geschlechterforschung für das Verständnis der Kategorie „Geschlecht“ eine wichtige Voraussetzung war und ist. Die Beiträge des Buches spiegeln aktuelle Debatten in allen Fachrichtungen von der Analyse der politischen Vorgabe zum „Gender Mainstreaming“ über historische und literaturwissenschaftliche Perspektiven bis zu Veränderungen in der Landschaftsplanung oder der Neuorientierungen in der Gehirnforschung.
Philosophische Geschlechtertheorien : ausgewählte Texte von der Antike bis zur Gegenwart / hrsg. und eingeleitet von Sabine Doyé ... Stuttgart : Reclam, 2002.
Signatur: 1663541-A.Neu
Philosophen haben nicht nur, zeittypische Klischees bedienend, über die Verschiedenheit von Männern und Frauen räsoniert, sondern dem Verhältnis der Geschlechter in ihren Systemen einen bedeutsamen Platz eingeräumt. Der Band sichtet die ganze Tradition der Geschlechterkonstruktionen von Platon und Aristoteles an, über Thomas von Aquin, Hobbes, Locke, Rousseau, Kant, Fichte, Hegel, Humboldt, Engels, Simmel, Freud, Horkheimer, Marcuse, bis zu aktuellen Entwürfen neuer feministischer Philosophie.
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